7.6: (Him)
Credits
Originaltitel:Him
Regie:Michael Gershman
Buch:Drew Z. Greenberg
Darsteller:
Schauspieler Charakter
D.B. WoodsideDirektor Robin Wood
Thad LuckinbillRJ Brooks
Brandon KeenerLance Brooks
Yan EnglandO'Donnell
Angela SarafyanLori
David GhilardiLehrer
Riki LindhomeCheryl
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Xanders Appartment. Es ist Nacht.

Xander führt Spike durch deine Wohnung, ganz offensichtlich nicht glücklich mit Buffys Entscheidung, wo Spike blieben soll. Dawn amüsiert sich.

Xander: Du wirst in dem kleinen Zimmer da drüben bleiben. Ich weiß, es sieht aus wie ein Schrank, aber jetzt ist es ein Zimmer. Du wirst nicht mein essen anrühren. Ich dusche morgens als erster und wenn ich alles heiße Wasser verbrauche, ist das dein Problem. zu Buffy Und ich hasse diesen Plan. zu Spike Kommst du jetzt endlich mal oder brauchst du noch irgendeine Englisch-zu-Ständiges-schmerzendes-Übel-in-meinem-Leben-Übersetzung?

Buffy: Einladung?

Xander: zu Buffy Gibt es irgendwas einladenderes als Hass? Darf ich den Plan verabscheuen? Fein. zu Spike Ich bitte dich herein. Vollidiot.

Spike tritt ein, genauso genervt von dem Plan wie Xander.

Spike: Ich wollte eh nichs von deinem stinkenden Essen.

Xander: zu Buffy Ich versteh einfach nicht, wann seine Probleme zu deinen geworden sind- oder noch genauer, meine.

Buffy: Der Keller in der Schule macht ihn verrückt. Wir können ihn nicht einfach dort lassen.

Xander: Wieso nicht? Verrückter Keller-Kerl ist immer noch besser als Verfolgt-Buffy-Kerl.

Spike schaut beschämt zur Seite.

Dawn: zu Buffy Das ist wahr. Ihr beiden wollt doch nicht... ihr fangt doch nicht wieder mit dem ganzen-

Buffy: Nein! Tausend Gallonen von Neins, okay. es ist nur... die Dinge sind jetzt anders. Er hat eine Seele.

Xander: Und ich bin sicher, daß ist sehr beruhigend, wenn er dich wieder seelenruhig angreift.

Dawn: Ja, was soll das eigentlich bedeuten? Daß Spike jetzt wieder 'ne Seele hat?

Buffy: Ich weiß es nicht, aber er hat eine Menge durchgemacht, okay, und niemand greift hier-

Spike berührt Buffys Arm und sie zuckt erschrocken zusammen.

Spike: Buffy... entschuldige.

Buffy: Nein, es liegt an mir. Ich-

Spike: Ich werd gehn. Das kann nicht funktionieren.

Buffy: Es wird. Es funktioniert doch schon. Okay, du bist grad mal eine halbe Stunde raus aus diesem Keller und schon hast du aufgehört, mit unsichtbaren Leuten zu reden.

Spike: Blödsinn.

Buffy: Okay, da war dieses eine Mal im Auto, aber-

Spike: Nein, die ganze Sache ist Blödsinn. Ich brauche dein Bemuttern nicht.

Buffy: Das ist kein Bemuttern. Und jetzt geh in deinen Schrank.

Sie winkt Xander zu und geht mit Dawn hinaus.


Sunnydale High. Football-Feld. Am nächsten Tag.

Das Football-Team ist gerade beim Training, während Buffy und Dawn sie von der Tribüne beobachten und sich unterhalten. Es ist ein wunderschöner sonniger Tag.

Dawn: Also, was ist es?

Buffy: Was ist was?

Dawn: Gestern Abend. Du hast gesagt, du hilfst Spike nicht aus Mitleid. Was ist es dann?

Buffy: Ist 'ne gute Frage.

Dawn: Ist hier sitzen und Limo trinken so'ne Art Zen-Nichtantwort?

Buffy: Nein, ich... ich weiß nur nicht, was ich fühle. Ich glaube, ich kann ihn nicht ausstehen, aber manchmal...

Dawn: Liebst du ihn?

Buffy: Nein. Ich empfinde etwas für ihn.

Dawn: Empfindest was genau?

Buffy: Dawn...

Dawn: Nein, ich versuch doch nur, es zu verstehn. Ich meine, nichts davon macht Sinn. Erst sagst du, Spike widert dich an, aber insgeheim rammelt ihr zwei wie die Hasen. Und dann sagt Spike, er würde für dich sterben, aber er versucht, dich zu vergewaltigen.

Buffy: seufzt Okay, zum Mitschreiben, Spike wußte, daß es falsch war. Deshalb ist er weggegangen.

Dawn: Aber um eine Seele zu kriegen? Als ob er davon zu einem besseren Mensch wird? Xander hatte eine Seele, als er Anya am Altars stehen ließ. Und jetzt sagt er, er will sie immer noch? Ich glaub einfach nicht, daß es der Schulkeller ist, der die Leute verrückt macht.

Buffy nimmt ihre Sachen.

Buffy: Ich muß jetzt wirklich zurück. Kommst du mit?

Dawn: Ich seh nicht ein, warum die Leute sich so fertigmachen. Ich meine, man verbraucht all diese Energie, sich zu jagen, zu haben und sich zu paaren und- ich versteh einfach diese Beziehungen nicht, wo alle diese verrückten Sachen tun.

Buffy: Bye, Plappermaul.

Buffy geht davon und läßt Dawn allein. Sie schaut zum Footballfeld, während sie mit Buffys kleiner werdendem Rücken spricht.

Dawn: Genauso gut könnte man doch ein Wandgemälde an jede häßliche Wand in der Welt malen, und dann malt man ein Wandgemälde über jedes häßliche Wandgemälde in der Wel-

Dawn verstummt urplötzlich, als sie den Quarterback sieht, RJ Brooks, einen großen, schlanken, athletisch aussehnden Jungen, der gerade seine Teamjacke anzieht. Sie starrt wie gebannt auf ihn, während er aus einer Wasserflasche trinkt und dann sein Gesicht mit dem Wasser abspritzt und geht.

Sie beobachtet ihn so eindringlich, daß sie sich zu weit hinüber lehnt und erschrocken von ihrer Bank fällt.


Anfangstitel

Akt I

Anyas Appartment.

Buffy schwingt ihre Kampfaxt gegen einen Dämon, der gerade in Anyas Appartment wütet. Die ganze Wohnung ist völlig verwüstet. Anya kriecht auf dem Boden herum und versucht, sich aus dem Kampf herauszuhalten.

Anya: zu dem Dämon Vielleicht bin ich gar nicht die richtige Anyanka. Schon mal daran gedacht? Es gibt tausende Anyankas da draußen. Vielleicht hat eine von denen diesen - wie war noch mal sein Name - D'Hoffryneffer wütend gemacht?

Buffy schafft es endlich, den Dämon zu töten, indem sie die Axt in seine Brust schleudert.

Buffy: Gut, daß ich grade vorbei kam und dich schreien gehört hab. hilft Anya auf Ich schätze mal, D'Hoffryn hat sich entschieden, dich doch noch aus der Welt zu schaffen?

Anya geht zum Kühlschrank und holt sich ein Eispack für ihr verletztes Bein.

Anya: Ja. Er ist nicht umsonst der Ober-Rächer. Trotzdem, danke für die bereitwillige Rettung. Und jetzt geh bitte. sieht Buffys Blick Hör zu, ich brauche keine Hilfe von irgendwem. Oder, okay, vielleicht doch, aber ich will keine Hilfe von irgendwem, also hör auf zu helfen.

Buffy: Ich verstehe. Nach der letzten Woche glaubst du, du müßtest jetzt die Abtrünnige und Verschlossene spielen. Damit du endlich aus dem Kreislauf des-

Anya: Ich möchte herausfinden, wer ich bin.

Buffy: Etwas Böses ist im Gange. Ich möchte nicht, daß meine Freunde da draußen völlig allein sind, okay?

Anya: Tja, ich schätze, ihr könntet meine Hilfe brauchen. Willow ist nicht sehr gut mit praktischen Strategien- außer sie ist böse. Und Dawn ist eigentlich für gar nichts richtig zu gebrauchen.


Sunnydale High. Korridor.

Dawn läuft vor der Treppe auf und ab und versucht, sich Mut zu machen. Eine Ecke weiter unterhält sich RJ Brooks mit seinen Freunden: O'Donnell, einem anderen Footballspieler, und zwei Cheerleadern, Lori und Cheryl. Cheryl steht verkrümmt auf zwei Krücken.

Cheryl: Hey Leute, ich hab mal drüber nachgedacht und ich glaube, ich kann immer noch anfeuern. Ich meine, ich könnte doch einen Stuhl benutzen oder wir alle, wie die Laker Girls.

Lori: Oh, Schätzchen, du konzentrierst dich besser erstmal auf's Heilen. Keine Sorge. Morgen finden wir einen Ersatz für dich.

Cheryl: Ich hab einfach das Gefühl, euch hängen zu lassen.

Dawn kommt heran und gibt sich so cool wie möglich.

Dawn: Hey, RJ.

Lori: Oh, Dawn.

RJ: Hey, Summers.

Dawn: Ähm, mir ist was eingefallen. Du hattest doch Mr. Gurin in Englisch an unsrer alten Schule, oder?

RJ: Hatten wir doch alle.

Dawn: Ich hab ihn dieses Jahr. lange Pause Echt fies.

RJ: Ich mochte ihn irgendwie.

Dawn: Genau! Ja. Nein, ich mag ihn. Es ist nur, weißt du, ich meinte fies auf gute, lustige Art.

O'Donnell: zu Lori; ignoriert Dawn Also ist morgen das Vortanzen? Laßt ihr die ganzen neuen Mädchen rauf und runter hüpfen, hah?

Lori: Gott, widerlich! Ein Snackautomat fällt auf Cheryl und alles woran du denkst, sind die neuen Cheerleader?

Dawn bleibt beharrlich.

Dawn: Hey, wißt ihr was, ich hab gestern jemanden sagen gehört, daß wir's dieses Jahr bis zur Meisterschaft schaffen. Im Football.

RJ: Ja, wir haben echt 'ne gute Chance, wenn man bedenkt, daß wir'n neues Team sind.

O'Donnell: Klar, wenn du uns gegen Highland nicht im Stich läßt, haben wir 'ne gute Chance.

RJ: Oh, als ob du's besser könntest.

O'Donnell: Wir werden sehn.

RJ: Warte, denkst du wirklich, der Coach macht dich zum Quarterback statt mir?

O'Donnell: Ich sage nur...

Dawn: Der Quarterback ist doch das wichtigste Mitglied im Team. Er ist wie das Ruder, das das Schiff führt.

RJ: Stimmt. zu Cheryl Soll ich dir dabei helfen?

Er zeigt auf ihre Büchertasche.

Cheryl: Würdest du wirklich?

Sie lächelt und gibt RJ die Tasche.

Lori: gehässig Schon okay, das schafft sie auch allein.

RJ: Hey, wir sind alle im selben Team, okay?

Alle gehen und lassen Dawn allein zurück.

Dawn: leise Klar, wir sind alle im Team. ruft Wir sehen uns später, Leute. Alles okay.


Summers-Haus. Keller. Es ist Abend.

Dawn kramt in den Kisten, die im Keller herumstehen, bis sie endlich das findet, wonach sie gesucht hat.


Sunnydale High. Turnhalle. Am nächsten Tag.

Das Cheerleader-Vortanzen. Ein Dutzend Mädchen oder mehr führen ihre Künste vor, alle in Trainingssachen, außer Dawn, die Buffys altes Cheerleader-Outfit trägt.

Cheerleader #1: Gooooo Razorbacks!

Sie schlägt einen Salto und steht lächelnd auf.

Lori: Okay. Fantastisch. Danke sehr. Als nächstes haben wir... Dawn Summers. dann Nettes Outfit.

Dawn gibt ihr Bestes, aber sie ist viel zu ungeschickt, unkoordiniert und nervös; nicht zu sehen von dem selbstbewußten Auftreten, welches sie kürzlich beim Kämpfen an der Seite ihrer Schwester zeigen konnte.

Dawn: Razorbacks, razorbacks, we're gonna play. We got a secret weapon and his name is RJ! Hear us cheer, hear us yell, listen what we say. Razorbacks, razorbacks, go RJ!

Sie versucht, ein Rad zu schlagen, fällt aber auf ihren Hintern. RJ schaut nicht hin, ihm ist es peinlich.

Lori: amüsiert Okay. Danke sehr. Sehr... begeisternd.


Summers-Haus. Flur im Obergeschoß. Am Abend.

Buffy steht vor der Tür zum Badezimmer. Dawn hat sich eingeschlossen und schluchzt hemmungslos.

Buffy: Jetzt komm, Dawnie. Komm raus. Dawn, Schätzchen, so schlimm ist das nicht.

Die Tür geht auf, und Dawns tränennasses Gesicht schaut heraus.

Dawn: Woher willst du das denn wissen? RJ wird mich jetzt garantiert nicht mehr bemerken.

Buffy: Nach dem, was du gesagt hast, bin ich mir sicher, er hat dich schon bemerkt. Ich meine, mit dem Hinfallen und dem-

Dawn stöhnt frustriert und schlägt die Tür wieder zu.

Buffy: Geist! Geist. Sie sagten doch, du wärst begeisternd, richtig?

Dawn: o.s. Geh weg!

Buffy: Dawn...

Xander kommt die Treppe hoch und sieht Buffy vor der Tür stehen.

Xander: Läuft doch schon viel besser, wie ich sehe.

Buffy: Ich glaub nicht, daß das heute noch was mit den Videos wird, Xand.

Xander: Richtig. Bei dem ganzen Gejammer und Geheul... ist es trotzdem noch besser als ein gemütlicher Abend mit Spike. Soll ich 'ne Pizza bestellen? Teenager mit Liebeskummer mögen doch Pizza?

Dawn öffnet die Tür, wütend.

Dawn: Ich hab keinen Liebeskummer! Ich hab ihn endlich getroffen. Den Jungen meiner Träume, okay, und ich bhab's vermasselt. RJ haßt mich jetzt.

Buffy bemerkt ihr zerrissenes Cheerleader-Outfit auf dem Boden des Badezimmers.

Buffy: Dawn, was ist das?

Dawn: Nur das Ende meines Lebens.

Sie stürmt in ihr Zimmer, während Buffy ihre altes Outfit aufhebt.

Xander: Weißt du noch, als sie damals in mich verknallt war? Das war um einiges netter.

In Dawns Zimmer.

Dawn liegt auf ihrem Bett und hört Musik. Buffy kommt herein mit ihrer zerstörten Uniform.

Buffy: Du hast meine Uniform zerrissen.

Dawn: Ich kauf dir 'ne neue.

Buffy: Das meinte ich nicht. Ich brauch kein neues Cheerleader-Outfit.

Xander: Hey, hey, laßt uns nichts übereilen. beide sehen ihn böse an Wohl nicht die beste Zeit.

Buffy gibt Xander ihr ruiniertes Outfit und setzt sich neben Dawn aufs Bett.

Buffy: Dawn, es tut mir leid, daß du dich so mies fühlst, okay, aber morgene früh erscheint dir alles schon gar nicht mehr so furchtbar. Du kennst diesen RJ ja nicht mal. Nicht wirklich.

Dawn: Doch, ich kennen ihn. Ich kenne seine Seele.

Buffy: Wirklich? Dawn, er hat dich gestern nicht mal für voll genommen.

Xander: Es ist die Jacke. Ganz echt. Irgendwas an diesem großen Buchstaben läßt die Mädchen alle verrückt werden und sich verknallen. Damals in der Schule hab ich das oft gesehn. Und es reicht auch nicht, einfach irgendeinen Buchstaben auf deine Jacke zu kleben... Nicht, daß ich's versucht hätte.

Dawn: Ich bin nicht verknallt. Es ist Liebe. Ich liebe RJ.

Buffy: Und nochmal, seit gestern. Dawn, das ist verdammt schnell.

Dawn: wütend Was? Willst du mir etwas sagen, ich fühle nicht, was ich fühle?

Buffy: Nein, natürlich nicht. Ich glaube, daß du es für echt hälst. Es scheint real... für dich.

Dawn: Weißt du was? Vielleicht will ich keinen Rat von Miss Gestörte Beziehungen. Du hast keine Ahnung, was ich fühle. Du hast keine Ahnung, was wahre Liebe ist. Denn wenn's so wäre, würdest du dich nicht so über mich lustig machen.

Buffy: Dawn, ich mache mich nicht über dich lustig.

Dawn: Geh einfach. Laß mich in Ruhe.

Sie wendet sich weg von ihrer Schwester und ignoriert sie.


Sunnydale High. Korridor. Am nächsten Tag.

Die Schulklingel ertönt und Dawn geht den Flur entlang. Sie kommt an RJ vorbei und hört dessen Unterhaltung mit O'Donnell mit.

O'Donnell: Ich hab mit dem Coach geredet.

RJ: Ja? Ich hab's dir doch gesagt, Mann. Die ganzen Fumbles im Training- mußte ja irgendwann soweit kommen.

O'Donnell: Ich starte am Samstag.

RJ: Toll. Wer konnte ahnen, daß viele Ballverluste der Schlüssel sind?

O'Donnell: Es ist an der Zeit, daß mal jemand anders 'ne Chance bekommt, Mann. Und du wußtest, daß das kommt.

RJ: Klar. Sicher.

O'Donnell geht den Flur hinunter mit einem Lächeln im Gesicht. Dawn folgt ihm.

Dawn: Das kannst du RJ nicht antun.

O'Donnell: lacht Oh, hey, du bist's. Nettes Anfeuern gestern.

Dawn: Das ist nicht fair. Er arbeitet so hart.

O'Donnell: Was kümmert's dich? Ich meine, so wird das Spiel nunmal gespielt. Fressen oder gefressen werden, möge der beste Mann gewinnen.

Dawn: Aber niemand ist besser als RJ.

O'Donnell: Tja, das hast du wohl nicht zu entscheiden, oder?

Dawn stößt ihn urplötzlich die Treppe hinunter und sieht zu, wie er bis ganz nach unten purzelt.

Ausblende.


Akt II

Sunnydale High. Büro des Direktors.

Dawn sitzt vorm Schreibtisch von Direktor Wood. Buffy steht neben ihr. Beide sehen Dawn ernst an.

Dawn: Es ging alles so schnell. Ich meine, im ersten Moment geht er noch und plötzlich ist er gestolpert und gefallen.

Wood: Warum behauptet er dann, du hättest ihn die Treppe hinunter gestoßen?

Dawn: Keine Ahnung. Vielleicht war's ihm einfach peinlich. Ist nicht leicht, ungeschickt zu sein, besonders wenn man populär und atlethisch ist, schätze ich mal.

Wood: Tja, nun, um ganz ehrlich zu sein, es wäre nicht das erste Mal, daß ich O'Donnell beim Lügen erwische.

Buffy: Es wäre trotzdem nett, wenn es bei seinen Lügen nicht um meine Schwester ginge.

Wood: Wie auch immer, ich werde Coach Wheeler die schlechten Nachrichten überbringen müssen. Nicht unbedingt eine Unterhaltung, auf die ich mich freue.

Dawn: Wenigstens haben sie immer noch RJ als Ersatz.

Jetzt wird Buffy plötzlich aufmerksam und läßt sie an Dawns Unschuld zweifeln.

Wood: Ja. Tja, ich denke, damit hätten wir im Moment wohl alles. Tut mir wirklich leid, dich da mit hineingezogen zu haben, Dawn.

Dawn: Schon okay. Tut mir wirklich leid, was da passiert ist.


Sunnydale High. Korridor.

RJ holt Dawn ein, die den Flur entlang geht.

RJ: Summers! Hey.

Dawn: Hi.

RJ: Hab gehört, Wood hat dich in sein Büro bestellt.

Dawn: Naja, ja.

RJ: Wegen O'Donnell?

Dawn: Ja.

RJ: Echt Schwachsinn diese ganze Fragerei und so.

Dawn: Ja. Keiner rechnet doch mit der Spanischen Inquisition... Gott, es ist, als hätte ich 'ne Seuche oder sowas. Dabei war eigentlich gar nichts los.

RJ: Nein. Es war. Ich find's cool, daß du ihm die Meinung gesagt hast. Wood.

Dawn: Wir haben nur geredet. Er wollte mit mir reden über... den Unfall.

RJ: Ja. Echt scheiße wenn sowas passiert... einfach so aus dem Nichts.

Dawn: Genau. Aus dem Nichts.

RJ: Weißt du, ich wollte heut Abend noch was unternehmen, nach dem Training. Hast du Lust zu kommen?

Dawn: überrascht Ah-hah.


Abends im Bronze.

Eine Live-Band spielt für die Tanzenden. Buffy, Xander und Willow sitzen an einem Tisch und unterhalten sich.

Xander: Tja, Spike scheint definitiv etwas klarer im Kopf zu sein, weniger irre. Was ich sagen will... wenn man erstmal seine Seele zurück hat, bedeutet das nicht, daß man anfängt, seine eigenen nassen Handtücher vom Boden aufzuheben?

Willow: Nein, aber vielleicht fängt man an, sich mies zu fühlen, weil man sie liegengelassen hat.

Buffy: Wenigstens duscht er und das ist doch eine erfrischende und angenehme Abwechslung.

Xander zeigt auf die Tanzfläche, wo RJ tanzt.

Xander: Buff.

Buffy: Ich glaub, das ist der Kerl.

Willow: Welcher Kerl?

Buffy: Der, nach Meinung von Dawn, der, Zitat, klügste, witzigste, coolste, heißeste und der Junge mit den schönsten Augenbrauen in der Schule ist, Zitat Ende..

Xander: Sieht gar nicht so cool aus.

Willow: Shet euch den Fanclub an.

Ein Mädchen tanzt mit RJ, den Rücken zu Buffy und den anderen. Langes braunes Haar, schlank, mit engen Jeans und einer engen, dünnen Bluse, eine Schulter entblößt und den Bauchnabel frei.

Sie tanzt auf eine sehr sinnliche, einladende Art und Weise, reibt ihre Hüften an ihm und fährt mit den Händen durch ihre Haare.

Xander: Komm zu Daddy!

Buffy: Woraus ist denn diese Bluse? Farbe?

Willow erkennt plötzlich etwas und ihre Augen weiten sich erschrocken.

Willow: Buff-

Buffy: Ich bin nur froh, daß Dawn nicht hier ist und mitansehen muß, wie ihr geliebter Schatz mit dieser kleinen Hure-

RJ's Tanzpartnerin dreht sich um und Buffy starrt sie nur noch an, den Mund ungläubig weit offen stehend.

Es ist Dawn.

Buffy: Oh...

Xander: Oh. Oh nein! Daddy... nein, ich hab nicht- als ich geguckt hab, hab ich nicht... Oh Gott!

Willow: Da kann ich dir nur zustimmen.


Kurz darauf. Dawn ist auf dem Weg zur Bar, als Buffy sie zur Rede stellt.

Buffy: So, hast du noch Pläne für später oder gehst du einfach runter zu den Docks und wartest darauf, daß die Flotte einläuft?

Dawn: Was?

Buffy: aufgebracht Womit soll ich eigentlich anfangen? Erstens, du hast mir erzählt, du gehst in die Bibliothek. Zweitens, du gehst mit niemandem aus, ohne mich vorher zu informieren. Und drittens, selbst Anna Nicole Smith hält dich für 'ne Schlampe.

Dawn: verteidigend Ja, tja, ich denke, ich seh heiß aus, und RJ auch.

Buffy: Oh, das glaub ich gern. Vielleicht sollt ich mal kurz mit ihm unterhalten.

Dawn: Nein! Wage ja nicht, mich vor ihm in Verlegenheit zu bringen.

Buffy: Mir gefällt das nicht. Dieser Junge macht dich völlig verrückt.

Dawn: Das ist mein Leben. Ich tue, was ich tun will.

Buffy: Das denk ich eher nicht.

Dawn: Oh. Und was jetzt? Bist du plötzlich meine Mom?

Buffy: Nein, bin ich nicht. Und ich bin froh, daß sie nicht hier ist, um dich so zu sehen. dann Hör zu, es tut mir leid. Ich-

Dawn: Du kommst nicht damit klar.

Buffy: Was?

Dawn: Du warst immer was Besonderes. Die heiße kleine Buffy mit ihren Freunden. Die Jägerin. Und jetzt mag mich mal jemand und du erträgst es einfach nicht, daß ich die Aufmerksamkeit kriege.

Buffy: Das ist sowas von überhaupt nicht wahr.

Dawn: Nein, ist es nicht. Und es tut mir leid, aber ich mag es, wie RJ mich fühlen läßt, und wenn du denkst, das macht mich zu einer Schlampe oder sowas, dann ist mir das egal.

Sie will gehen, aber Buffy stellt sich ihr in den Weg.

Buffy: Oh, nein, nein. Du gehst nicht wieder zurück auf diese Tanzfläche.

Dawn schnappt sich ihren Mantel und stürmt davon.


In der Gasse hinterm Bronze.

Dawn geht schnell vor sich hin, noch immer aufgebracht durch ihr Gespräch mit Buffy. Plötzlich hört sie ein Geräusch aus der Dunkelheit und wird langsamer.

Dawn: RJ?

Lori tritt hervor.

Lori: Ich weiß, was du vorhast, Schlampe. Ich hab dich gesehn. Ich hab dich mit RJ gesehn!

Dawn: Und? Wir haben nur getanzt.

Lori: Klar. Hälst du mich für blöd? Du läßt gefälligst die Finger von ihm.

Dawn: Weißt du, was traurig ist? Ein Mädchen, das nicht darüber hinweg kommt, daß jemand Schluß mit ihr macht.

Lori: Er hat nicht mit mir Schluß gemacht!

Lori packt Dawn und beide fallen zu Boden, schlagen und treten sich. Buffy kommt kurz darauf hinzu und zieht sie auseinander.

Buffy: seufzt Okay, zuerst der Lap-Dance, und jetzt dieses Rumgezicke. Hey, vielleicht willst du dich ja noch betrinken und dich auskotzen?

Dawn: zu Buffy Laß mich los. zu Lori Das ist noch nicht vorbei.

Lori: Ich werd ihn dir niemals überlassen, Schlampe.

Sie tritt Buffy gegen's Schienbein und rennt davon.

Lori: RJ gehört mir. Das ist mein Ernst! Halt dich fern von ihm!

Buffy: zu Dawn Tja, wenigstens eine stimmt mir zu, daß du nicht mit diesem Jungen gehen solltest.


Sunnydale High. Im Büro. Am nächsten Tag.

Direktor Wood unterhält sich vor seinem Büro mit RJ. Buffy belauscht das Gespräch von ihrem Schreibtisch aus.

Wood: Wie wär's, wenn du mal zur Abwechslung selbst deine Hausaufgaben machen würdest und sie nicht mehr von diesen jungen, leicht zu beeindruckenden Frauen machen läßt. Sonst heißt's Nachsitzen, RJ. Wie klingt das?

RJ: Was auch immer.

Wood: Oh, süßer, überschwenglicher Enthusiasmus.

Er geht wieder in sein Büro und RJ in Richtung des Flurs. Buffy stoppt ihn.

Buffy: Whoa. Schön hierbleiben, Slappy. Ich bin noch nicht mit dir fertig.

RJ: Oh Mann. Als ob's noch nicht schlimm genug wäre, daß mir dieser Kerl ständig im Nacken sitzt. Jetzt woll'n sie mich auch noch fertig machen?

Buffy: Genaugenommen bin ich ein klein wenig furchterregender als Mr. Wood. Vielleicht wirst du dir noch wünschen, daß er dir im Nacken sitzt.

RJ: Klar, aber hören sie-

Buffy: Setzen.

RJ: Hey, ich hab ihm gesagt, es tut mir leid wegen den Hausaufgaben.

Buffy: Nicht die Hausaufgeben, Wunderknabe. Die Mädchen. Was macchst du mit ihnen. Inbesondere mit meiner Schwester.

RJ: Hey, ich hab gar nichts mit ihrer Schwester gemacht. Und sie haben gesehn, wie heiß sie letzte Nacht aussah. Ich glaube, das beweißt, daß sie-

Buffy: Schluß mit dem Gequatsche! Hör zu, ich weiß genau, wie Jungs wie du funktionieren. Du drhest deinen Charm an und bekommst alles was du willst, egal wer dir in den Weg kommt, richtig?

RJ: Okay, hör'n sie, so ist das nicht. zieht seine Jacke an Ich bin halt ziemlich gut mit den Mädchen.

Buffy: Oh, ich seh schon, wie gut du bist. "Oh, seht mich an. Ich bin Mr. Quarterback. Ich zerstöre kleine Mädchen und all ihre kleinen Gefühle. Alles was ich tun muß, ist... bemerkt RJ in seiner Jacke ... ein Team von Highschool-Athleten zu führen, die sich bemühen, immer ihr Bestes zu geben. Alle verlassen sich auf mich." Das ist 'ne Menge Verantwortung. Aber es bedeutet nicht, daß du die Gefühle anderer Leute mit Füßen treten kannst.

RJ: Ich wollte wirklich niemandem wehtun.

Buffy: Ich weiß. Ich weiß das. Du bist einfach... du bist ein Anführer, ein Captain, okay? Die Leute sehen zu dir auf. Daran solltest du immer denken, wenn du-

Sie betrachtet ihn interessiert von oben bis unten.

Buffy: Ich wette, du läufst viel, hah? Ich meine, die nehmen dich ziemlich hart ran, oder?

RJ: Ja, schätze schon.

Buffy: Das versteh ich. Wirklich. Geht mir auch so. Naja, es ging mir zumindest so, als ich in der Highschool war. Was wirklich nur ein paar Jahre her ist. errötet Weißt du, ich hab grad bemerkt, daß ich eigentlich fast im selben Alter bin wie du. Ich bin gar nicht so viel älter. Genau wie du, aber mit der sexuellen Erfahrung und all dem Zeug.

RJ: lächelt Ich glaub, ich verstehe, was sie sagen wollen.

Ein Kollege nähert sich und Buffy wird sofort wieder professioneller, steht auf und räuspert sich.

Buffy: Richtig. Ich bin wirklich froh, daß wir darüber geredet haben, und jetzt solltest du besser wieder in deine Klasse gehn.

RJ: Okay. Danke.

Buffy sieht RJ hinterher, wie er das Büro verläßt, und grinst dabei wie ein liebeskranker Pudel.

Ausblende.


Akt III

Summers-Haus. Wohnzimmer. Am Abend.

Dawn kommt leise zur Vordertür herein, aber Buffy wartet schon auf dem Sofa auf sie.

Buffy: Dawn. Möchtest du nicht vielleicht mit mir reden?

Dawn: Eine Falle.

Buffy: Ich wollte dir nur sagen, daß ich heute mit RJ geredet hab. Er ist okay. Ich glaube, er mag dich.

Dawn: grinst aufgeregt Wirklich? Erzähl mir, was er über mich gesagt hat - jedes Wort - einschließlich Betonung und Gesichtsausdruck.

Buffy: Tja, er denkt, du bist witzig und hübsch und interessant. Hatte nicht das geringste an dir auszusetzen.

Sie blickt zur Seite.

Dawn: Doch, das hatte er. Ich seh's doch.

Buffy: Eine ganz winzige Sache. Er hat vielleicht gesagt, du warst ein bißchen aufdringlich.

Dawn: Oh mein Gott! Er muß denken, ich wäre eine totale Schlampe.

Buffy: Nein, Schatz, überhaupt nicht. Du mußt einfach, weißt du, du mußt dich ein wenig zurückhalten. Laß ihn zu dir kommen.

Dawn: Ich hab nur Angst, daß, wenn ich mich zurückhalte, irgendein anderes Mädchen kommt und sich an ihn ranmacht.

Buffy: Aber wir haben doch die Insider-Infos. Wir wissen doch, daß er es nicht mag, wenn man sich ranmacht. Er will sich lieber ranmachen. Dawn, du bist am Ende bestimmt die Gewinnerin, solange ich hier bin, um dir zu helfen.

Dawn: Ja, das glaub ich auch. Vielen Dank.


Sunnydale High. Mathe-Zimmer. Am nächsten Tag.

RJ hört wie die anderen Schüler dem Lehrer zu.

Lehrer: Wir wissen also, 6x + y = 16, und nun ersetzen wir das y im Term-

Buffy stürmt in den Raum, sie trägt eine schwarze Seidenbluse und einen kurzen Rock.

Buffy: Tut mir leid, sie zu unterbrechen, aber RJ Brooks wird dringend im Büro der Vertrauenslehrerin erwartet.


Sunnydale High. In einem leeren Klassenzimmer.

RJ sieht sich um, während Buffy die Tür hinter ihm schließt.

RJ: Hier ist doch niemand.

Buffy: Doch, ist es. Es gibt einen von dir und eine von mir. Du warst doch in der Mathestunde, sag mir, was dabei rauskommt.

Sunnydale High. Korridor.

Dawn kommt den Flur entlang und geht langsam an RJ's Mathezimmer vorbei.

Dawn: zu sich selbst Es ist bestimmt nicht aufdringlich, wenn ich ihn einfach nur ansehe.

Sie späht durch das Fenster in der Tür und bemerkt verwundert, daß sein Platz leer ist.

Sunnydale High. Bei Buffy und RJ.

Buffy: Ich war schon immer fasziniert von Football. Also, wie ist es so, ein Team zu führen?

RJ: Das schwerste daran ist die Zeit. Kaum einer versteht, wieviel Zeit sowas kostet, das ganze Training und die Spiele.

Buffy: Ich versteh das absolut. Ich hatte auch immer ganz schön zu tun, als ich noch in den Highschool war. Was auch noch nicht lange her ist. Direktor Snyder hatte mich immer auf'm Kieker.

RJ: Ich bleib dabei, Wood ist schlimmer. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie der's auf mich abgesehen hat. Ich wünschte, irgendjemand könnte ihn mir vom Hals schaffen.

Buffy: Ja, das wäre cool.

RJ: Und manchmal hab ich nicht mal was falsch gemacht-

Buffy packt ihn am Kragen und küßt ihn leidenschaftlich. Für einen Moment macht er mit, dann löst er sich von ihr.

RJ: Sie sind doch so'ne Art Lehrerin.

Buffy: Nicht wirklich. Aber, ich meine, stört dich das etwa?

RJ: Eigentlich nicht.

Er küßt sie erneut und drückt sie auf einen der Tische.

Auf dem Flur.

Dawn sucht überall nach RJ, kann ihn aber nicht finden. Sie geht den Flur entlang und schaut in jedes Klassenzimmer, bis sie zu dem kommt, welches von Buffy und RJ genutzt wird.

Sie starrt die beiden einen Moment lang völlig geschockt an, dann rennt sie zum Ausgang.

Vor der Schule.

Dawn kommt heraus gerannt und setzt sich hin und heult. Nach einem Moment blickt sie auf und sieht Xander besorgt vor sich stehen. Er setzt sich neben sie.

Xander: Dawn? Was ist los? Ist es... hat dieser Kerl mit der Jacke-

Dawn: Ah! Ich will seinen Namen nicht mehr hören!

Xander: Ich hab ihn doch nur "diesen Kerl mit der Jacke" gennant.

Dawn: So hab ich ihn in Gedanken auch immer genannt, bevor ich seinen richtigen Namen kannte!

Xander: Dawnie, Schätzchen, du scheinst mir extrem verstört. Vielleicht sollte ich Buffy hol-

Dawn: Nein! Ich will sie niemals wiedersehn.

Xander: Ich dachte, es ginge um diesen Jungen in der... diesen Jungen mit dieser Sache.

Dawn: Nein, es geht um beide.

In dem leeren Klassenzimmer.

Die Tür wird aufgerissen und Xander kommt herein.

Xander: Buffy, ich glaube, Dawn braucht d- ahh!

Er sieht Buffy auf RJ sitzen und sich auf und ab bewegend. Ihre Bluse ist halb ausgezogen, ihre Schultern frei.

Buffy: Xander, hi. Das ist RJ.

RJ: Hey, Mann. Wie wär's mit Anklopfen.

Xander: zu RJ Tut mir sehr leid. Vor einer Stunde war die Zeit zum Auschecken und wir wollten jetzt eigentlich das Bett machen. Außerdem ist es ein Klassenzimmer, du Vollidiot! zu Buffy Und jetzt runter von dem Kerl, Buffy. Wir gehn nach Hause.


Summers-Haus. Wohnzimmer. Am Abend.

Dawn sitzt weinend auf der Couch, während Buffy versucht, sie zu beruhigen.

Buffy: Dawn, bitte hör auf zu weinen. Bitte. Durch Weinen wird meine Liebe für ihn auch nicht verschwinden, weißt du.

Xander, Anya und Willow starren die beiden an.

Xander: Hört zu, ihr steht unter einem Liebeszauber. Das muß es sein.

Buffy: zu Xander Du hast recht. zu Dawn Er hat recht. Du stehst unter einem Zauber. Oh, arme kleine Dawnie.

Willow: Aber wir arbeiten schon daran. Bald ist alles besser.

Anya: Ja. Bald wird keiner von euch mehr in diesen Jungen verliebt sein.

Buffy: Er ist kein Junge.

Dawn: Was weißt ihr schon von Liebe? Es ist wahr und real. Das ist keine Magie. Das ist mein Herz.

Anya: Fein.

Xander: Wir arbeiten weiter.

Willow: Hör zu, es fühlt sich schrecklich an, aber es ist nicht real. Versuch, dich daran festzuhalten.

Buffy: zu Dawn Hast du das gehört? Es ist nicht real. Du bist einfach nur verrückt.

Dawn: Es ist wohl real! Ich liebe ihn. Ich weiß, was ich gefühlt habe- als ob ich endlich etwas gefunden hätte- und du betrügst mich.

Buffy: Ich hab dich betrogen? Du bist doch diejenige, die sich die Phantasie aufgebaut hat mit dir und meinem Lover.

Dawn: Deinem Lover? Deinem Lover!

Willow: Leute, Leute...

Buffy: zu Dawn Ich hab versucht, dich von ihm fernzuhalten.

Dawn: Ja, richtig! Du hast mich angelogen!

Buffy: Sollte ich dir etwa erzählen, daß er in mich verliebt ist? Daß deine kleine Schwärmerei hoffnungslos ist?

Dawn: Es ist keine Schwärmerei! Stopp. Du dürftest soetwas gar nicht tun.

Buffy: Wieso? Weil er jünger ist als ich? Weißt du, ich bin überaus jugendlich und peppig.

Dawn: Nein, weil du diejenige warst, der ich vertraut habe.

Sie rennt in ihr Zimmer und schlägt die Tür zu.

Buffy: Dawn, warte!


Summers-Haus. Eßzimmer.

Xander, Anya and Willow sitzen um den Tisch herum und stellen Nachforschungen an.

Anya: Verrückte kleine Liebespüppchen, hab ich recht?

Xander: Ja, wenigstens hat das Schreien endlich aufgehört. Hat sich ja schon beinahe angehört wie meine Familie am Weihnachtsmorgen.

Willow: Liebeszauber. Die Leute vergessen, wie gefährlich sowas sein kann.

Xander: Hey, ich weiß das.

In Gedanken sieht er noch einmal die Bilder vor sich, als sämtliche Frauen von Sunnydale nach einem mißglückten Liebeszauber in ihn verknallt waren. Er lächelt wehmütig.

Xander: Die guten alten Zeiten.

Willow: Hier. Hier ist was.

Buffy kommt ins Zimmer.

Buffy: Sie hat ihre Tür abgeschlossen. Der Zauber hat sie voll erwischt.

Willow: Infos über einen RJ Brooks.

Buffy: Oh, laß mich sehn. Gibt es ein Bild?

Xander: Familien-Zeugs. Hey, ich kannte seinen Bruder. War auch einer von den Angebertypen an der Sunnydale High. Ein paar Jahre älter als wir. Hat immer Kaugummi in meine Haare geklebt.

Willow: An was denkst du?

Xander: Naja, ich glaube, meine Beziehung mit RJ's Bruder war doch recht kompliziert, aber... vielleicht ist er der Schlüssel.

Buffy: zu Willow Und jetzt such nach einem Photo.


Sunnydale. Eine andere Wohngegend. Später am Abend.

Xander und Spike kommen zu Brooks Hause.

Xander: Ich sag doch nur, wir haben's hier mit einem mächtigen Zauber zu tun. Wir wissen noch nicht genau, was los ist, also heißt es, die Augen aufhalten, ob dieser Kerl irgendwie verdächtig ist. Und laß dich auch nicht von ihm verzaubern, okay. Damals in der Highschool haben ihm praktisch alle die Füße geküßt.

Er klingelt an der Tür und Lance Brooks öffnet. Er ist ziemlich herunter gekommen, ungekämmt und trägt eine Pizzaboten-Uniform.

Lance: Ja?

Kurz darauf im Haus.

Lance macht es sich auf seinem Sessel gemütlich, während Xander und Spike sich ihm gegenüber auf die Couch setzen.

Lance: Auf'm Bau, hah? Nicht schlecht.

Xander: Ja.

Lance: Also, was ist los mit RJ? Wie macht er sich an meiner alten Alpha Mater?

Xander: Gut. Es ist nur... ich kenne ein Mädchen, daß vielleicht mit ihm ausgehn will und ich hab mich gefragt-

Lance: Gott, und du willst wissen, ob er ein guter Kerl ist. Die Wahrheit ist, er ist der beste. Kommt ganz nach mir. Du weißt es vielleicht nicht, jetzt wo du die paar Extra-Pfund an mir siehst, aber damals war ich'n echtes Ass.

Spike steht auf und sieht sich ein Regal voller kleiner Engelsfiguren an.

Xander: Ja, hab schon gesehen, daß dieser RJ auch ziemlich beliebt ist.

Lance: Ich muß dir sagen, es gab 'ne Zeit da hab ich mir Sorgen um RJ gemacht. Er stand auf Comicbücher, Modell-UNO, all so'n Freak-Zeug. Nichts gegen dich, Harris.

Spike dreht die Engel im Regal herum, so daß sie alle an die Wand starren.

Lance: Irgendwann hab ich mal diese ganzen Gdichte unter seinem Bett gefunden. Und wie sich herausstellte, war's sie von ihm. Und dann plötzlich... wie nennt man das gleich? Erblühte er. Ja, genauso war es.

Xander: Und hast du irgendeine Ahnung, warum er, du weißt schon, sich so ganz plötzlich in eine Blume verwandelt-

Spike: Du hast die Jacke von deinem Bruder an. Hier, auf dem Bild.

Lance: Oh, nein, Kumpel. Er hat meine an. Die Jacke hatte ich die ganze Highschool über. Hab sie ihm gegeben, als ich meinen Abschluß hatte, kurz bevor ich drüben bei Pizza Barn angefangen hab. Ich bin im Managment-Programm.

Xander: Also, Lance, woher hattest du die Jacke?

Lance: Oh, Dad hat sie mir gegeben. Hat'n wahnsinniges Aufheben deswegen gemacht. Wie er Mom mit dieser Jacke kennengelernt hat. Sie war eine frühere Miss Arkansas. Ziemlich heiß damals.

Xander steht abrupt auf.

Xander: Wow, das ist echt wunderbar. Mann, wie die Zeit vergeht.

Lance: Hey, Jungs, ihr braucht nicht gehn, wenn ihr nicht wollt. Ich hab so'ne Art Partyraum im Keller. Da gibt's Lufthockey und'n Mini-Kühlschrank. Wir könnten feiern.

Mrs. Brooks: o.s. Lance? Hast du Gäste im Haus? Wir haben noch Schachteln oder Rosinen, wenn ihr Snacks möchtet.

Xander: Wir müssen jetzt wirklich los.


Summers-Haus. Eßzimmer.

Willow und Anya sind immer noch bei den Nachforschungen.

Willow: seufzt Verdammter Liebeszauber. Ich hab jeden Anti-Liebeszauber probiert, den ich finden konnte.

Anya: Selbst wenn du den richtigen hättest, würde der Kerl wahrschenlich einfach einen Anti-Anti-Liebeszauber-Zauber... zaubern.

Willow: Was? es klingelt an der Tür Ich mach auf. Vielleicht ist es Xander mit ein paar Antworten von dem Bruder.

Willow öffnet die Tür und entdeckt RJ in seiner Sportjacke vor sich.

Willow: Oh, du mußt dann also-

RJ: Ich suche nach Buffy. Ms. Summers.

Willow: Buffy ist nicht hier. Geh weg!

RJ: Bist du sicher?

Anya tritt hinter Willow.

Anya: Keine Buffy für dich. Und jetzt verschwinde schnell.

RJ: Ah-hah. Okay. Sagt ihr, sie soll mich anrufen.

Willow: Männer...

Anya: Gut, daß Buffy und Dawn grade oben sind. wenn sie wüßten, daß er hier war...

Anya und Willow starren RJ hinterher, fasziniert von seinem Anblick.


Kurze Zeit später.

Willow und Anya streiten sich wegen RJ.

Willow: Aber du kennst ihn ja nicht mal!

Anya: Doch, ich kenn ihn. Ich hab ihn angesehen und seine Seele gesehen.

Willow: Er war grade auf dem Rückweg, also falls seine Seele nicht in seinem Arsch sitzt...

Anya: AJ ist mein bester Freund und mein liebster Liebling.

Willow: Er heißt RJ, und was du da vielleicht gespürt hast, war seine tiefe Sorge und sein Verlangen nach mir.

Buffy und Dawn kommen die Treppe herunter und finden Willow und Anya beim Streiten.

Dawn: Was ist hier los?

Anya: Willow denkt, sie ist verliebt in meinen Freund RJ.

Dawn: Was? Nein! Das dürft ihr zwei nicht.

Buffy: Willow, du bist eine lesbische Frau und... er nicht.

Willow: Hier geht es nicht um irgendwas physisches. Hier geht es um sein Herz.

Anya: Ja, denn physisch gesehen hat er einen Penis!

Willow: Da komm ich drüber weg!

Dawn: Das ist nicht fair! Wie könnt ihr alle mir das antun?

Buffy: Okay, wartet. Moment mal, alle. Beruhigt euch, okay? Ich glaube, ich weiß, was das ist. Ganz offensichtlich seid ihr beide von demselben Zauber betroffen wie Dawn.

Willow und Anya rollen mit den Augen.

Dawn: Das ist kein Zauber. Ihm gehört mein Herz.

Buffy: Dawn, sei still. Wir versuchen grade das Problem zu lösen. Du störst dabei nur.

Willow: Es gibt eine einfache Lösung dafür. Überlegen wir einfach, wer ihn am meisten liebt. Ganz offensichtlich ich, schließlich bin ich gewillt, über diese ganze orientierungs-Sache hinwegzusehen.

Dawn: Ich brauche ihn.

Anya: Tja, da mußt du schon was besser bringen als das. Ich würde für ihn töten.

Willow: Du würdest für einen Schokoriegel töten.

Buffy: Nein. Doch! Für ihn töten. Ich bin die Jägerin. Jägerin bedeutet Töten. Oh! Ich werde den Direktor umbringen.

Anya: Oh, das ist schwer zu toppen.

Willow: Ja, tja, ich hab andere Mittel. Ich kann meine Liebe mit Magie beweisen.

Anya: Ja, klar. Was willst du tun? Magie benutzen, um eine Frau aus ihm zu machen? bemerkt Willows Blick Verdammt!

Willow rennt nach oben, Anya geht zur Vordertür hinaus, Buffy geht ins Wohnzimmer, und Dawn rutscht an der Wand zu Boden.

Anya: Oh, ich weiß genau, was ihm gefallen wird.

Buffy: Sorry, Dawnie. Du wirst ihn niemals bekommen.

Dawn: Nein. Niemals.


Summers-Haus. Willows Zimmer.

Split-Screen: Willow sitzt auf dem Boden, zündet Kerzen an und bereitet einen Zauber vor.

Sunnydale High. Parkplatz.

Split-Screen: Buffy fährt mit ihrem Wagen auf den Parkplatz und hält an. Sie öffnet die Heckklappe und holt einen Raketenwerfer heraus.

Sunnydale Securities Bank.

Split-Screen: Anya, ganz in Schwarz gekleidet und mit einem Sack über der Schulter, zieht eine Skimaske vor ihr Gesicht.

An den Eisenbahnschienen.

Split-Screen: Dawn geht neben den Schienen her, dann bleibt sie stehen, legt sich quer darüber und wartet.

Ausblende.


Akt IV

Summers-Haus. Willows Zimmer.

Als Willow ihren Zauber spricht, glühen die Kristalle in der Schüssel vor ihr, schweben nach oben und wirbeln um ihren Kopf herum.

Willow: Oh, Hekate, ich rufe dich an. Ich bitte dich, laß deinen Willen geschen. Hör meinen Wunsch, eine kleine Änderung, erschaffe eine Tochter aus einem s-

Xander hält ihr die Hand vor den Mund und unterbricht die Beschwörung. Die Kristalle erlöschen und fallen zu Boden. Willow blickt hinauf zu Xander und Spike, der an der Tür steht.

Willow: Oh Mann! Jetzt muß ich nochmal ganz von vorn anfangen. Hekate haßt sowas.

Xander nimmt ihr die Schüssel mit den Kristallen weg.

Xander: Was zum Teufel soll das werden?

Willow: Ich beweise, daß ich RJ am meisten liebe!

Xander: Will, Schatz... RJ ist ein Kerl.

Willow: Das hab ich auch bemerkt, ja. Deshalb mach ich ja diesen Zauber, denn weißt du, das muß er nicht sein. Und jetzt gib mir die Kristalle wieder. Ich hab nicht viel Zeit.

Xander: Viel Zeit für was?

Willow: Bevor Buffy und Anya eine Chance haben, zu beweisen, daß sie RJ am meisten lieben.

Xander: Und wie genau wollen sie das tun?

Willow: Naja, Buffy will Direktor Wood umbringen, und Anya-

Xander: Fein, okay, fangen wir damit an.


Sunnydale High. Büro des Direktors.

Direktor Wood arbeitet an seinem Schreibtisch und hört leise Jazz-Musik. Buffy erscheint hinter ihm im Fenster mit dem Raketenwerfer. Sie legt ihn auf die Schulter und richtet ihn auf Wood's Büro. Kurz bevor sie feuern kann, reißt Spike sie zu Boden, schnappt sich den Raketenwerfer und rennt davon, während Buffy ihn verfolgt.

Der Direktor in seinem Büro glaubt, etwas bemerkt zu haben, und dreht sich um und schaut aus dem Fenster, aber er sieht nichts außer einem leeren Parkplatz.


Sunnydale High. Vor der Schule.

Spike rennt, als ginge es um sein Leben, und Buffy ist dicht hinter ihm. Er führt sie zu Xander und Willow. Verwirrt sieht Buffy Willow auf dem Boden sitzen und einen weiteren Zauber sprechen.

Buffy: Hey! Was soll das hier werden?

Willow: Ortungszauber. Für Menschen. Fast fertig.

Buffy zappelt nervös.

Buffy: Tja, ich muß noch einen Direktor töten. Was ist hier los? Nach wem suchen wir?


An den Bahnschienen.

Dawn liegt bewegungslos auf den Schienen.

Ein Zug pfeift in der Ferne, als Xanders Wagen mit Willow, Buffy und Spike herankommt. Alle steigen aus und sehen sich suchend auf den Schienen um.

Buffy: Euch ist doch klar, daß Anya grade in diesem Moment versucht, RJ zu verführen.

Willow: Mein Gott. Glaubst du wirklich?

Buffy: Naja, ich würd's nicht ausschließen. Sie war vor kurzem böse, weißt du.

Willow: Ja, genau wie ich. Warum darf ich nicht mitmachen?

Xander: Hey, verrückte Hühner. Schaut.

Er zeigt auf Dawn.

Buffy: Dawn? Dawn!

Sie sprintet los zu ihrer Schwester.

Willow: Buffy!

Buffy rennt neben einem fahrtenden Zug her, während ein anderer Zug aus der entgegengesetzten Richtung heranrast. Buffy spingt auf den Zug in ihrer Nähe und klettert auf das Dach. Weiter vorn auf den Gleisen bereitet sich Dawn auf den Aufprall vor. Buffy springt vom Zug herab, als er an Dawn auf einem parallelen Gleis vorbeirast. Sie steht auf und zerrt Dawn von den Schienen, bevor der zweite Zug über die Stelle rollt, an der sie Momente vorher noch gelegen hatte.

Buffy: Was sollte das werden? Ich meine, was ist das hier?

Dawn: Das ist jetzt egal.

Buffy: Das ist der Plan? Du willst RJ gewinnen, indem du dich in Stücke reißt?

Dawn: Was? Ich soll gegen dich antreten? Du bist älter und heißer und hast harten Sex und tötest Leute. Ich hab von diesem Zeug keine Ahnung. Aber wenn ich das getan hätte, dann hätte er sein ganzes Leben gewußt, daß da eine war, die ihn so sehr geliebt hat, daß sie ihr Leben für ihn aufgegeben hat.

Buffy: Dawn...

Dawn: Und das würde für alle Ewigkeit bestehen.

Buffy: Kein Junge ist soviel Wert wie dein Leben - niemals.

Dawn: RJ ist. Und sag nicht, er ist es nicht. Du weißt genau, was du tun wolltest.

Buffy: Dawn, ich würde ihn dir ohne Zögern überlassen, wenn ich könnte. Solche Angst machst du mir.

Dawn: Aber ich dachte, du wolltest ihn... für dich.

Buffy: Nah. Naja, ja. Mein Gott, der Junge ist heiß. Sorry. Ich glaub, ich steh immer noch unter 'nem Zauber.

Dawn: Kannst du laut sagen.


Auf einer anderen Straße.

Xander und Spike folgen RJ heimlich die Straße entlang, als er mit Cheryl unterwegs ist.

Xander: Und du bist sicher, du hast den Plan verstanden?

Spike: Ich denk schon, ja.

Beide rennen auf die Straße. Xander reißt RJ zu Boden, während Spike die Jacke von ihm reißt. RJ und Cheryl starren den beiden völlig geschockt hinterher, als sie davonlaufen.


Summers-Haus. Wohnzimmer.

RJ's Sportjacke brennt lichterloh im kamin.

Xander: Das, meine Freunde, ist der Geruch vom süßen, süßen Sieg.

Anya: Und außerdem brennendes Polyester.

Buffy: Xander, sei ehrlich. Hast du nicht auch ein ganz klein wenig daran gedacht, die Jacke anzuziehen?

Xander: Ich verweigere die Antwort darauf, aus dem Grund, daß sie nicht gepaßt hat.

Anya: Mann, dieser Kerl kriegt die Jacke von seinem Bruder, der wiederrum hat sie von seinem Vater und wir haben nicht die geringste Ahnung, wo der sie herhatte. Das stinkt.

Xander: Genau, willkommen am Höllenschlund, wo nicht mal die Oberbekleidung sicher ist.

Willow & Buffy: gleichzeitig Ich kann nicht glauben, daß ich fast-

Anya: Es war ein Zauber. Ihr wart hilflos. Wir sind verantwortlich für irgendetwas, was wir getan haben, weder moralisch noch, ihr wißt schon, legal.

Xander: Stimmt. Ihr seid einem mystsichen uralten Zauber zum Opfer gefallen. Wer hat diesen Fehler nicht schon sieben, acht mal gemacht?

Buffy setzt sich neben Dawn auf die Couch.

Buffy: Hast du gehört? Es ist nicht deine Schuld.

Dawn: seufzt Ich bin einfach so... so wie ich mich verhalten hab, wie ich mit dir geredet hab. Ich fühl mich so dumm. Nur wegen einem Zauber.

Buffy: Bereitete dich darauf vor, dich noch dümmer zu fühlen, wenn es nicht daran liegt.

Willow: Hey, Anya, du hast uns noch gar nicht erzählt, was du nicht glauben kannst, was du fast...?

Anya: unschuldig Fast was jetzt?

Willow: Nein, du darfst nicht die einzige bleiben, der das hier nicht peinlich sein muß. Was hast du getan?

Anya: ausweichend Ich hab ein Gedicht geschrieben. Ein episches Gedicht... hab ihn mit einem Gänseblümchen verglichen und einem Turm und einem See.

Sprecher im Radio: Und jetzt das neuste zu Sunnydale's nächtlichem Banditen, der noch immer sein Unwesen treibt. Ein maskierter Dieb überfiel eine Anzahl größerer Geschäfts-

Anya schaltet schnell das Radio aus.

Anya: Okay, toll! Eiskrem? Ich zahle.

Ausblende.

Ende