4.21: Die heiße Nacht von Seattle
Credits
Originaltitel:Daphne Hates Sherry
Regie:Kelsey Grammer
Buch:Chuck Ranberg & Anne Flett-Giordano
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Roger Kellerhustender Mann
Jane KaczmarekSherry Dempsey
Inhalt:Daphne sucht bei Niles Trost, als Sherry sich in ihr Privatleben einmischt und ihre Telefonnummer an Fremde weitergibt.
Eingangseffekt:Sternschnuppe
Abschrift von:Stefan Stiller ()
Untertitel:
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Frasier" und ihren Charakteren gehören Paramount Productions, NBC und den angeschlossen Firmen.
Abschrift

Anfangstitel

"Tennessee Williams gefällig?"

Es ist früh am morgen. Frasier und Sherry befinden sich im Wohnzimmer, beide sind nur mit Morgenmänteln bekleidet. Frasier geht zur Tür um die Zeitung zu holen.

Sherry: zu Frasier Guten Morgen, mein Sonnenschein.

Frasier: Guten Morgen, Sherry.

Sherry: Kaffee ist fertig, möchtest du einen?

Frasier: Nein, danke. Koffein schwächt nur das Immunsystem und ich kämpfe gerade gegen eine Grippe.

Daphne kommt aus ihrem Zimmer und bleibt auf dem Absatz stehen.

Sherry: Oh, das tut mir leid. Dann mach' ich dir mal dein Frühstück.

Frasier hebt die Zeitung auf und schließt die Tür wieder.

Frasier: Nein, nein, das ist wirklich nicht nötig.

Sherry: Doch, doch, du wirst dich gleich viel besser fühlen mit meinen Rührei-Tacos und Speckbällchen im Teigmantel. geht in die Küche.

Frasier: Ja, das zuverlässige Hausmittel "Die Erkältung geht, wenn du daß Fieber aus dem Haus ekelst."

Daphne: mitfühlend zu Frasier Tee und trockenen Toast?

Frasier: dankbar Oh, meine Rettung. setzt sich an den Tisch und fängt an die Zeitung zu lesen

Daphne geht ebenfalls in die Küche.

Umschnitt auf die Küche. Sherry nimmt gerade ein paar heiße Brötchen von einem Blech, als Daphne hereinkommt und beginnt eine Schüssel auszuwaschen.

Sherry: sieht was Daphne macht Ach Herzchen, die benutze ich gerade.

Daphne: blickt zu Sherry Oh, Entschuldigung!

Sherry: Oh, ach, kein Problem. nimmt die Schüssel mit den Brötchen und geht ins Wohnzimmer Hören sie, ruhen sie sich doch mal aus, ja! Ich räume nachher schon auf.

Daphne: folgt ihr Also, das soll jetzt keine Kritik sein, aber wissen sie, Sherry kommt zurück und geht wieder in die Küche ich mache Mr. Crane immer Vollkornmüsli zum Frühstück. Ich versuche Gebratenes möglichst zu vermeiden.

Sherry: Oh, Martin liebt Gebratenes.

Daphne: Ja schon, aber nur weil er es gern hat, heißt daß noch nicht, daß es gut für ihn ist.

Sherry: Ja, aber nur weil vielleicht etwas für ihn gut ist, muß man ihm das Zeug doch nicht jeden Tag vorsetzen.

Daphne wirft ihr einen bösen Blick zu.

Umschnitt zurück ins Wohnzimmer, wo Martin gerade hereinkommt. Frasier liest noch immer seine Zeitung.

Martin: Oh, das wird heute wieder brütend heiß.

Frasier: Mmh.

Martin: Im Radio sagten sie etwas von 38 Grad.

Frasier: Ja, daß ist heiß.

Martin: setzt sich an den Tisch Ja, da werden heute wieder einige durchdrehen. Ich darf gar nicht daran denken, was das für die Ernte bedeutet. nimmt sich einen Teil der Zeitung

Frasier: blickt verärgert von seiner Zeitung auf Dad, bitte! Ich versuche zu lesen.

Martin: Oh ja, entschuldige. So. fängt in seinem Zeitungsteil zu lesen Oh, wieder ein Doppelmord letzte Nacht. Frasier sieht genervt von seiner Zeitung auf Na bei der Hitzewelle überrascht mich daß nicht. Ich frage mich was wohl der Grund war?

Frasier: verärgert Vielleicht haben sie pausenlos über's Wetter geredet.

Martin reagiert nicht auf Frasiers Ton und redet einfach weiter.

Martin: Na ja..., du hast möglicherweise recht, es wirklich unerträglich heiß.

Daphne und Sherry kommen mit ein paar Tabletten und Schüsseln aus der Küche.

Sherry: zu Martin Morgen, du Hübscher.

Martin: Oh, hallo, hallo.

Sherry: Hab' ich das heute schon mal gesagt?

Martin: Davor und auch danach. lacht und nimmt Sherry die zwei Tabletts ab

Daphne wirft beiden einen angewiderten Blick zu.

Frasier: Würdet ihr mir bitte die eindeutigen Zweideutigen ersparen! Ich versuche nicht krank zu werden.

Sherry: So, da gibt es nicht besseres als Mamas große Brötchen um die Abwehrkräfte zu stärken. legt eins der Brötchen auf Frasiers Teller

Frasier: betrachtet das Brötchen Ja, wenn man gut zielt, hält man damit einen Panzer auf.

Sherry: zu Daphne Was ist mit ihnen, Kleines?

Daphne: Für mich nur ein halbes.

Sherry legt trotzdem ein ganzes Brötchen auf Daphnes Teller.

Sherry: Oh, ich bitte sie, sie könnten ruhig mal ein paar Pfund zulegen. Männer finden ein griffiges Hinterteil sexy.

Martin: Sie sollten die Jungs mal grinsen seh'n, wenn Sherry den Raum verläßt.

Daphne: Mmh, das kann ich mir vorstellen. schmunzelt gemeinsam mit Frasier

Sherry: legt die Hand unter Daphnes Kinn Oh Kleines, sie sind ein so hübsches Ding, ich verstehe gar nicht, warum die Männer sie nicht wie die Fliegen umschwirren. zu Frasier Frasier, du bist doch auch solo! Da wohnt ihr zwei hier unter dem selben Dach, beide zuckersüß, warum geht ihr nicht...

Frasier: Nein, hör bitte sofort auf damit! Ich möchte gerne einen geruhsamen Morgen! Ich möchte keine peinlichen Ratschläge, kein bizarr zusammengebrautes Frühstück essen und ich will auch nicht über das Wetter reden! Ich will nur meine Ruhe haben, mich schonen und meine Zeitung lesen!

Martin: Alles klar, Frasier.

Martin, Sherry und Daphne fangen an sich mit Gesten und lautloser Sprache zu verständigen und nerven damit Frasier noch mehr. Er versucht es zu ignorieren und blättert in seiner Zeitung um. Schließlich nehmen alle drei gleichzeitig eine großen lauten Biß von ihren Tacos und Frasier nimmt daraufhin seine Zeitung und geht.

Umschnitt in die Sendekabine bei KACL. Als Frasier die Tür öffnet, sieht er Roz und Bulldog die wie ein paar 10jährige miteinander kämpfen.

Roz hält Bulldogs Arme hinter seinem Rücken, wirft ihn so auf den Tisch und fängt an auf ihn einzuschlagen.

Roz: wütend Ich schwöre es dir, du Idiot. Ich breche dir jeden einzelnen Knochen in deinem fetten kleinen Körper.

Bulldog: Wenn du keine Frau wärest, und mir das nicht gefallen würde, würde ich dir jetzt...

Frasier: Bap, bap, bap! Ich will kein Wort hören!

Roz und Bulldog hören auf miteinander zu streiten und sehen Frasier an.

Roz: Aber er...

Frasier: Bap! Ich will gar nicht wissen, was ihr hier für widerwärtige Dinge abhandelt. Im Moment überwinden ganze Horden viraler Westgoten die Festungsmauern meines Immunsystem und verwüsten mein... Oh je, seht ihr wie schwach ich bin? Ich schaffe nicht mal mehr eine Westgoten-Metapher. setzt sich in seinen Stuhl

Bulldog: Wenn es eine Erkältung ist, unterdrücken sie ihr Niesen! Als nämlich der Radiokoch krank war, mußte ich eine Woche lang Salat vom Mikro kratzen. schlägt Roz auf den Hintern und rennt raus

Roz schließt eilig die Tür hinter Bulldog.

Roz: verärgert Sie werden nicht glauben, was er...

Frasier: Roz, ich habe daß ernst gemeint! Ich kann mich heute nicht mit den Problemen anderer befassen.

Roz: stemmt die Hände in die Seiten Das ist ja eine gute Nachricht für Mark auf Leitung 3, dessen Frau ein Kürbis für ihr eigenes Kind hält. eilt zu Frasier Hey, ich weiß ihnen wieder auf die Beine hilft! Ich gehe heute zu einer Single-Party und soll noch jemanden mitbringen, an dem ich nicht interessiert bin, der aber ein guter Fang ist.

Frasier: Oh nein, Roz, bitte! Ich brauche meine Ruhe und selbst wenn dem nicht so wäre, möchte ich nicht beschnüffelt werden von einer Horde alkoholisierter Frauen auf Männerjagd.

Roz: Ach, hören sie mal! Das wird ganz lustig. Cheryl vom Versand hat gefragt, ob sie auch hingehen.

Frasier: Cheryl? War daß nicht die, auf der letzten Hochzeit mit einem Hechtsprung im Büffet landete, als sie den Brautstrauß fangen wollte.

Roz: So war daß doch überhaupt nicht. Sie dachte der Ober hätte gesagt, "Letzte Runde".

Roz ist auf dem Weg in ihre Kabine, als Bulldog nochmal hereinkommt.

Bulldog: Hör mal, Roz! Ich will mich nicht mehr streiten, aber du hast mir da vorhin einiges an den Kopf geworfen, was mir echt wehgetan hat. Roz macht eine "Und da weinst du"-Geste mit ihren Händen. Spaß ist Spaß, aber ich bin nicht aus Stein und deswegen sage ich dir, von diesem Moment an, sind wir zwar noch Kollegen, aber keine Freunde mehr.

Roz: Gehst du heute mit mir auf 'ne Party?

Bulldog: Na klar.

Beide schließen die Türen.

"Die heissen Katzen auf dem Blechdach"

Frasier's Apartment. Martin und Sherry sitzen im Wohnzimmer und spielen Karten. Daphne kommt gerade, mit der Übungsmatte unterm Arm, herein.

Daphne: Bereit für ihre Gymnastik-Übungen?

Martin: Noch eine Minute.

Sherry: Wir sind mit dem Spiel gleich fertig.

Daphne: Das sagen sie schon seit einer Stunde.

Daphne legt gereizt die Matte auf den Tisch und hebt Sherry's Schuhe und Jacke vom Boden auf.

Sherry: Da hab' ich wohl einen schlechten Einfluß.

Martin: Nächstens überredest du mich noch, hinter der Turnhalle zu rauchen. lacht lauthals

Daphne: Tut mir leid, aber es ist nur zu ihrem besten. befehlend Ich will, daß sie in 2 Minuten auf dem Rücken liegen und keine Widerrede!

Martin: Das klingt viel aufregender, wenn du das sagst. lacht zusammen mit Sherry

Das Telefon klingelt und Daphne geht ran.

Daphne: ins Telefon Das bin ich. wartet auf den Anrufer Ach ja, hat sie das? sieht wütend zu Sherry Na da hat sich Sherry geirrt. wütend Ich gehe nicht mit jemanden aus, den ich nicht mal kenne, trotzdem vielen Dank. legt auf; zu Sherry Das ist ja unglaublich, sie geben einem wildfremdem Kerl meine Telefonnummer?

Sherry: Ich dachte, es wär' mal 'ne nette Überraschung, da sie keinen Freund haben und Kenny ist ein wahnsinnig netter Junge.

Daphne: Er sagte, sein Name sei Jack.

Sherry: Oh Jack, hatte ich ja vollkommen vergessen.

Daphne: Es gibt nur mehr als einen?

Sherry: Na, ich hoffe, daß sie zu Kenny netter sind, wenn er anruft, er hat ein Boot.

Martin: Ja, ja,

Daphne: wütend Und wieso quetschen sie mich nicht gleich in hohe Lackstiefel und setzen mich unten im Hafenviertel ab?

Sherry: beledigt Och.

Umschnitt auf den Fahrstuhl. Ein sichtbar geschaffter Frasier steigt ein und betätigt den Knopf. Als sich die Türen gerade schließen kommt ein weiterer Mann und beginnt fürchterlich zu husten. Frasier dreht sich erschrocken und angeekelt weg.

Zurück im Wohnzimmer, stehen sich Daphne und Sherry gegenüber und streiten sich noch immer heftig. Martin sitzt am Tisch und versucht sich herauszuhalten.

Sherry: stemmt die Arme in die Hüfte Ich glaube, sie wären nicht ganz so zickig Herzchen, wenn sie nicht morgens immer allein aufwachen würden.

Daphne: Das ist wohl ihre Lösung für alles: Sex, als wären sie zur Hälfte Kaninchen. Rubeln die Leute ihre Füße als Glücksbringer?

Martin: steht auf und sieht beide an Ihr wollt doch nicht sagen, was euch später leid tut. Ihr führt euch ja auf wie Waschweiber.

Sherry: Och.

Martin: Seht ihr, das tut mir jetzt schon leid.

Daphne: Ich glaube, ich wäre weniger zickig, wenn ich nicht den halben Tag hinter ihnen herräumen müßte und die andere Hälfte jemand finden müßte, der den Müllzerkleinerer repariert, weil eins ihrer blöden, bescheuerten Brötchen die Klinge zerfetzt hat.

Sherry: Ganz schön viele böse Wörter für so ein kleines Fräulein. Ich wüßte da auch noch einiges.

Martin: Oh nein, sag' sie lieber nicht!

Die drei schreien derart durcheinander, daß man nur noch Gesprächsfetzen versteht.

Frasier kommt rein, betrachtet das Geschehen und schließt lautstark die Tür. Die Streithähne verstummen und sehen zu Frasier.

Frasier: Sind in Seattle vielleicht die Beruhigungsmittel ausgegangen?

Martin: Nein, Daphne und Sherry haben ein kleines Problem und vielleicht kannst du es ja lösen?

Frasier: Ich bin schon froh, daß ich die Sendung durchgestanden habe. König Solomon hat heut' schon genug Babys zerteilt, meine Gesundheit hängt am Seidenfaden.

Daphne und Sherry fangen an gleichzeitig auf Frasier einzureden.

Frasier: Bap, bap, bap. Regelt die Sache bitte unter euch und zwar leise. er geht

Daphne: Sie haben vielleicht Nerven, daß sie auf diese Weise mit mir reden.

Sherry: Bitte? Sie waren diejenige die angefangen hat, stimmst Martin?

Martin: winkt ab Laßt mich gefälligst aus dem Spiel!

Daphne: Ich habe gar nichts angefangen. Sie stecken doch ihren blöden Zinken in meine Angelegenheiten.

Sherry: Meinen sie damit meine Nase?

Daphne: Ich wüßte dafür auch noch was anderes.

Martin: Jetzt ist aber Schluß! Ich sagte, hört sofort auf! Ich will zwar nicht in die Sache mit 'reingezogen werden, aber... Ach Daphne, sie wissen doch, Sherry meint es nur gut mit ihnen.

Daphne: holt sich ihre Tasche und geht zur Tür Sie müssen natürlich für sie Partei ergreifen, sie ist ja auch diejenige, die ihnen nachts die Hammerzehen wärmt.

Martin: Was soll denn das bitte schön bedeuten?

Daphne: Finden sie es doch selbst heraus. läßt die Tür hinter sich zufallen

Martin: Ach, hören sie mal, Daphne.

"Plötzlich diesen Sommer"

Niles sitzt auf der Couch, liest ein Buch. Der Papagei sitzt auf seiner Schulter und spielt mit seinen Haaren. Niles hält inne um an seinem Glas Wein zu nippen und blickt nachdenklich ins nichts. Es klingelt, und wie immer verkrampft er seine Krallen in Niles' Schulter.

Niles: Au, au, au! Baby geht auf deine Stange. Auf deine Stange!

Der Vogel fliegt auf seine Stange und Niles geht zur Tür, während er sich die schmerzende Schulter reibt.

Niles: Ohh. Daphne!

Daphne: Tut mir leid sie zu belästigen Dr. Crane, aber ich hatte furchtbaren Krach mit Sherry und ich kann nicht wieder zurückgehen. Ich-ich war schon bei ein paar Freundinnen, aber sie war' nicht zu Hause. Also, darf ich bei ihnen übernachten?

Niles starrt sie ungläubig an, dann wird das Bild schwarz.

Etwas später. Niles liegt auf der Couch und kommt wieder zu sich. Daphne hat sich über ihn gebeugt und versucht ihn nach seiner Ohnmacht wiederzubeleben.

Daphne: Ganz ruhig Dr. Crane, ich mache bloß ihre Knöpfe auf.

Niles wird erneut ohnmächtig.

Etwas später. Niles erwacht erneut. Daphne hat sich neben ihn auf die Couch gesetzt und befeuchtet seine Stirn mit einem nassen Tuch.

Daphne: Fühlen sie sich jetzt besser?

Niles: Ähm, ja. Wie ist das nur passiert, so sind mir die Knie' ja noch nie weggeknickt. richtet sich etwas auf

Daphne: Hach.

Niles: Der Wein und die Hitze sind bestimmt Schuld daran.

Daphne: Ja, hier drinne ist es wirklich drückend heiß.

Daphne steht auf, geht zum Ventilator und fängt an sich mit ihrem T-Shirt kühle Luft zuzufecheln. Niles setzt sich ganz in der Couch auf.

Niles: Ich bitte um Entschuldigung, daß es hier keine Klimaanlage gibt, aber wenn man in einem exklusiven, denkmalgeschützten Gebäude wohnt muß man bei so einer Hitzewelle schwitzen, wie die gequälten Charaktere in einem sieht Daphne am Ventilator Tennessee... Williams... Stück.

Daphne beugt sich etwas vor und fechelt die Luft jetzt in den Ausschnitt.

Daphne: Sie müssen ja jetzt schlimmes von mir denken. Ich platze unvermittelt 'rein und frage, ob ich hier übernachten kann.

Niles: Ach, na ja, ich denke so vieles. sieht das Weinglas auf Tisch und nimmt einen kräftigen Schluck

Niles steht von der Couch auf.

Daphne: dreht sich zu Niles um Sherry hat mich heute so wütend gemacht. Sie hat meine Nummer völlig fremden Männer gegeben, damit sie mich anrufen und einladen können.

Niles: Was erdreistet sie sich? Wieso tut sie so etwas?

Daphne: geht zu Niles Weil sie sagt, ich sei zu rigide.

Niles: Das ist doch Unsinn.

Daphne: Und ich sei zu wählerisch.

Niles: Dummes Gewäsch.

Daphne: setzt sich auf die Couch Und daß ich bestimmt viel glücklicher wäre, wenn ich einfach mal losziehen und Sex mit jemand haben würde.

Niles sagt nichts, sondern setzt sich neben Daphne und denkt über die Idee nach.

Niles: Nur um des Teufels Advokat zu sein...

Daphne: Heißt das, sie geben der Frau am Ende noch recht?

Niles: Nein, nein, es ist viel zu heiß, als daß die Hölle überfrieren könnte.

Daphne: Mich ärgert dieses Höhlenmenschendenken: Daphne braucht doch nur 'ne schnelle Nummer im Heu.

Niles: erregt Ja, also...

Daphne: Ein kleines bisschen Rumfummeln würde alle ihre Probleme lösen.

Niles: Ja. Äh-äh...

Daphne: Daß schlimmst ist,... ich denke, sie hat damit sogar recht. Ich glaube zum Teil bin ich deswegen so böse auf sie,... weil sie einen Nerv getroffen hat.

Niles: Das ist gut möglich.

Daphne: lehnt sich zurück Ich hab' das Gefühl, ich versauere in letzter Zeit im Regal. Ich komme mir fast so vor wie das gute Service.

Niles: Dabei sollte man täglich von ihm essen.

Daphne sie Niles an, der weiß nicht was er jetzt tun soll.

Niles: Bisschen Musik?

Daphne: Ja, gern.

Niles steht auf und geht zu seiner Stereoanlage.

Daphne: Aaach. Also ich... Ich hoffe, das klingt jetzt nicht furchtbar ungezogen, aber... stöhnt mir ist so heiß, daß ich mir jetzt wirklich gern die verschwitzen Sachen ausziehen würde.

Niles kann nicht glauben, was er gerade gehört hat. Der CD Spieler öffnet sich symbolisch, etwas anderes imitierend.

Daphne: Wäre daß in Ordnung, wenn ich ein kühles Bad nehme?

Niles: Ja, natürlich. Es ist oben die dritte Tür links.

Daphne: Och, Danke. sie eilt die Treppe hinauf

Niles: Äh, frische Handtücher finden sie im Wäscheschrank. Daphne hält auf dem ersten Balkon inne und sieht auf Niles herab Ach, und nehmen sie die aus indischer Baumwolle, die sind sanfter zu ihrer Haut.

Daphne: Ach, Dr. Crane sie denken doch immer nur an mich. geht

Niles: zu sich selbst Sie haben ja keine Ahnung.


"Die Nacht des Ventilators"

Später. Niles ist dabei das Wohnzimmer vorzubereiten und kommt mit einem Tablet voll Passionsfrüchten herein. Er stellt das Tablet auf den Tisch und beginnt eine Flasche Champagner zu öffnen, als Daphne, in einem Bademantel, die Treppe herunterkommt.

Daphne: Dr. Crane! Ach, der Ventilator ist angenehm.

Der Ventilator bläst den Bademantel zur Seite und enthüllt ihre Unterwäsche für Niles.

Daphne: sie schlägt den Bademantel schnell wieder zurück Huch!

Niles konzentriert sich nicht mehr auf das Öffnen des Champagners und der Korken fliegt davon.

Niles: stellt die Flasche ab und eilt zum Ventilator Ach, herrje. Verzeihen sie daß mit dem Ventilator.

Daphne: Ach, nicht doch. Keine Ursache.

Niles dreht den Ventilator von der Treppe weg.

Daphne: Danke daß ich ihre Sachen anziehen durfte. Lieben sie auch so das Gefühl von Seide auf ihrer Haut?

Niles: setzt an sie an der Schulter zu berühren, hält jedoch inne Oh ja, das ist etwas unvergleichliches. deutet auf das Tablet mit den Früchten Passionsfrucht?

Daphne: Danke.

Niles: hält ihr das Tablet hin Hier.

Daphne nimmt sich eine Passionsfrucht.

Daphne: Wenn sie mich weiter so verwöhnen, dann will ich gar nicht mehr gehen. setzt sich

Niles: Oh, hähä. lacht und zeigt Daphne die Flasche Champagner?

Daphne: Das war doch nicht nötig! lacht

Niles: gießt Daphne ein Glas ein und reicht es ihr Ich liebe Champagner, aber es ist ein Getränk für zwei und ich... hab' niemanden, mit dem ich ihn trinken kann. gießt sich ebenfalls ein Glas ein und setzt sich neben Daphne

Daphne: Ja, es gibt einiges was einen fehlt, wenn man allein ist.

Niles: Ja.

Daphne: Champagner, die Berührungen eines anderen, auch wenn es nur Händchenhalten ist.

Niles nimmt einen Schluck Champagner.

Daphne: berührt Niles' Hand Das gehört bestimmt auch zu den vielen Dingen, die ihnen seit der Trennung fehlen?

Niles: Nein, Maris hat nie Händchengehalten. Eine leichte Schwimmhautbildung macht sie in dem Punkt befangen.

Daphne: Aber, ähh... ihnen müssen doch auch andere Intimitäten fehlen?

Niles: Na ja, ehrlich gesagt, hab' ich schon ein Bedürfnis... also ich habe ein Verlangen nach, äh... daß heißt nach... deutet auf das Tablet mit den Passionsfrüchten Obst? Ich meine ja, Sex.

Daphne: Hätte ich gern. Ich meine Obst. lacht

Niles nimmt das Tablet voll Obst und hält es ihr hin.

Daphne: Obwohl Sex jetzt auch nicht schlecht wäre. lacht

Niles will das Tablet wieder abstellen, wird jedoch von Daphne zurückgehalten. Daphne nimmt sich eine Erdbeere und Niles stellt das Tablet wieder auf den Tisch ab.

Daphne: Nein. Och, tut mir leid Dr. Crane, aber ich fürchte, ich habe heut' nichts anderes als Sex im Kopf. Sie taucht ihre Erdbeere in den Champagner und saugt sinnlich daran.

Niles: Ja, das kommt vor.

Daphne: Das Wetter ist auch nicht g'rade hilfreich. legt sich in der Couch zurück Aaach, die Hitze durchdringt dich,... du wirst dir deines Körpers so sehr bewußt,... als wolle dich die Natur dadurch wissen lassen, daß in dir etwas Animalisches ist.

Niles knurrt leise und Daphne seufzt leicht.

Niles: Gott, ist daß heiß hier drinnen. steht auf und nimmt sich etwas Eis aus dem Sektkühler

Daphne: richtet sich wieder auf Und es wird jede Minute heißer.

Niles: Eis?

Daphne: Oh ja, das tut mir jetzt sicher gut.

Niles gibt ihr etwas von dem Eis in seiner Hand. Daphne fährt mit dem Eis über ihren Hals.

Daphne: Aaach. Ooohh. lehnt sich wieder im Sofa zurück

Niles: fasziniert von dem Schauspiel Ja gut, so ist es besser.

Daphne: sieht das Niles sein Eis gar nicht benutzt Und wo haben sie ihr Stück?

Niles: sieht auf seine Hand Äh... geschmolzen. Ich nehme ein neues. greift in den Sektkühler

Daphne: setzt sich auf Oh je, also wenn es nicht noch kühler wird, werden wir heute Nacht aber nicht sehr viel Schlaf bekommen.

Niles: geht um die Couch und bleibt hinter ihr stehen Zu dumm, daß wir nur einen Ventilator haben.

Daphne: blickt gebannt auf den Ventilator Ach, wirklich?

Niles: Ja.

Beide schauen wie gebannt auf den Ventilator. Die sexuelle Spannung zwischen beiden ist auf einem Höhepunkt.

Daphne: Ja, das ist wirklich dumm.

Daphne: Wir sind zu zweit und haben nur einen Ventilator. Aber sie sind hier zu Hause, also gehört er ihnen.

Niles: Nein, nein, ich könnte nicht schlafen, wenn ich weiß, daß sie nebenan liegen, total heiß und... heiß.

Daphne: Ja, ich glaube, wir dürfen unter diesen Umständen... ausnahmsweise im selben Zimmer schlafen.

Niles: Er bewegt sich... auf und ab.

Daphne: mit weit offenem Mund Wer?

Niles: Der Ventilator.

Daphne: Ach so.

Plötzlich geht der Alarm an Daphne's Uhr los.

Daphne: Oh-oh. Ach, herrje.

Niles: Was denn?

Daphne: Ich muß meine Pillen nehmen, steht auf die hab' ich ganz vergessen. Die liegen nach bei mir zu Hause.

Niles: Welche Pillen?

Daphne: Für meine Schilddrüse, nichts Ernstes, nur eine leichte Überfunktion, aber wenn ich die Pillen nicht nehme, kann ich leicht ohnmächtig werden.

Niles: Wozu hab' ich diese antike Couch und die weichen Kissen, wenn nicht genau für diesen Fall?

Daphne: Ich laufe nur schnell 'rüber und hole sie mir, ich bin dann gleich wieder da.

Daphne will die Treppe hochgehen, doch Niles hält sie zurück.

Niles: Nein,... wir gehen zusammen hin und ich hole für sie 'runter, wenn sie und Sherry im gleichen Zimmer sind, vertragen sie sich womöglich wieder... wie Hund und Katze und zanken sich noch mehr.

Daphne stimmt ihm zu und eilt hoch, um sich umzuziehen. Jetzt ist es Niles der sich am Ventilator mittels seines Hemds kühle Luft zu fechelt.


"Die Badmenagerie"

Frasier's Apartment. Martin und Sherry befinden sich in der Küche und waschen ab. Niles öffnet vorsichtig die Tür und schleicht sich herein. Eddie sitzt auf Martin's Sessel und beobachtet Niles.

Martin: Du hast es doch nur gut gemeint. Ich verstehe auch nicht, was in sie gefahren ist, daß sie so heftig reagiert.

Sherry: Ja schon, aber sie hat mich einfach auf die Palme gebracht.

Martin: Sie macht doch nur ihre Arbeit.

Sherry: Außerdem find' ich, daß Kenny gut zu ihr passen würde.

Martin: Ja, Kenny wäre gut, er ist sehr nett.

Sherry: Genau.

Niles versucht unentdeckt an Daphnes Pillen zu kommen, in dem er durch die Durchreiche zur Küche greift, doch Sherry sieht ihn.

Sherry: Ja, hallo Nilesy! Wo kommst du denn auf einmal her?

Martin und Sherry kommen aus der Küche und stellen Niles zur Rede.

Martin: Was willst du denn hier?

Niles: Daphne hat sich heute Nacht in meine Wohnung geflüchtet und ich hole ein paar ihrer Sachen.

Martin: Komm ma' her! Wolltest du uns das verschweigen, daß wir uns die ganze Nacht sorgen machen?

Niles: Nein, ich hätt's ich beim 'rausgehen gesagt.

Martin: Ach, das ist doch albern. geht zum Telefon Ich werde sie anrufen, zurückholen und die ganze Sache klären.

Niles: Dad, das ist Zeitverschwendung, sie ist so aufgebracht, daß sie auf keinen Fall hierher zurückkehren wird.

Im selben Augenblick öffnet sich die Tür und Daphne kommt herein.

Niles: Wenn du mir nicht glaubst, frag' sie ruhig selbst.

Daphne: G'rade ist mir eingefallen, die Pillen liegen nicht im Medizinkästchen, sondern auf der Anrichte.

Niles: Sich so zusammenzureißen ist sehr mutig von ihnen, laufen sie jetzt aber schnell zum Wagen 'runter. Ich bin augenblicklich bei ihnen.

Niles möchte schnell die Pillen holen und verschwinden, doch Martin hält ihn an seinem Hemd zurück.

Martin: Ach, Daphne, Sherry und ich haben miteinander geredet und wir fühlen uns schlecht wegen der Sache. Das Ganze war doch nur ein Mißverständnis.

Sherry: Wenn sie wollen, könnten wir beide uns doch hinsetzen und die Sache klären.

Daphne: Na ja, wir könn's ja mal versuchen. schließt die Tür

Niles sieht seine Felle davonschwimmen und versucht Daphne aus dem Apartment zu bekommen.

Niles: Offenbar wollen sich diese beiden Wildkatzen nicht vertragen. Daß beste wäre, wenn wir die beide voneinander trennen. Ich kenne das, ich bin Psychoanalytiker. öffnet die Tür und Daphne setzt an zu gehen

Sherry: Nein, nein, dein Dad hat ganz recht. Daphne hat es einfach mißverstanden.

Daphne: verärgert Was hätte ich den da mißverstehen sollen, ich sollte mit einem völlig Fremden verkuppelt werden?

Sherry: Aber er ist doch gar kein Fremder, er kommt fast jeden Tag in die Bar.

Daphne: Oh, ein Kneipenhocker, noch besser.

Sherry: Oh, sie fangen ja schon wieder an.

Daphne: Ich?

Martin: Ihr zwei seid ich doch wirklich sehr ähnlich.

Sherry: Oh, nein.

Daphne: Ich bin ihr überhaupt nicht ähnlich.

Niles eilt los die Pillen zu holen.

Martin: Doch daß seid ihr.

Martin geht und Daphne und Sherry fangen an, wild aufeinander einzureden.

Martin: Ihr könnte beide nicht zugestehen, daß der andere vielleicht recht hat.

Daphne: ...ich brauche ihre verdammte Hilfe nicht. Der Typ ist doch bestimmt Alkoholiker?

Sherry: Ich würde sie doch nicht mit einem Alkoholiker ausgehen lassen.

Daphne: Oh, sie müssen sich wohl immer gleich in alles einmischen?

Eddie, der noch immer auf Martin's Sessel sitzt, dreht sich weg und steckt den Kopf in die Sesselecke.

Umschnitt ins Badezimmer. Frasier liegt entspannt, mit einer therapeutischen Maske, in der Wanne.

Martin: Frasier!

Frasier schreckt auf und Martin kommt herein.

Frasier: Ich nehme ein Bad.

Martin: Mit Schwimmbrille?

Frasier: Die gehört zu einer Aromatherapie. nimmt die Maske ab und legt sie beiseite Und welchem Teil des Satzes 'Ich nehme ein Bad.' entnimmst du die Aufforderung 'Komm doch rein!'.

Martin: Tut mir wirklich leid, daß ich dich in deinem schlappen Zustand behellige, aber Daphne ist wieder da und sie liegt sich mit Sherry erneut in den Haaren und sie will bei Niles übernachten und ich weiß nicht was ich tun soll und außerdem ist es deine Wohnung.

Frasier: Falls noch kein Blut geflossen ist, und zwar auf meine Teppiche, ist mir das egal. Raus!

Sherry kommt herein.

Sherry: Ach hier steckst du. Marty, ich hab's versucht, aber dieses Mädchen hat einfach keine Manieren. setzt sich auf den Rand der Badewanne. Hallo Frasier!

Frasier: Ich darf doch bitten!

Daphne stürmt hinein.

Daphne: wütend Dacht' ich's mir doch, daß sie hier sind. zu Frasier Hören sie, was immer sie ihnen gesagt hat, es ist nicht wahr.

Frasier: Daphne, bitte, sie dürfen hier nicht 'rein.

Daphne: Wieso nicht? Sie darf doch auch.

Frasier: Nein, sie darf auch nicht. Niemand darf 'rein.

Niles kommt mit Daphnes Sachen herein.

Niles: Frasier, hast du denn keinen Funken Anstand. Daphne, wir gehen!

Frasier: Na schön, ich bin zwar kurz davor mich der Grippe zu ergeben, aber ich werde einen Versuchen wagen, diesen cordischen Knoten zu lösen und danach versinke ich flußpferdgleich im Badeschaum. Ich denke das ganze läßt sich reduzieren auf einen Revierkampf. Daphne und Sherry sind wie Tiere, die ihr Territorium mit Duftmarken markieren und das bist du Dad.

Martin: kommt näher zur Badewanne und setzt sich auf den Rand Fällt dir denn kein weniger widerwärtiger Vergleich ein?

Frasier: Es ist wie beim römischen Imperator Tiberius, seiner Mutter Livia und seiner Gattin Vipsania.

Martin: Was?

Sherry: Hä?

Daphne: Wer?

Niles: Weiter.

Frasier: zu Daphne Also, Daphne ihre primäre Rolle in diesem Haushalt ist es, sich um Dad zu kümmern. zu Sherry Sherry, dir gefällt es auch sich um Dad zu kümmern. Vermutlich ist dein Versuch einen Freund für Daphne zu finden, eigentlich ein unbewußter Schachzug sie los zu werden.

Sherry: abstreitend Oh.

Frasier: Ganz unbewußt. Daphne fühlt sich dadurch bedroht und denkt, daß sie vielleicht nicht mehr gebraucht wird.

Daphne: In letzter Zeit kam ich mir tatsächlich unerwünscht vor.

Niles: Eine Nacht ohne ihre Dienste, wird sie lehren sich einer anderen Tonart zu bedienen. Gehen wir!

Frasier: Nein, Niles! Heute nacht wird hier keiner mehr bedient.

Frasier deutet Martin an Platz zu machen, damit sich Daphne sich zu Frasier auf den Rand der Wanne setzen kann.

Frasier: Daphne,... wir alle verstehen jetzt, warum sie vorhin hier so wütend hinausgestürmt sind. Eine starke Emotion wie das Gefühl unerwünscht zu sein, kann einen schon dazu verleiten etwas Übereiltes und Impulsives zu tun.

Daphne: wirft Niles einen kurzen Blick zu Ja, das hätte ich auch fast getan. Äh, ich meine, das hab' ich ja getan.

Frasier: Ja, aber... im Grunde genommen... fühlt ihr beide euch nur unsicher.

Martin: Ja, ganz genau.

Alle sehen in an.

Frasier: Das hätte vermieden werden können, wenn Dad einfühlsam genug gewesen wäre, um euch zu zeigen, daß ihr beide wichtig seid in seinem Leben.

Martin: Willst du damit sagen, es war meine Schuld?

Daphne: Na ja, ich muß zugeben, es hätten vielleicht schon einige aufmunternde Worte gereicht.

Sherry: Martin fällt es eben sehr schwer seine Gefühle auszudrücken.

Martin: Nein, gar nicht wahr.

Daphne: Ooh Sherry, ich...

Sherry: Ach, vergessen sie es, es war doch nicht unsre Schuld.

Martin: War es doch. deutet auf Sherry Du hast gesagt sie sei klapperdürr und deutet auf Daphne sie hat gesagt Sherry wär ein Großmaul.

Frasier: Dad, das ist nicht mehr wichtig. Wir alle fühlen uns jetzt besser.

Martin: Nein, ich nicht.

Frasier: Ich verliere jetzt langsam die Geduld, mir geht die Kraft aus und ich habe so gut wie keinen Schaum mehr. Daphne schaut kurz an Frasier herunter. Bitte, die Vorlesung ist beendet.

Daphne: steht auf; zu FrasierSie sind ein guter Psychologe, Dr. Crane.

Alle, bis auf Niles, verlassen das Bad und Frasier legt sich wieder richtig in sein Badewasser.

Sherry: Da kann ich nur zustimmen. Das war echt gut, ist wohl doch nicht nur alles heiße Luft.

Niles: sarkastisch Ich danke dir vielmals.

Frasier: Ach. Bitte, Niles! Es war dir doch klar, daß es so besser ist, deswegen hast du Daphne doch zurückgebracht.

Niles: Nein, wir kamen zurück, um ihre verdammten Schilddrüsenpillen zu holen.

Frasier: Du bist doch Arzt. Wieso hast du ihr nicht ein Rezept ausgestellt?

Niles: kann es nicht glauben Ohhh, ohhh, mein Gott.

Niles beginnt sichtlich gebrochen das Bad zu verlassen.

Frasier: Es liegt doch gleich gegenüber von deinem Haus eine Nachtapotheke.

Niles: Ohh, mein Gott.

Niles verläßt das Bad und Frasier taucht in der Wanne unter, doch er muß sofort wieder auftauchen, um zu nießen.

Endtitel

Frasier wäscht sich den Schaum aus seinem Gesicht, als Eddie hereinkommt, sich auf den Rand stellt und drauf und dran ist ins Wasser zu springen. Doch Frasier redet auf ihn ein und Eddie rennt wieder aus dem Bad. Endlich kann sich Frasier wieder ins Wasser gleiten lassen.

Ende