6.15: (As You Were)
Credits
Originaltitel:As You Were
Regie:
Buch:
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:Gerade als es in Buffys Leben kaum noch schlechter laufen kann, erhält sie Besuch von einem alten Freund. Riley kommt auf Monstersuche auch in Sunnydale vorbei und er hat noch jemanden mitgebracht. Seine neue Frau. Und sein perfektes Leben bringt Buffy zum Nachdenken.
Übersetzt von:Nur-Bjoern Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the UPN Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Riley und Buffy in "Das Ultimatum".

Riley: Die wollen mich zurück, Buffy. Das Militär.

Buffy: Heißt das 'Auf Wiedersehn'?

Riley: Wenn du mir keinen Grund gibst zu bleiben, fliege ich heute nacht.

Buffy geht.

Buffy rennt auf den Hubschrauber zu.

Buffy: Riley!

Riley fliegt im Hubschrauber davon, während Buffy unten auf dem Boden steht.

Spike und Buffy in der Gruft.

Spike: Ist das etwa eine Unterhaltung?

Buffy: Was? Nein!... Vielleicht.

Xander und Anya im Zauberladen.

Xander: Wir beide werden heiraten.

Buffy: Gratulation!

Xander und Anya küssen sich.

Buffy im Doublemeat Palace.

Buffy: DoubleMeat ist doppelt nett. Genießen sie's!

Dawn: Hey, Buffy!

Anya: Wir sind hier, um dich bei deinem schlechtbezahlten Job zu unterstützen. Bravo.


Der DoubleMeat Palace bei Nacht.

Todd: v.o. Verstehst du, Buffy...

Im Inneren. Eine Nahaufnahme des Grills.

Todd: v.o. ... die eine Sache, die du über den Palace lernen mußt, und das dauert eine ganze Weile...

Die Kamera schwenkt hinüber zu einem Kratzer, der gerade das Fett vom Grill kratzt. Ein Eimer voll Fett steht daneben. Todd, ein junger Mann in Buffys Alter, lehnt in der Nähe an der Wand.

Todd: ... ist, daß die ganze Arbeitssicherheit sich auf einen einzigen Punkt bringen läßt.

Wir sehen, daß es Buffy ist, die das Fett abkratzt. Sie schaut erwartungsvoll zu Todd hinüber.

Todd: Politik.

Nach einem Moment schabt Buffy weiter.

Todd: Also, ich bin ja nicht grad ein Politik-Freak, aber wenn man hier nicht schnell genug lernt, dann heißt es Wham! Hallo, Glaswände.

Buffy verzieht angewidert das Gesicht, als sie eine Spachtel voll Fett hochhebt. Todd kippt den Eimer, so daß sie das Fett hineinschütten kann. Dann schabt sie weiter.

Todd: Ich meine, wir sind hier schließlich nicht bei Burger World oder dem Happy Bun, wo die Machtstruktur so einfach ist. Nein, hier beim Palace, hält man sich seine Freunde in seiner Hände, und seine Feinde? Noch näher. Buffy nickt und rollt mit den Augen Es ist wie Machiavelli gesagt hat. Buffy schaut verwirrt Du kennst doch Machiavelli, oder?

Buffy: Langer Kerl, gebleichte Haare, schiebt Tagesschichten?

Todd: lacht Tut mir leid, mein Fehler. Ich vergesse immer wieder, daß du das College geschmissen hast.

Buffy: Ich bewerbe mich wieder.

Todd: gönnerhaft Viel Glück damit. Tja, muß wieder ran! nimmt seinen Rucksack Will nicht zu spät zur Abendschule kommen.

Buffy: Du gehst zur Abendschule?

Todd: Ich schreib grad an meiner Doktorarbeit. Denkst du, ich will den Rest meines Lebens diese Fettfallen saubermachen? schüttelt den Kopf Uuh, vergiß nicht abzuschließen wenn du gehst. Und die Kaugummis unter den Tischen? Kratz die auch gut ab, bevor du rausgehst.

Buffy: sarkastisch Aber gern.

Todd: geht Wir sehn uns morgen!

Buffy: zu sich selbst Ja, ganz bestimmt. Und am Tag danach, seufzt und am Tag danach und am Tag danach...


Auf dem Friedhof, etwas später. Buffy kommt mit einer braunen Papiertüte vorbei, auf der das DoubleMeat-Logo prangt. Sie trägt einen langen karamelfarbenen Mantel über ihren Sachen.

Buffy: singt "Get the double treat, that's the double sweet, oh it's hard to beat, when the meat meets-" Oh, warum krieg ich diesen verdammten Jingle nicht aus meinem Kopf?

Ein Vampir springt vor ihr heraus.

Vampir: Das ist jetzt das geringste deiner Probleme, kleines Mädchen.

Buffy: Warte.

Sie dreht sich um und stellt die Tüte sorgfältig auf einen Grabstein in der Nähe.

Vampir: Ooookay.

Buffy: dreht sich wieder um Okay, gehn wir's an. zeigt auf ihn Zügig.

Der Vampir schlägt nach ihr. Sie duckt sich und trifft ihrerseits. Er schlägt ein Rad zur Seite und tritt sie. Dann packt er sie an den Armen und zieht sie an sich ran. Er will ihr gerade in den Hals beißen, während sie sich bemüht, freizukommen.

Dann löst sich der Vampir leicht von ihr, hält sie aber weiter fest.

Vampir: Was ist das für'n Gestank? schnüffelt Gott, Jägerin, bis du das?

Buffy: Ich hab gearbeitet!

Vampir: Wo, in einem Schlachthaus?!

Buffy: schmollend DoubleMeat Palace.

Vampir: Ohhh.

Er läßt sie los und geht einige Schritte zurück.

Vampir: Weißt du was? Lassen wir's einfach für heute. Buffy ist überrascht Falls es dir nichts ausmacht und du dieses Zeug gegessen hast, dann will ich dich, glaub ich, nicht mehr beißen.

Buffy: Du bist tot! Du riechst genauso! der Vampir zuckt mit den Schultern und nickt Wie kommst du dazu zu sagen, ich würde stinken? schmollt

Vampir: Wirklich, ist, ist schon okay, wir treffen uns sicher irgendwann nochmal.

Ein Pflock fliegt ins Bild und in sein Herz. Er stöhnt und zerfällt zu Staub.

Buffy schaut für einen Moment triumphierend und senkt dann den Kopf, um an sich zu riechen. Sie verzieht das Gesicht, nimmt wieder ihre Tüte zur Hand und geht.


Anfangstitel

Akt I

Das Haus der Summers. Etwas später in der Nacht. Buffy geht den Weg in Richtung Haus, die Papiertüte in den Hand, und seufzt.

Sie bleibt kurz vor der Treppe stehen.

Buffy: Oh, gottverdammich nochmal. Spike?

Sie dreht sich um. Spike kommt hinter einem Baum in der Nähe hervor.

Spike: Ah, so ein Pech, du hast mich wieder erwischt, Jägerin. Allerdings, um ganz ehrlich zu sein, ich glaube, dieses mal zählen wir nicht mit. Schließlich hab ich mich nicht wirklich versteckt. geht auf sie zu

Buffy: Nein, Spike.

Spike: Nein? Was für'ne Art Antwort ist das denn? Du hast ja noch nicht mal die Frage gehört.

Buffy: Das muß ich auch nicht. Wir wissen beide, woran du denkst.

Spike: grinst Und wir wissen beide... daß ich nicht der einzige bin, der daran denkt.

Er streckt seine Hand nach ihr aus und beugt sich vor, als würde er sie küssen wollen.

Buffy schlägt seine Hand weg.

Buffy: Nein! Nicht hier.

Spike: Warum nicht? schmollt

Buffy: Dawn. schaut in Richtung Haus Sie wartet da drinnen auf's Essen, sie zählt auf mich. Und ich werd sie nicht enttäuschen, indem ich dich ranlasse.

Spike: Also hast du Angst, erwischt zu werden, ist es das?

Buffy: Grund Nummer Eins auf einer sehr langen Liste. dreht sich um, um hineinzugehen

Spike: Sollte doch kein Hindernis sein.

Er nimmt ihre Hand und zieht sie zu dem Baum.

Buffy: seufzt Spike, ich mein's ernst. Laß das.

Spike: Ich weiß, daß du's ernst meinst. Genau wie ich. Ich will dich... du willst mich...

Die Kamera fährt näher heran, während Buffy mit dem Rücken am Baum steht und Spike ganz dicht vor ihr.

Spike: ... Ich kann nicht reingehn, also... vielleicht ist jetzt die richtige Zeit für dich... endlich mal rauszukommen.

Buffy seufzt und schaut zum Haus, dann wieder zu Spike. Er beugt sich langsam vor, um sie zu küssen.

Die Kamera fährt zurück. Sie küssen sich. Buffy läßt die Papiertüte auf den Boden fallen, und Spike zieht Buffy weg, so daß der Baum sie verdeckt.


Im Haus. Buffy kommt in die Küche, mit der einen Hand die Tüte haltend, mit der anderen an ihre Strin fassend. Sie stoppt und schaut überrascht.

Buffy: Dawn.

Wir sehen Dawn am Kühlschrank stehen und hineinsehen. Sie schließt ihn und dreht sich zu Buffy um.

Buffy: Hey, hi.

Dawn: Harte Nacht?

Buffy: Wie üblich. I-ich hab dir Essen mitgebracht.

Buffy reicht Dawn die Tüte über den Küchentisch hinweg, der ansonsten leer ist. Sie setzt sich.

Dawn: Oh, toll. öffnet die Tüte Oh.

Dawn nimmt ein eingepacktes Sandwich heraus und lächelt gezwungen.

Buffy: I-ich weiß, das ist wohl nicht gerade sehr originell, aber... ich hab es selbst gemacht. Genaugenommen h-hab ich hunderte gemacht, aber das ist das, das allerbeste.

Dawn: Es... sieht irgendwie zerquetscht aus.

Buffy: Oh, naja, es ist nur... nimmt das Sandwich und klopft ein paarmal leicht drauf es braucht 'ne Weile. Dawn schaut etwas angewidert Ja, diese Babies springen immer wieder zurück. Wortwörtlich.

Sie gibt das Sandwich zurück. Dawn schaut es an, dann Buffy.

Dawn: Buffy... es ist ja nicht so, daß ich's nicht zu schätzen weiß, das tu ich wirklich. Es ist nur, ich... leise Ich kann dieses Zeug nicht noch einen Abend essen. Tut mir leid.

Buffy: gespielt fröhlich Oh! Nein, ist, ist schon gut. Ich versteh das. nimmt das Sandwich zurück Ich sag dir was, morgen abend bring ich, äh, da bring ich knusprige Fisherman's Nuggets mit Käse.

Dawn sieht wenig begeistert aus. Willow kommt herein.

Willow: Hey, Frau Arbeiterin. Harte Nacht?

Buffy: Warum fragen mich das eigentlich alle?

Willow: Äh, nur so, ich dachte... ich dachte nur, du warst wieder mit Jagen beschäftigt, wegen der Grasflecken. zeigt auf Buffys Jacke

Buffy versucht auf den Rücken der Jacke zu schauen, schaut deprimiert und zieht sie aus, um sie anzusehen.

Dawn: Gab's Probleme mit 'nem Vampir?

Buffy: untersucht die Jacke; murmelt Er wird nicht grad sanfter.

Willow: Er?

Buffy: schnell Sie. Die. Du weißt schon. Willow und Dawn sehen sie an Vampires im, im... ganz allgemeinen Sinne. schaut auf ihre Jacke und seufzt Jetzt werd ich sie wohl waschen müssen.

Willow: lächelt Bereit für eine kühnen Vorschlag? lächelt Dawn an, dann Buffy Verschieb deine Pläne! Dawnie und ich wollten ins Bronze gehen.

Dawn: Ähm, hab ich deine Erlaubnis und willst du mitkommen? grinsend Gefällt's dir, wie ich die Frage um Erlaubnis untergeschoben habe?

Willow: Sehr gekonnt.

Buffy: Geht ruhig, ihr beide.

Dawn: Wirklich?

Willow: Buffy, bist du sicher? E-es wär vielleicht gut, wenn du mal für einen Abend von deinem DoubleMeat-Lebensstil wegkommst. Deine Freunde siehst.

Dawn: Die dich auch gern sehen würden.

Buffy: Ich bin sicher. Ich hab für einen Abend genug Action gehabt. zu Dawn Um Elf zuhause?

Dawn: lächelt Auf den Punkt.

Buffy: Und viel Spaß noch.

Dawn lächelt, und sie und Willow gehen. Buffy nimmt das verpackte Sandwich und starrt darauf.

Buffy: zu sich selbst Wenigstens für euch.

Sie seufzt und packt das Sandwich wieder in die Tüte.


Im Bronze. Verschiedene Leute laufen herum, sitzen, trinken, tanzen. Wir sehen Xander und Anya an der Var sitzen und Chips aus etlichen Tüten essen. Ein Notebook steht vor ihnen und zeigt gerade die Sitzordnung für die Hochzeit.

Anya: Siehst du... diese Sitzordnung ergibt überhaupt keinen Sinn. Wir müssen sie nochmal machen. Xander nickt Wir können sie nicht nochmal machen. Du machst es.

Xander: Die Sitzordnung ist okay. Kommen wir wieder zu den Tisch-Arrangements. Ich hab langsam Alpträume von irgendwelchen Gardenien-Bouquets. zuckt zusammen Ich bin nur froh, daß meine männlichen Kollegen das grad nicht gehört haben. ißt einige Chips

Anya: Hör endlich auf, diese Chips in dich reinzustopfen. Noch eine Tüte davon, und du platzt gradewegs aus deinem Kummerbund.

Sie nimmt ihm die Tüte weg, sieht sie an und steckt ihre Hand hinein. Xander schaut unzufrieden.

Anya: Du bist nicht mal hungrig, du bist einfach nur nervös.

Xander: schlägt auf den Bartisch Genau! Die Hochzeit, eine Woche! Freunde, Familie, Dämonen fliegen ein, die zu-Erledigen-Liste wird einfach nicht kürzer, und HÖR AUF- nimmt die Tüte wieder an sich -meine Chips zu essen.

Beide starren sich wütend an. Dawn kommt mit zwei Plastikbechern in den Händen herüber.

Dawn: Hey Leute! Wir geht's den bald Frischverheirateten? Nervös?

Anya/Xander: Nein!

Dawn: zweifelnd Okay. Ich geh dann mal da rüber.

Dawn geht hinüber zu Willow, die gerade mit einem Pool-Queue spielt.

Dawn: Ihr Arnold Palmer, Mylady. gibt Willow ihren Drink

Willow: Danke. Also, wie geht's Mr. und Mrs. Reizbar?

Dawn: Ich wette, die explodieren bald.

Willow: Weißt du, als ich klein war, hab ich Studnen damit zugebracht, mir vorzustellen, wie meine Hochzeit mit Xander wohl aussehen würde. Und jetzt sieh sie dir an... wir sehen Anya und Xander an der Bar Da sag ich mir... spöttliches Lachen "Nee-hee-hee!"

Dawn: kichert Du bist ziemlich gut drauf heut abend.

Willow: lächelt Ist das so offensichtlich.

Dawn: Hmm. Die große Hochzeit steht an... viele Chancen für Verabredungen... du und Tara sprecht wieder miteinander. Willst du sie anrufen? Lad sie doch mal ein?

Willow: Oh, ein. Dafür ist es noch viel zu früh. lächelt Aber wenn ich anrufe, würde sie bestimmt nicht auflegen.

Dawn: Das ist Fortschritt!

Willow: lächelt Darum die Fröhlichkeit.


In Buffys Keller. Ein altes Radio spielt einen traurigen Country-Song. Buffy hat ein altes T-Shirt an und reibt mit einem Lappen auf ihrem Mantel herum, der auf einem Bügelbrett liegt. Sie stoppt kurz, betrachtet die Grasflecken und reibt weiter.


Oben im Haus. Buffy liegt schlafend auf dem Sofa, den Mantel über sich liegend. Es ist Tag. Von draußen ist ein lauter LKW-Motor zu hören. Buffy wacht langsam auf.

Buffy: Der Müll! Ahh...

Sie springt auf und zieht die Jacke an.

Auf der Straße. Das Müllauto fährt gerade weiter.

Buffy: o.s. Wartet! Wartet doch, Jungs!

Der Wagen fährt weg, und wir sehen Buffy hinterher rennen mit einem Müllsack in jeder Hand.

Buffy: Wartet!

Sie bleibt keuchend stehen und sieht den Müllwagen hinter einer Ecke verschwinden.

Buffy: wimmernd Wollt ihr denn nicht euern Müll?

Sie seufzt, schmollt, dreht sich um und geht zurück zum Haus.

In der Küche. Buffy kommt zur Hintertür herein, einen Stapel Post in der Hand. Sie sieht sie durch. Wir sehen Dawn am Tisch stehen.

Dawn: Hey Buffy. Oh, nicht vergessen, heute ist Müll-Tag.

Buffy: sauer Danke.

Dawn stopft ihre Bücher in ihre Schultasche. Buffy öffnet einen Brief.

Nahaufnahme des Briefes:

Dear Ms. Summers,

We are sorry to reject your application for re-admittance to UCSD.
Our guidelines dictate that re-admission forms must be processed on or before January 15, 2002.

If you have any questions, please feel free to call my office during regular business hours, Monday through Friday.

Surrinda Blackmaster
Assistant to the Dean

Werte Ms. Summers,

es tut uns leid, ihre Bewerbung für eine Wiederaufnahme an der UCSD ablehnen zu müssen.
Unsere Richtlinien geben vor, daß Wiederaufnahme-Formulare bis spätestens zum 15. Januar 2000 eingereicht worden sein müssen.

Sollten Sie etwaiige Fragen haben, können Sie mein Büro gern während der normalen Geschäftsstunden anrufen, Montag bis Freitag.

Surrinda Blackmaster
Assistentin des Dekans

Buffy: o.s. 'Werte Ms. Summers, es tut uns leid, ihre Bewerbung...'

Dawn: Was ist das?

Buffy: faltet den Brief zusammen Nichts.

Dawn: Hah. Es war gestern abend lustig im Bronze. Aber natürlich auf diese Um-elf-zuhaus-Art und Weise. Du hättest mitkommen sollen.

Buffy: Tja, nächstes mal. sieht Dawn an Wo willst du hin?

Dawn: Schule?

Buffy: klarh Oh. Das ist gut. Äh, willst du nicht erst frühstücken?

Dawn: Schon erledigt. Sehn wir uns heut nachmittag. Wenn du nicht arbeitest. geht um den Tisch herum zu Buffy Dann heut abend. Oder, weißt du was, morgen ist auch cool. Arbeite nicht zu hart.

Dawn küßt Buffy auf die Wange. Buffy lächelt.

Buffy: Bye.

Dawn geht. Buffy schaut zum Spülbecken, vollgestopft mit dreckigem Geschirr. Ihr Lächeln verschwindet und sie verzieht das Gesicht und seufzt. Sie zieht ihre Jacke aus und widmet sich dem Abwasch.


Nahaufnahme des DoubleMeat-Grills mit neun brutzelnden Burgern. Ein Pfannenwender dreht sie um.

Todd: o.s. Und an dem Punkt verlieren sogar die besten politischen Köpfe mal den Anschluß.

Wir sehen Buffy in ihrer Uniform die Burger wenden, während Todd hinter ihr steht und einen ißt.

Todd: Zeitgeist! Wenn man nicht am Puls der Öffentlichkeit hängt, dann ist man plötzlich LBJ LBJ = Lindon B. Johnson, amerikanischer Präsident und übergibt die Hausschlüssel an Nixon. wendet sich seiner Arbeit zu Schon von deinem College gehört?

Buffy: Ja.

Todd: Alles klar. Weißt du, wir haben keine Spezialsauce mehr.

Buffy: Ich hol sie.

Todd: Nein, nein. Du gehst nach vorn. Ich erledige das hier hinten. Du übernimmst die Gäste.

Buffy schaut wenig begeistert, dreht sich um und geht.


An der Theke. Buffy kommt an die Registrierkasse.

Buffy: Willkommen im DoubleMeat Palace, wie kann ich ihnen...

Sie stoppt, als sie sieht, wer es ist.

Wir sehen Riley, ganz in Schwarz gekleidet mit einer schußsicheren Weste.

Buffy: Helfen.

Nahaufnahme von Riley. Wir sehen eine lange Narbe von seiner Stirn über ein Auge hinweg bis zu seiner Wange. Sein Gesichtsausdruck ist ernst.

Riley: Hey.

Buffy: Hah?

Ausblende.


Akt II

Dieselbe Szene. Buffy starrt Riley an.

Buffy: Riley.

Riley: Tut mir leid, daß ich einfach so hier reinplatze, Buffy.

Buffy: Du bist es.

Riley: Ich bin's.

Buffy: Du bist hier.

Riley: Ich weiß.

Buffy: Und... warst du schon immer so groß?

Riley: beugt sich zu ihr Hör zu, so wollte ich das ganze eigentlich nicht. Aber es ist etwas im Kommen, etwas großes. Wir haben nicht viel Zeit. Verstehst du?

Buffy: nickt Kein Wort, das du bisher gesagt hast.

Riley: Okay. Das hätt ich wissen sollen, vorhersehen. Du arbeitest.

Wir sehen das Restaurant. Hinter Riley stehen ein paar Gäste in der Reihe. Buffy ist die einzige an der Theke.

Zurück zur Nahaufnahme.

Buffy: Naja, nur an der Theke, nicht mehr am Grill.

Riley: Ich würd es gern erklären, aber ich hab nicht viel Zeit. Ich bin seit 48 Stunden auf den Beinen und verfolge dieses Ding, und jetzt ist es hier in Sunnydale.

Buffy: Auf meiner Mütze ist 'ne Kuh.

Riley: seufzt Ich weiß, daß ich dich ein bißchen überrumpelt hab, indem ich einfach so aufgetaucht bin, aber... aber, nun ja, hier sind wir nunmal. Ich brauch die Beste. Ich brauche dich, Buffy. Buffy starrt ihn an Kannst du mir helfen?

Todd erscheint und hält seinen Kopf neben Buffys.

Todd: Hallooo, Buffy? Die Leute warten.

Buffy und Riley starren sich an, ohne Todd zu beachten.

Buffy nimmt ihre DoubleMeat-Mütze ab, legt sie weg, nimmt einen schwarzen Mantel unter der Theke weg und kommt hinter der Theke hervor, um sich zu Riley zu gesellen.

Todd: Buffy, äh ... Buffy! Warte! Buffy!

Buffy folgt Riley nach draußen.


Auf der Straße. Buffy (jetzt mit ihrem schwarzen Mantel über der Uniform) und Riley kommen vorbei.

Riley: Hör zu, es tut mir leid, daß das alles so plötzlich kommt. Weißt du, wenn wir ein bißchen Zeit hätten, würd ich mich gern hinsetzen...

Er stoppt, als etwas an seinem Gürtel anfängt zu piepen. Er sieht darauf.

Buffy: Was ist es?

Riley: Suvolte-Dämon. Selten, tödlich... fast ausgestorben, aber nicht fast genug. Buffy grinst Wir sind ganz nah.

Buffy fängt an zu lachen.

Riley: Was?

Buffy: 'tschuldige. Es ist nur... du trägst immer noch diesen ganzen James-Bond-Kram mit dir rum.

Eine Nahaufnahme des Geräts in Rileys Hand. Es sieht aus wie ein aufklappbares Handy, außer daß es statt des Displays einen roten Radarschirm hat. Zwei blinkende rote Punkte zeigen die Bewegung des Dämons.

Buffy: Das ist echt süß! Hab ich fast vergessen.

Riley steckt das Gerät weg und schenkt Buffy einen bösen Blick.

Buffy: Tut mir leid. gespielt militärisch Weitermachen.

Riley: geht weiter Wir haben jeden verdammten Dschungel von Paraquay bis hier durchforstet und die Nester zerstört. Aber sobald wir einen Suvolte erledigt haben, nimmt ein Dutzend anderer seinen Platz ein. Sie vermehren sich rasend schnell, Buffy. Aus einem werden zehn, aus zehn werden hundert. Wenn das außer Kontrolle gerät und es einen Krieg mit den Menschen gibt - werden die Menschen verlieren.

Buffy: Also sind das sowas wie richtig gemeine Tribbles. Riley sieht sie wieder merkwürdig an 'tschuldigung, ich hatte nur mit diesen, diesen Trottel zu tun, aber das ist was anderes.

Ein Dämon knurrt in der Nähe. beide blicken auf.

Der Dämon, der aussieht wie eine Mischung aus einem Teenage Mutant Ninja Turtle und dem Alien aus "Alien", ist auf der anderen Straßenseite und reißt einige Zeitungsspender um. Leute schreien und rennen davon.

Riley: Bist du bereit dafür?

Buffy: Ja bitte.

Beide laufen los. Riley hält eine Marke hoch.

Riley: ruft Nationale Forstbehörde, wir haben hier einen wilden Bär! Alle zurückbleiben! schiebt einen Passanten beiseite Aufpassen!

Die Leute rennen weg, während Riley den Dämon angreift. Dieser schlägt ihn und verpaßt ihm einen Rißwunde am Arm mit seiner Klaue. Riley weicht zurück und hält den Arm. Buffy springt auf den Rücken des Dämons, aber der wirft sie von sich runter und gegen eine Wand, bevor er sich in eine Gasse zurückzieht.

Eine Pistole landet neben Buffy auf dem Boden. Sie kommt auf ihre Knie und hebt sie auf. Riley kommt herüber und hält sie am Arm, um ihr zu helfen. Beide sehen sich an.

Buffy dreht sich um und geht auf die Gasse zu, dicht gefolgt von Riley.

Beide gehen besonders vorsichtig in die Gasse und sehen sich um. Sie kommen an einen Punkt, wo die Straße breiter wird.

Riley: Aufteilen.

Buffy nickt. Beide gehen in verschiedene Richtungen. Plötzlich kommt eine Mülltonne ins Bild geflogen, auf Riley zu, aber er wehrt sie ab. Der Dämon knurrt laut.

Buffy: Riley!

Buffy wirft ihm die Waffe zu. Er richtet sie auf den Dämon und schießt. Die Pistole verschießt Pfeile anstatt normaler Patronen. Der Pfeil bliebt in der Brust des Dämons stecken. Dieser brüllt und wedelt wild mit den Armen. Buffy rennt auf ihn zu, und einer der Arme trifft sie und schleudert sie gegen Riley, der sie auffängt. Der Dämon springt auf das Dach des Gebäudes und ist weg.

Riley: Ist alles okay?

Buffy: Ich fühl mich besser, wenn wir ihn haben. Aber er ist zu schnell.

Riley: Das würd ich nicht unbedingt sagen.


Auf der Straße. Ein ziemlich riesiger Gelände-Sportwagen kommt um die Ecke gerast. Er ist natürlich schwarz.

Im Inneren. Riley sitzt am Steuer, während Buffy auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat.

Buffy: Netter Wagen. Nice Wheels.

Riley: Gehört zum Job. Came with the car.

Buffy: lächelt 'ne Ahnung wo wir hinfahr'n?

Riley: So ungefähr. Der Sender ist on-line. Wir finden ihn.

Wir sehen einen GPS-Monitor auf dem Armaturenbrett des Wagens. Er zeigt einen blinkenden Punkt für den Dämon und einen anderen für das Auto.

Buffy: Wie geht's deinem Arm?

Riley: Der heilt schon. Wie geht's dir?

Buffy: Komplizierte Frage.

Riley: Ich meinte nur-

Buffy: Ich weiß.

Riley: Verstehe. Ich hab da ein paar, äh... tolle Geschichten zu erzählen. Wenn wir irgendwann mal'n Moment Zeit haben.

Buffy: Bist du gestorben?

Riley: Nein.

Buffy: Dann gewinn ich.

Riley schaut überrascht.

Buffy zieht ihren Mantel aus, und ihre helle rot-weiße DoubleMeat-Uniform kommt zum Vorschein.

Riley: Hier. holt etwas hinter seinem Sitz hervor und reicht es ihr Nichts gegen dich, aber das ist 'ne geheime Operation, und du siehst aus wie ein Clown.

Buffy: sieht es an Ninja-Kleidung?

Riley: Kampf-Kleidung. Ultraleichtes Kevlar, das neuste vom Neuen.

Buffy: Welche Überraschung.

Riley: Jungs spielen gern. Zieh's an, danken kannst du mir später.

Buffy: lächelt Aber nicht gucken?

Riley: starrt auf die Straße vor sich Ich bin ein Gentleman.

Buffy: Okay. beginnt die Sachen auzupacken Also... dieses geheime Militärleben, ist das das richtige für dich?

Riley: Ist nicht schlecht.

Buffy: Gibt's Zahnersatz?

Riley: lächelt Ja, wir sind versichert.

Einen Moment lang starren beide nachdenklich vor sich hin.

Riley: Weißt du, es gibt nicht viele Menschen, die ich bitten würde, ihr Leben für mich zu riskieren, Buffy. Es ist wirklich schön dich zu sehen.

Buffy: Danke.

Riley: Gern geschehn. Und, Buffy... tolle Frisur.

Buffy grinst ein wenig.

Eine Außenansicht des Wagens, der einen, ansonsten völlig leeren, Highway entlangrast.


Auf einem anderen Highway, vollgestopft mit Autos, die sich kaum vorwärts kommen. Hupen ertönen.

Anya: v.o. Ich glaube, wir sind in diesem Auto auf der Fahrt zum Flughafen gestorben und jetzt sitzen wir in der Hölle fest.

Im Inneren von Xanders Auto. Xander fährt und Anya sitzt auf dem Beifahrersitz. Etliche Tüten Chips liegen auf dem Armaturenbrett.

Xander: Im Radio hieß es, kein Verkehr. greift nach den Chips

Anya: Das ist ein Höllen-Radio, klar sagt es das. Wir kommen nie rechtzeitig zum Flughafen, um deinen dämlichen Onkel abzuholen.

Xander: Das gibt meinem Onkel Rory mehr Zeit an der Bar. Vertrau mir, der ist glücklich.

Anya: mit vollem Mund Toll. Damit er seinen Rausch auf unserer neu gepolsterten Couch ausschlafen kann.

Xander: Er kann sich kein Hotel leisten.

Anya: Warum verteidigst du ihn auch noch?

Xander: Tz ich nicht. Ich hasse meinen Onkel. Ich hasse meine ganze Familie. Deshalb heirate ich ja auch dich, um eine neue Familie zu gründen und Kinder zu haben, die dann uns hassen. Und dann eines Tages, wenn sie heiraten, dann schlafen wir auf ihrer Couch. Das ist der Kreislauf des Lebens. lächelt

Anya: Okay, die Gnarals werden in 20 Minuten hierher teleportiert. Wenn ich nicht da bin, um sie zu begüßen, wird wahrscheinlich jemand gebraten.

Xander: Wie sind wir eigentlich auf die Idee kommen, deine Freunde, die Dämonen sind, und meine Familie, die alle Monster sind, bei uns wohnen zu lassen?

Anya: Tja, ich kann mich auch nicht um alles kümmern, Xander. Das Planen der Hochzeit ist so, als wöllte man noch einmal die Normandie erstürmen.

Xander: Mal ganz ohne Scherz, wir hätten durchbrennen sollen.

Anya: Nein! Ich hab mich jetzt um die ganze verdammte Planung für die Hochzeit gekümmert und sie wird stattfinden. Und es wird ein perfekter, perfekter Tag werden, selbst wenn ich dafür jeden einzelnen von unsern Gästen und die halbe Stadt dazu umbringen müssen.

Xander: Mm. schaut auf die Tüte mit Chips Cool Ranch?

Anya: Cajun Fiesta.

Xander nimmt die Tüte.


Rileys Wagen kommt mit quietschenden Reifen auf einer Seitenstraße zum Stehen. Zu sehen sind nur ein paar Felsen und ein paar kümmerliche Bäume. Riley und Buffy steigen aus, gehen nach vorn um das Auto und laufen weiter. Buffy trägt jetzt ihre schwarze Ninja-Kleidung, einen schwarzen langärmeligen Rollkragenpullover, schwarze kugelsichere Weste, schwarze Hosen, schwarzen Gürtel. Ihr Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden.

Buffy: Sind wir schon da? Riley zuckt mit den Schultern Ich seh hier keinen Dämon.

Riley: Er ist nicht hier.

Buffy: Laß mich raten.

Sie gehen zwischen niedrigen Gebäuden hindurch. Riley grinst.

Sie gehen zu einem Geländer hinüber und sehen nach unten. Sie stehen oben auf einem riesigen Damm. Ganz weit unten glitzert Wasser.

Buffy: Soll's wir da runter?

Riley: Sieht so aus. arbeitet an seinem Equipment

Buffy: Das ist 'n großer erster Schritt. Also, Mr. Finn, haben sie noch ein extra Jetpack für jemanden wie mich?

Riley: Die Jetpacks sind uns leider ausgegangen. Sieht so aus, als müßten wir teilen.

Riley befestigt ein Ende des Seils an dem Geländer.

Riley: Das Seil hier ist nur für einen, wenn wir also zusammen gehn heißt das, kein Gepäck. Nur du und ich.

Buffy: Ich war noch nie sehr für schweres Gerät.

Riley: Halt dich an mir fest?

Buffy: flirtend Wenn du das wirklich willst.

Riley: Mach schon.

Riley hebt sie auf das Geländer. Sie schaut in seine Augen.

Buffy: Auf ihr Kommando, Agent Finn.

Sie legt die Arme um seine Schultern und sie steigen hinab.

Wir sehen beide an dem Seil am Damm nach unten gleiten.

Sie erreichen den Grund und stehen jetzt auf einer Steinplattform mit einer niedrigen Steinmauer am Rand. Riley macht das Seil von seinem Gürtel los und beide sehen sich um. Sie drücken sich an einem großen Rohr vorbei, aus dem ein wenig Wasser fließt. Dahinter weitet sich der Platz. An einer wand hängt eine Leiter.

Riley geht an einer Tür vorbei, und der Dämon springt heraus und greift ihn von hinten an. Er wirft ihn von sich runter und duckt sich unter einem Schlag.

Buffy greift den Dämon an und wird zur Seite geschleudert. Sie lehnt an der Steinwand und sieht über ihre Schulter zu Riley hinüber, der mit dem Dämon ringt. Buffy tritt nach hinten und schleudert den Dämon weg von Riley. Er schlägt ihn und wird getroffen. Buffy tritt erneut zu. Der Dämon trifft Riley, dann Buffy, und beide taumeln nach hinten.

Riley greift wieder an und bekommt einen Schlag in den Bauch. Er krümmt sich vor Schmerz zusammen.

Buffy: Riley!

Buffy hält ihn fest und nutzt ihn als Stütze, um den Dämon mit beiden Füßen treten zu können. Dieser fällt zu Boden.

Riley dreht Buffy um und drückt sie gegen die Wand. Beide atmen schwer und sehen sich tief in die Augen.

Hinter ihnen kommt eine weitere schwarzgekleidete Figur von oben herab und landet in der Nähe auf dem Steinboden. Es ist eine Frau mit langen dunklen Haaren in einem Pferdeschwanz. Sie schaut zu den beiden herüber.

Frau: Hey.

Buffy und Riley lösen sich schnell und sehen zu ihr hin, während sie herankommt.

Frau: zu Riley Hey du. zu Buffy Was genau machst du da mit meinem Ehemann?

Buffy starrt Riley überrascht an. Er ist ein bißchen verlegen.

Ausblende.


Akt III

Wieder zurück. Buffy starrt Giles erstaunt an.

Buffy: Ehemann?

Riley nickt. Buffy sieht sich die Frau an.

Buffy: Frau.

Die Frau nickt.

Buffy: Und... das sind nicht irgendwelche Codenamen, so wie Big Dog oder Falcon oder... die andern schauen merkwürdig Hab ich auch nicht gedacht.

Riley: Buffy, das ist Sam. Sam, Buffy.

Sam: aufrichtig Ist mir eine Freude.

Buffy: Dämon.

Alle drehen sich um und sehen den Dämon hinter Sam. Er ist wieder aufgestanden und knurrt sie wütend an.

Sam: grinst Meiner.

Sam geht auf den Dämon los und packt seine beiden Arme, tritt ihn, hält einen Arm fest und schlägt zu.

Buffy und Riley sehen ihr zu, während der Kampflärm und das Knurren des Dämons im Hintergrund weitergehen.

Buffy: Sie ist gut.

Riley: Sie ist was besonderes. wir sehen, wie Sam wild auf den Dämon einprügelt

Buffy: Wie lange seid ihr beide verheiratet?

Riley: Fast vier Monate.

Buffy: Mazel tov. Irgendwelche Kinder?

Riley: Buffy, ich wollte es dir ja sagen. Wenn die Zeit richtig gewesen wäre. Sie hat uns viel schneller eingeholt als ich für möglich gehalten hätte. Sowas kann sie gut. Sam tritt und boxt den Dämon

Buffy: Also, ihr-ihr Leute tut sowas oft, du weißt schon, diese ganze... Ehemann-und-Frau-Dämonenkampf-Suchtrupp-Sache?

Riley: Ja, dadurch haben wir uns erst kennengelernt. Mir tut's fast leid um den Suvolte.

Der Dämon schlägt Sam mitten ins Gesicht und sie geht zu Boden.

Riley: Aber nur fast.

Riley greift an, hebt eine Waffe (Taser?) vom Boden auf und packt den Arm des Dämons, als dieser erneut nach Sam schlagen will. Er rammt ihm den Taser in den Bauch. Sam tritt den Dämon von sich weg.

Buffy steht da und schaut etwas deprimiert, während die andern zwei weiterkämpfen.

Der Dämon schüttelt beide ab, und Buffy nimmt sich zusammen und greift in den Kampf ein. Sam hält einen Arm des Dämons fest und tritt ihn. Buffy packt den Kopf des Dämons.

Buffy: Denkt es euch als Hochzeitsgeschenk.

Sie reißt den Kopf herum und bricht dem Dämon das Genick. Er fällt zu Boden.

Riley will zu ihr rennen, um sie aufzuhalten, aber es ist schon zu spät. Sam ist entsetzt.

Buffy: keuchend Also, schätze mal, die Mission ist erledigt. dreht sich um

Riley: kniet sich zu dem Dämon Sie hat ihn getötet.

Sam: Oh, Schatz... legt eine Hand auf seinen Rücken; keuchend Ist schon okay.

Buffy: dreht sich wieder zurück Okay? Wartet... Ihr Leute habt doch nicht diese tagelange Paar-Verfolgung von diesem Ding inszeniert, und wollt es... nicht tot? Richtig?

Riley stellt sich neben Sam. Beide sehen sich nervös an.

Buffy: Oh.

Sam: Laß mich raten. Captain Kann-Alles hier zeigt mit dem Daumen auf Riley hat wohl vergessen zu erwähnen, daß das eine Zielfindungs-Operation war. Riley schaut vferlegen und nimmt etwas von seinem Gürtel Aber es ist trotzdem schön, dich endlich mal zu treffen. Messer.

Sam streckt ihre Hand aus, ohne hinzusehen, und Riley gibt ihr ein großes Messer. Sie kniet sich neben den Dämon.

Buffy: Was ist eine Zielfindungs-Operation?

Riley: Es ist meine Schuld. Ich hätte es erklären müssen.

Buffy: Das hätte mir wirklich 'ne Menge... Ärger erspart.

Sam schlitzt den Bauch des Dämons mit dem Messer auf. Dickflüssiges gelbes Blut quillt heraus.

Sam: Verdammt.

Buffy verzieht angewidert das Gesicht. Sam steht auf.

Sam: Wir sind zu spät. Finn... wie konntest du die Jägerin rekrutieren, ohne ihr vorher das Missionsziel zu verraten?

Buffy: Das sollte ich eigentlich fragen.

Sam: neckend Wenn wir nicht unter solchem Zeitdruck stehen würden, würd ich dir jetzt wirklich den Arsch aufreißen.

Riley: grinsend Stillgestanden, Soldat.

Buffy: Er ist auch noch dein Boss?

Sam: grinsend Oh, das hätt er wohl gern. Wir sammeln uns besser. Buffy, ich will ja nicht noch aufdringlicher werden, aber... hast du ein sicheres Haus?

Buffy: Ich, ich hab ein. I-ich glaube, es ist sicher. Manchmal will man gar nicht mehr weg.

Buffy grinst. Die andern schauen verwirrt.

Riley: zu Sam Ich kenn den Weg. zu Buffy Und ich werd dir alles erklären. Wirklich alles.

Buffy nickt.


In der Eingansghalle des Summers-Hauses. Es ist Nacht. Buffy kommt zur Vordertür herein, gefolgt von Sam und Riley.

Buffy: Tut mir leid, daß es nicht ganz ordentlich ist. Ich bin bisher noch nicht zum Aufräumen gekommen.

Wir sehen Dawn an der Tür zum Wohnzimmer stehen, die Arme verschränkt.

Riley: Hey.

Dawn: Agent Finn kehrt zurück.

Riley: Dawn. Mann, sieh dich an. Du mußt ja fast einen halben Meter gewachsen sein.

Dawn: ernst In einem Jahr kann viel passieren.

Riley: entschuldigend Tja, es ist schön, dich zu sehn.

Willow und Xander kommen aus der Küche.

Xander: Hey, da ist der Mann! Life taker, Herzensbrecher. schüütelt Riley die Hand Du weißt schon, bildlich gesprochen.

Riley: Xander, Sam. Willow...

Sam: Hi. alle winken sich zu

Riley: Hi. umarmt Willow

Willow: Wir haben den Anruf erhalten.

Xander: Wir sind hier, um zu helfen. Ganz wie in alten Zeiten. Außer natürlich daß du jetzt verheiratet bist und so.

Riley: Hab gehört, dich hat's auch erwischt. Glaub mir, es wird dir gefallen. Sam lächelt ihn an

Willow: Ich gratuliere. Ernsthaft. Euch beiden.

Alle gehen ins Wohnzimmer. Buffy bleibt zurück und Willow geht zu ihr.

Willow: leise Nur das du's weißt, ich bin darauf vorbereitet, diese Frau zu hassen, wann auch immer du willst. wir sehen Riley und Sam flüstern

Buffy: Danke, aber nein. Ich will nicht nachtragend sein.

Willow: Tja, das ist das Gute! Du kannst nicht, aber ich kann. Bitte. Laß mich den Hass für uns beide tragen.

Wieder sehen wir die Finns. Sie lachen zusammen und berühren sich leicht.

Buffy: Mach nur.

Buffy und Willow nicken sich zu und gehen ins Wohnzimmer. Dawn und Xander bleiben an der Tür stehen. Dawn hat noch immer die Arme verschränkt, sie ist immer noch böse auf Riley.

Dawn: So. Was bringt dich wieder in die Stadt, nachdem du so plötzlich ohne ein Wort verschwunden bist?

Riley, Sam, Buffy und Willow setzen sich.

Riley: Sam und ich haben einen Suvolte-Dämon durch ganz Zentralamerika verfolgt. Tötungsmaschine. Beinahe geschlechtsreif.

Sam: Ja, drei Monate alt und schnell wachsend.

Riley: Diese Dinger fangen an zu töten, sobald sie geschlüpft sind. Und sie hinterlassen eine ziemlich klare Spur.

Sam: Ja. Man muß nur den Dörfern folgen, in denen nichts mehr außer Körperteilen rumliegt.

Riley: Äh... Dawn, bist du sicher, daß du das alles hören willst?

Sam: Oh, komm schon, Finn, sie ist doch praktisch erwachsen. zu Buffy Aber, aber nur wenn es dir recht ist.

Buffy: Ah, klar, ja, ist schon gut.

Dawn: Also, dieser Dämon hat eure Leute zerhäckselt und jetzt wollt ihr euch an ihm rächen?

Sam: schüttelt den Kopf Nein. Er kam hier zum Höllenschlund, um zu, zu brüten. seufzt Aber wir glauben, er hat die Eier schon irgendwo abgelegt.

Riley: Und der Plan war, ihn zu verfolgen. Damit der Dämon uns zu seinem Nest bringt.

Dawn: Und ... jetzt wird ein ganzer Haufen von... Baby-Dämonen schlüpfen?

Sam: Wenn wir sie nicht stoppen.

Buffy: Und das bedeutet, wir müssen das Nest finden, und zwar schnell, bevor sich Sunnydale in den TroubleMeat Palace verwandelt.

Alle sehen Buffy merkwürdig an.

Buffy: Ich wünschte, ich hätte was anderes gesagt.

Xander: Okay, also spüren wir diesen Dämon auf, finden das Nest, Mr. und Mrs. Finn hier erledigen das Töten und alle gehen fröhlich nach Hause. setzt sich neben Sam auf's Sofa Aber mal ernsthaft, ihr Verheirateten. Wenn ich zwischen einem Photographen und der Dekoration wählen müßte-

Buffy: Wir können den Dämon nicht finden. alle sehen sie an Ich hab ihn getötet. fröhlicher Also! Wer hat Hunger? Wir haben, äh-

Dawn: Eiswürfel.

Buffy: All you can eat.

Sam: Buffy? Es ist gut, daß du den Suvolte getötet hast, bevor er uns getötet hat. zu Xander Wegwerf-Kameras.

Xander: Weg - wah?

Sam: Ja, du, du weißt schon, diese kleinen Plastikdinger, zehn Dollar das Stück. Du stellst sie auf die Tische, die Gäste schießen Photos...

Buffy sieht sie an. Nahaufnahme von Rileys Hand auf Sams Knie. Sie legt ihre eigene Hand über Rileys, schiebt ihre Finger ineinander.

Sam: ... das bricht das Eis, und wenn die Hochzeit vorbei ist, könnt ihr die ganzen Bilder mit nach Hause nehmen.

Xander: grinsend Gefällt mir!

Wir sehen Willow und Buffy. Buffy starrt auf den Boden, während Willow Grimassen in Richtung Sam schneidet.

Riley und Sam lächeln Xander an und wenden sich wieder Buffy zu. Willow setzt einen unschuldigen Blick auf.

Buffy: Also, Dämoneneier. Habt ihr 'ne Ahnung, wann sie schlüpfen werden?

Riley: Das Schlüpfen ist nicht das Problem.

Sam: Wir glauben, sie sollen auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Es gibt ein paar ausländische Militärs, die liebend gern ihren eignen Suvolte hätten. Man kann sie zwar nicht trainieren, aber wirf sie über feindlichem Gebiet ab...

Riley: Und das Feld ist frei.

Dawn: Ist das eine nette Art zu sagen, es tötet die Menschen?

Sam: Und nicht wenige. Bezahlt wurde schon. Es gibnt einen Händler in der Stadt, nennt sich selbst den Doktor. Willow, denkst du, du könntest uns mit einem Lokalisierungszauber helfen?

Willow: leise Ich kann nicht zaubern.

Sam: Oh, Riley hat gesagt, du wärst eine echte Profihexe.

Willow: Ich bin süchtig geworden. Wie das bei Süchtigen so ist.

Willow geht in die Küche. Sam schaut deprimiert.

Riley: Zwei Teams. Keine Zivilisten. Ich werde, äh... mich da draußen nach dem Doktor umsehn. Ihr zwei findet dieses Nest.

Buffy: Ich und Sam, zusammen?

Riley: Wenn du auf das Suvolte-Nest stößt, solltest du Unterstützung haben.

Sam: Weißt du, ich will die Jägerin nicht aufhalten. zu Buffy Du hast Schnelligkeit und Stärke, von der ich nicht-

Buffy: Gehn wir. Xander, ist es okay für dich, hier bei Dawn zu bleiben?

Xander: Klar.

Riley: Ich werd mir die Kneipen ansehn. Willy's, ein paar. äh, Gruften, die ich kenne.

Alle stehen auf.


In der Küche. Willow sitzt deprimiert am Tisch. Sam kommt herein.

Sam: Hey Willow. Es tut mir leid, ich glaube, da bin ich wirklich... in was reingetreten. Willow sieht sie nicht an Weißt du, da unten im Dschungel... hatten wir nicht nur einen, sondern zwei Hardcore-Shamanen, die für uns gearbeitet haben... Die haben sich mit Schwarzer Magie beschäftigt und... wurden süchtig. Und nun sind sie weg. Willow dreht sich zu ihr um Weg... so wie... es ist nichts mehr übrig. Ich habe noch nie jemanden getroffen mit genug Stärke, vorher aufzuhören.

Willow sieht sie weiter an, sagt aber nichts.

Sam: Das wollt ich nur mal sagen.

Sam dreht sich um und geht. Willow schaut ihr hinterher und lächelt ein wenig.


Sam: v.o. Danke, daß ich mitkommen durfte.

Auf dem Friedhof. Es ist Nacht. Sam und Buffy kommen vorbei, immer noch in ihrer schwarzen Kleidung.

Buffy: Kein Problem.

Sam: Vielleicht nicht für dich. Ich muß dir wirklich sagen, Buffy, ich fühl mich ein bißchen eingeschüchtert. Ich meine, Patrouille mit der echten lebenden Jägern, du bist sowas wie... Santa Claus oder Buddha oder sowas.

Buffy: Fett und fröhlich?

Sam: Legendär. Und es ist nicht nur die Jägerinnen-Sache von der ich rede. Du bist es.

Buffy: Spricht Riley über mich?

Sam: 'ne ganze Zeit lang hat er überhaupt nichts gesagt, aber ich hab gemerkt, er war innerlich zerrissen.

Buffy: Gut, daß er dich hat.

Sam: Eher ein Wunder. Ich bin mit dem Friedens-Corpse runter nach Zentralamerika gegangen. In einer Nacht wurde meine gesamte Einheit vernichtet von... schüttelt den Kopf Ich weiß nicht, was die waren. Ich wurde gerettet, hab den Dienst quitiert und mich der Army angeschlossen. Bei meinem ersten Kampfeinsatz hab ich Riley getroffen. lächelt Wir haben angefangen zu reden, du weißt schon, erst über Taktik, die Mission und so'n Zeug. Und dann über dich.

Buffy: Er denkt... ich hab ihn gehen lassen.

Sam: stoppt Wünscht du dir, du hättest es nicht.

Buffy: leise Ich wünschte, die Dinge wären anders. I-ich versuche nicht... nein... äh, verstehst du. geht weiter

Sam: Ich wollte dir wirklich nicgts vorwerfen, Buffy. Es gibt bei der Sache keinen Bösen. Das einzige, was Riley helfen konnte, es zu überwinden, war Zeit. 'ne Menge Zeit. Er hat fast ein Jahr gebraucht, um über dich hinwegzukommen.

Buffy: Ich bin froh, daß er über mich hinweg ist.

Sam: Also, hast du denn einen Neuen. Jemand besonderen?

Buffy: Weißt du, ich laß mir lieber Zeit, ich will nicht... ich will mich in nichts hinweinstürzen, ich möchte nicht... verstehst du... danach beurteilt werden, mit wem ich zusammen bin.

Sam: Ja, besser keinen Kerl als den falschen, das ist mal sicher.

Buffy: plötzlich Sam. Weißt du was? Ähm, ich glaube, wir sollten uns trennen.

Sam: enttäuscht Oh, halte ich dich etwa auf? Ich wußte, daß das passiert, es war einfach egoistisch von mir.

Buffy: Nein, das ist es nicht, äh... da ist dieser Mann, äh, ein Informant, aber er ist eigensinnig. Wenn ich mit Gesellschaft auftauche, kriegen wir gar nichts.

Sam: Cool. Ich schätze mal, Finn braucht mich jetzt bestimmt. schaut sich um Er ist wahrscheinlich grad irgendwo und holt sich Prügel. grinst Du weißt, wie wild er werden kann. entfernt sich Mach dir keine Sorgen um Rye und mich, wir schaffen das.

Sam dreht sich um und geht.

Buffy: zu sich selbst Hab ich gemerkt.

Buffy geht in eine andere Richtung davon.


In Spikes Gruft. Spike sitzt auf einem Sarg und liest ein Buch. Der Sarg ist wie ein Sofa hergerichtet, mit einer decker darüber und einem Kissen darauf. Die Tür wird aufgerissen. Buffy kommt herein.

Spike: Buffy. Hey du. legt das Buch weg und steht auf Wenn ich gewußt hätte, daß du kommst, hätt ich einen Kuchen gebacken.

Buffy bleibt vor ihm stehen und zieht ihre schwarzen Handschuhe aus.

Buffy: Ich brauche Informationen.

Spike: Tja, ich schätze mal, da könnte ich helfen. Wenn der Preis stimmt. Buffy legt die Handschuhe weg Ich glaube allerdings nicht, daß ich für DoubleMeat-Preise verkaufen kann.

Buffy: Ich muß diesen Kerl finden. Händler. Nennt sich selbst Doktor.

Spike: Menschlich?

Buffy: Seine Ware jedenfalls nicht.

Spike: Wie eilig ist es?

Buffy: Was immer er tut, er tut es bald.

Spike: sieht sie von oben bis unten an Bald, aber nicht jetzt?

Für einen Moment sieht Buffy ihn einfach nur an.

Buffy: leise Sag mir, daß du mich liebst.

Spike: überrascht Ich liebe dich. Du weißt, das tue ich.

Sie kommt ein paar Schritte näher.

Buffy: Sag mir, daß du mich willst.

Spike: flüstert Ich will dich immer. Genaugenommen-

Buffy: Sei still.

Buffy beugt sich vor, als wöllte sie ihn küssen, aber stattdessen umfaßt sie mit der Hand seinen Hals und zieht ihn hinunter auf die Sarg-Couch.

Buffy liegt auf dem Rücken mit Spike obenauf. Sie beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen. Spike zieht an der Befestigung von Buffys schußsicherer Weste. Sie sieht in sein Gesicht, zieht sein hemd über seine Schultern und benutzt es, um ihn zu sich hinunterzuziehen für einen Kuß.


Etwas später. Buffy und Spike liegen in der Gruft mit eingen Decken über sich, ohne sich zu berühren. Eines von Buffys nackten Beinen liegt frei.

Wiedrum ist zu hören, wie die Tür aufgerissen wird. Spike erwacht und hebt den Kopf, um zu schauen. Buffy schaut ebenfalls zur Tür, erschrickt und setzt sich auf, während sie eine Decke vor sich hält und hochzieht, um auch ihr Bein zu bedecken. Spike lacht und stützt sich auf seine Ellbogen.

Spike: Na sieh mal einer an. Ich benutze nicht oft das Wort "delikat"...

Wir sehen Riley dastehen und beide anstarren, eine große Knarre in der Hand.

Spike: ... aber ich schätze mal, dieser Anblick ist nicht grad nett, hah? Ich und deine Ex? Muß dich ja umbringen. Was soll ich sagen, die Frau braucht ein bißchen Monster in ihrem Mann.

Buffy starrt traurig zu Boden.

Riley: Deshalb bin ich nicht hier... Doktor.

Buffy ist geschockt und dreht sich zu Spike um. Dann sieht sie wieder zu Riley.

Ausblende.


Akt IV

Dieselbe Szene. Buffy schaut immer wieder zwischen den beiden hin und her, während sie die Decke vor sich hält.

Buffy: Oh Gott.

Sie steht auf. Spike seufzt.

Spike: Eigentlich hatt ich gehofft, du wärst aus der Stadt verschwunden, Kumpel.

Buffy kramt auf dem Boden ihre Sachen zusammen und wirft Spike einen bösen Blick zu, bevor sie woanders hingeht, um sich anzuziehen.

Spike: Als wir uns das letzte mal gesehn haben, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, hast du dir grad den Saft aussaugen lassen von einigen untoten Ladies mit sehr schlechtem Ruf.

Spike setzt sich auf dem Sarg hin, nackt und mit angezogenen Knien. Riley wendet seine Augen ab.

Spike: Und jetzt sei bitte ein braver Zinnsoldat und, äh... macht eine "Geh weg"-Geste

Riley: Wo sind sie... Doktor?

Spike: Wo ist was, und warum nennst du mich ständig so? zieht seine Hose an

Riley: Endlich wieder in Sunnydale. Alle im Ort sprechen Englisch und ich weiß immer, wen ich verprügeln muß für Informationen. Deshalb bin ich zurüchgekommen.

Spike: Hör zu, Bubikopf. zieht seinen Gürtel fest Sie gehört jetzt nicht mehr dir. Und wenn ich ganz frei sprechen darf, sie hatte schon immer was für mich übrig, selbst als sie noch dich flachgelegt hat.

Riley: Nett. Das ist sehr ablenkend. kommt näher Und jetzt sag mir, bevor ich unprofessionell werde... richtet die Waffe auf Spike ... wo sind die Eier, Spike?

Spike: Eier? schnaubt abfällig Du bist ja völlig durchgedreht. Muß wohl an den Drogen liegen, die sie dir verfüttert haben. Ich hatte dich gewarnt.

Riley: Okay. Wir können das auf die harte Tour machen oder wir können es auf die fatale Tour machen.

Riley schlägt Spike ins Gesicht, gerade als Buffy zurückkommt, vollständig angezogen.

Riley: Wo sind die Eier?

Buffy: Hör mal, der Doktor, das kann nicht Spike sein.

Spike: Brauchst mich nicht zu verteidigen, Liebling.

Buffy schlägt ihm ebenfalls ins Gesicht.

Buffy: Hör zu, d-das kann nicht sein, okay? Er-er ist viel zu inkompetent. Spike starrt sie böse an Es ist nur Spike, Riley.

Riley: Stimmt. Tödlich... unmoralisch... Spike grinst opportunistisch. leise Oder hast du's vergessen?

Buffy schenkt ihm einen bösen Blick, hat aber keine Antwort darauf. Sie dreht sich um.

Riley: Ich werd diese Bude auseinandernehmen bis ich das Nest finde.

Spike: Nur über meinen toten Körper.

Riley: Ich hab für einen Abend schon genug von deinem toten Körper gesehn, danke.

Riley benutzt den Lauf seines Gewehres, um Spike beiseite zu schieben. Als er an ihm vorbeigeht, hält Spike ihn an der Schulter fest.

Spike: Okay, du wirst nicht-

Riley stößt ihn weg, und Spike taumelt gegen eine Säule. Riley geht die Leiter hinunter in den unterirdischen Teil der Gruft.

Riley: o.s. Kommst du mit?

Buffy blickt auf, sieht Spike an. Er starrt zurück. Dann folgt sie Riley.

Spike: wütend Oh, das ist... völlig illegal, das ist es! greift sich ein Hemd und zieht es an Seht ihr!

Darunter. Riley und Buffy betreten den Boden der Hölle.

Spike: o.s. Da unten gibt's nicht zu sehn!

Buffy läuft Buffy hinterher, während er die unterirdischen Räume durchstreift.

Buffy: Riley, sieh mal, ich sage ja nicht, daß er gut ist, okay, ich sage doch nur, daß er nicht zu etwas fähig ist, wie-

Sie stoppt, als sie um eine Ecke biegen und die Eier vor sich entdecken.

Die Eier haben ungefähr die Größe von Wasserbällen, sind aber braun-gräulich und schuppig. Es sind wenigstens zehn, vielleicht auch mehr.

Riley spannt den Hahn an seiner Waffe.

Wir sehen die Eier aus der Nähe, umgeben von einem gelblichen Schleim von der selben Farbe wie das Blut des Dämons.

Spike rennt herein.

Spike: Ich kann das erklären.

Riley: Wir werden mehr Waffen brauchen. Spike hat Scheiße gebaut. Du hast sie nicht grforen gehalten, oder... Doktor?

Spike: Du kannst jederzeit aufhören, mich so zu nennen. Wenn ich mal was sagen dürfte, es ist so, ich lager diese Dinger für einen Freund, der-

Buffy schlägt ihm wieder auf die Nase. Er fällt auf seinen Hintern, seine Nase blutet.

Buffy: Keine Spielchen mehr.

Spike steht wütend auf.

Spike: Tja, das hört sich ziemlich komisch an, wenn du das sagst! Keine Spielchen mehr? Buffy rollt mit den Augen Das ist doch alles, was du tust, mit mir spielen. Du spielst nach Regeln, die du dir ausdenkst, wie immer es dir gefällt. Du weißt was ich bin. Das hast es immer gewußt. Und trotzdem kommst du zu mir.

Riley: Kannst du den nicht ruhig stellen?

Buffy: Wohl eher nicht.

Spike geht.

Riley: Du solltest besser verschwinden.

Buffy weicht zurück. Riley steht da und starrt auf die Eier.

Plötzlich bricht eines der Eier auf und ein Baby-Dämon kriecht heraus, kreischend. Das Vieh sieht aus wie eine Krabbe oder eine sehr große Schabe.

Riley: Obwohl, genauer überlegt, bleib lieber da.

Riley wirft Buffy seine Waffe zu und zieht den Taser heraus. Mehr Babys schlüpfen aus den Eiern und bewegen sich auf sie zu, schnell. Riley und Buffy weichen zurück.

Buffy: Riley, ich-

Riley: Hoch zielen, weit vorhalten.

Buffy: Ich hab's nicht so mit Knarren.

Riley: Willst du leben, dann lern schnell.

Buffy feuert das Gewehr ab. Sie trifft einen Stapel Schallplatten, ein Kissen auf dem Bett und eine Lampe.

Buffy: Diese Dinger? benutzt die Waffe um einen Dämon wegzuschlagen, der auf sie zufliegt Nie hilfreich.

Sie wirft die Waffe weg und sieht sich zusammen mit Riley um.

Einige der Babys krabbeln an der Decke entlang.

Riley: Wir müssen uns zurückziehn.

Ein Dämon fällt auf seine Schulter, und er greift ihn bltizschnell und schleudert ihn weg. Er und Buffy rennen zum Ausgang. Die Dämonen verfolgen sie.

Buffy sieht hinter sich. Die Dämonen krabbeln überall an den Wänden und an der Decke. Sie rennt zur Leiter.

Darüber. Buffy klettert heraus, während Riley neben der Öffnung auf dem Boden liegt.

Riley: Wir müssen diese Dinger irgendwie kontrollieren-

Buffy: Riley!

Buffy greift nach Rileys Gürtel, macht ihn ab. Es hängen mehrere Handgranaten daran. Sie zieht den Ring von einer ab und wirft den gesamten Gürtel in das Loch.

Riley: Auf den Boden!

Buffy legt sich über Riley, um ihn zu schützen.

Wir sehen den Gürtel neben der Leiter liegen, während die ersten Dämonen bereits daran vorbeigehen.

Eine Aufnahme der Höhle, als die Granaten explodieren. Eine Feuerwalze zieht durch den Raum und umhüllt die Eier.

In der Gruft darüber. Ein Feuerball schießt aus der Öffnung nach oben. Buffy und Riley drücken sich so weit wie möglich auf die Erde.

Das Feuer verlischt, und Buffy hebt den Kopf. Sie und Riley atmen schwer. Buffy liegt jetzt ganz auf ihm.


Anya: v.o. Weißt du, wenn dir Riley so gefällt, warum heiratest du ihn dann nicht.

Eine Nahaufnahme von Xander.

Xander: Er ist vergeben. Und das ist hier nicht der Punkt.

Die Kamera fährt zurück. Wir sehen Xander auf dem Rand der Badewanne sitzen und Anya neben ihm auf der geschlossenen Toilette. Im Hintergrund hört man leise wütende Stimmen.

Anya: Du denkst also, deren Hochzeit ist besser als unsere, ist es das?

Xander: Nein! Aber zugegeben, ich kann mir kaum vorstellen, daß Nick und Nora Fury sich auch im Badezimmer vor ihren Verwandten verstecken.

Von draußen ist ein lautes Poltern und Hämmern zu hören. Beide sehen erschrocken zur Tür.

Xander: seufzt Und ich hab auch keine Ahnung, wie Rileys und Mrs. Rileys Hochzeit ausgesehn hat.

Anya: Ja, aber du redest nur noch von ihnen.

Xander: Naja, sie führen eine tolle Ehe! Und auch wenn es Buffy umgehaun hat, ich kann es sehn. Und, Anya... ich hab wirklich keine Ahnung, wie ihre Hochzeit war.

Anya: Also, unsere Hochzeit... Xander nickt ... ist nicht unsere Ehe. lächelt

Xander: Verschiedene Dinge. Eines erfüllt mich mit einer Angst wie bei Reden vor Publikum.

Anya: Und das ist die Hochzeit.

Xander: Die bald vorbei sein wird.

Anya: Aber unsere Ehe...

Xander: Die hält ewig.

Anya lächelt und schaut erleichtert.

Anya: Ah, gut. Das paßt ja dann wirklich gut.

Sie beugt sich herüber, um Xander zu küssen. Wieder ertönt lauter Krach aus der Wohnung. Beide lauschen und sehen gelassen aus.


Der Zauberladen. In derselben Nacht. Buffy und Riley kommen heraus und gehen den Bürgersteig entlang.

Buffy: Also, du und Sam geht wieder zurück nach Zentralamerika? Oder ist das geheim?

Riley: Nepal.

Buffy: Klingt gut.

Riley: Ich schick dir eine Postkarte.

Beide bleiben stehen und sprechen zur selben Zeit.

Riley: Buffy-

Buffy: Riley-

Riley: Was die Mission angeht, bin ich hier fertig. Aber ich habe die Authorisation, den Doktor auszuschalten. Pause Willst du, daß ich es tue?

Buffy: geschockt Ob ich will, daß du... schaut zur Seite Wie kannst du mich sowas... Ich schlafe mit ih-ihmm. sorgfältig Ich schlafe mit Spike.

Riley: Das hatte ich schon bemerkt.

Buffy: Und dann kommst du zurück... und hast du eigentlich gewartet, bis dein Leben absolut perfekt ist und dann diesen Dämon hergeschickt, damit du's mir unter die Nase reiben kannst?

Riley: Sieh mal... denkst du, das war leicht für mich?

Buffy: Ja! Das ganze war ein wunderbares Abenteuer, Spaß für die ganze Familie.

Riley: Ich hatte wirklich Angst davor, dich wiederzusehn.

Buffy: Tja, ich nehme mal an, meine unglaubliche Lächerlichkeit hat dir die Sache nicht grad schwer gemacht.

Riley sieht genervt aus.

Riley: Ich weiß nicht, wovon du redest.

Buffy: Riley, bitte hör auf, mich zu-

Riley: Hey! Willst du etwa, daß ich sage, daß es mir gefallen hat, dich mit diesem Idioten im Bett zu sehn? Oder das grelles Orange dir besonders gut steht? Oder daß dieser... Burger-Geruch besonders anziehend ist?

Buffy: enttäuscht Du hast es gerochen?

Riley: Buffy, nichts davon bedeutet irgendwas. Es berührt dich nicht. Du bist noch immer die erste Frau, die ich je geliebt haben... und die stärkste Frau, die ich je gekannt habe. Und ich will mich jetzt wirklich nicht bei dir einschleimen... aber du bist immer noch'n ziemlich heißer Feger.

Buffy: Weißt du, es geht weg nach ein paarmal Duschen.

Riley: lacht Es geht nicht darum, wer besser ist. Ich weiß, wie glücklich ich im Moment bin. Ich liebe meine Arbeit und ich liebe meine Frau.

Buffy: Ich weiß. Ich mag sie irgendwie auch.

Riley: Du hast es also im Moment grad nicht besonders gut erwischt, und vielleicht hab ich es auch schlimmer gemacht.

Buffy: Nein.

Riley: Aber das Glück wendet sich wieder, Buffy. Du bist oben, du bist unten... das ändert nichts daran, wer du bist. Und du bist eine Wahnsinnsfrau.

Buffy: atmet tief durch Riley, in dieser Nacht... Riley sieht sie nur an Ich hatte nie die Chance... dir zu sagen... wie leid es mir getan hat. Wegen dem, was zwischen uns passiert ist.

Riley: Und das mußt du auch nicht.

Die Tür zum Zauberladen öffnet sich erneut, und Sam und Xander kommen heraus, gefolgt von Dawn und Willow.

Sam: Also, die Hochzeit selbst fand in einem Militär-Hubschrauber statt, kurz vor einem gefährlichen Einsatz in feindlichem Territorium.

Xander: Hah! Da frage ich mich doch, was es kosten würde, einen Hubschrauber zu mieten?

Riley und Buffy sehen sich amüsiert an.

Sam: Oh, naja, eigentlich haben wir den von Guerrillas beschlagnahmt, also... nicht viel!

Xander: Oh!

Sam: Ja.

Die andern gesellen sich zu Riley und Buffy.

Sam: zu Willow Du hast meine Email-Adresse. Ich versprech dir, wir bleiben in Kontakt.

Willow: Wirst du nicht abgehört? Ich will nicht ausversehen die Bösen zu euch führen.

Sam und Riley lächeln sich an.

Sam: Die Leitung ist sicher.

Willow: lächelt Oh, hah, klar, klar ist sie das! Ich seh euch immer noch als ganz normale Leute, aber das seid ihr ja gar nicht.

Sam: Oh, richtig, als ob Dämonen jagen sowas exotisches ist für ein Mädchen aus Sunnydale.

Dawn geht zu Riley, während Sam und Willow sich im Hintergrund umarmen.

Dawn: Also, gibt's diesmal ein "Auf Wiedersehn" oder... verschwindest du wieder ganz heimlich wie beim letzten Mal? Ein Hubschrauber ist zu hören

Riley: Kommt drauf an. Ich verlange eine Umarmung.

Dawn lächelt nicht, aber sie geht zu ihm und umarmt ihn. Dann löst er sich und schaut in ihr Gesicht.

Riley: Auf Wiedersehn, Dawn.

Dawn: Ich hab gedacht, diesmal wäre es leichter. Ist es aber nicht.

Riley lächelt sanft.

Sam: Es war wirklich schön, euch alle zu treffen. klopft Riley auf die Schulter und geht los Bist du bereit für Nepal, Agent?

Riley: zu Xander Soldat.

Riley folgt Sam auf die Straße. Der Helikopter ist jetzt ganz laut zu hören und sein Scheinwerfer scheint auf die Gruppe.

Riley und Sam entfernen sich ein Stück von den andern.

Riley: zu Sam Feuergefechte, Treibjagden, jede Menge Leichen... ja, ich könnte wirklich 'ne Pause brauchen.

Ein dünner Draht wird vom Hubschrauber herabgelassen. Riley befestigt ihn an seinem Gürtel. Er und Sam legen die Arme umeinander, und Riley zieht an dem Draht, als Signal für den Hubschrauber.

Aus einiger Entfernung sehen wir, wie beide sich in die Luft erheben, während die andern dastehen und zusehen. Buffy steht ein Stück entfernt von den andern. Willow winkt.

Willow: Bye!

Xander: Bye! Bye Riley! Bye Sam!

Der Hubschrauber fliegt davon mit Riley und Sam, die daran hängen.

Die andern sehen hinterher. Dawn und Xander drehen sich um und gehen aus dem Bild. Willow geht hinüber zu Buffy und winkt weiter.

Willow: Was für ein Miststück.

Willow dreht sich um und folgt Xander und Dawn. Buffy sieht ihr hinterher und blickt dann traurig hoch zu dem entfernten Hubschrauber.


In Spikes Gruft. Spike steht da und betrachtet die Verwüstung. Seine Möbel und die anderen Sachen und Teile der Monster sind überall verstreut, verbrannt und zerstört. Er stößt mit dem Fuß einen Haufen Müll an, seufzt und starrt auf den Boden.

Buffy erscheint und bleibt in der Nähe stehen. Spike sieht sie nicht an.

Spike: Und sie ist zurück. Ich dachte, du würdest mit deinem Army-Jungen rummachen.

Buffy: Er ist weg.

Spike: sieht sie an Und jetzt bist du hier für ein bißchen Mitleid? seufzt und zeigt mit der Hand Das Bett ist'n bißchen mitgenommen, aber was soll's, das hat uns ja nie gestört-

Buffy: Ich bin nicht hier, um-

Sie stoppt. Spike schaut sie nur an.

Buffy: Und ich bin auch nicht hier, wegen diesem kleinen Geschäft von dir. Das warst einfach du. Ich hätte es wissen müssen.

Spike: Also ist es was erntes, oder nicht? Du bist hier, um mir zu sagen-

Buffy: Es ist vorbei.

Spike: lächelt und kommt näher Ich kenne dieses Lied, Liebste. Ich hab auch die passende Musik dazu. Ändert aber nicht, was du willst.

Buffy: Das weiß ich. zögert Ich will dich. Spike ist überrascht Bei dir zu sein... macht die Dinge... einfacher. Für eine kurze Weile.

Spike: Ich würde 5 Stunden am Stück keine kurze Weile nennen.

Buffy: Ich benutze dich.

Er starrt sie an.

Buffy: Ich kann dich nicht lieben. Ich bin... einfach schwach und egoistisch...

Spike: kommt noch näher Ich werd mich nicht beschweren.

Buffy: ... und es bringt mich um.

Spike schaut nachdenklich.

Buffy: Ich muß jetzt stark sein.

Er starrt sie weiter an.

Buffy: Es tut mir leid... William.

Sie dreht sich um und geht und läßt Spike allein zurück.

Draußen. Buffy tritt aus der Gruft hinaus ins Sonnenlicht.

Ausblende.

Ende