2.2: Fragen über Fragen
Credits
Originaltitel:Ask Not
Buch:Ronald D. Moore
Regie:Bruce Seth Green
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Desmond Askew  
Gretchen EgolfKongressabgeordnete Vanessa Whitaker 
Jim OrtliebEd Harding 
J.G. Hertzler  
Sara DowningCourtney 
Bill JacobsonWelder 
Inhalt:Max muss erkennen, dass er nicht weiterhin den passiven Anführer spielen kann, nachdem Nasedo ermordet wird und ein verdächtig erscheinender neuer Museumsdirektor die Leitung des UFO Museum übernimmt. Überzeugt davon, dass Max' Unfähigkeit sie zu führen, ihnen den Tod bringen wird, bricht Michael ins Museum ein, um die Wahrheit herauszufinden und entkommt dabei nur knapp mit seinem Leben. Durch diese Tat ist Max gezwungen eine Entscheidung zu treffen, nachdem Michael und Isabel beschließen, dass der Mann eine Bedrohung ist und eliminiert werden muss. Inzwischen findet Tess beim Sheriff ein neues zu Hause, worüber Kyle nicht gerade glücklich ist...
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Die Episode beginnt im CrashDown. Isabel, Maria, Tess und Liz haben Klamotten zum Tanzen an und kommen gerade in Stimmung. Isabel sorgt mit ihren Kräften und einigen CDs für die Musik. Die Szene wechselt hin und her zwischen der Party im CrashDown und Max, der so schnell wie möglich zum Cafe rennt, um die anderen übre Nasedo's Tod zu informieren.

Maria: Er schaut her, oder?

Liz sieht hinüber zu Michael, der Maria verstohlene Blicke zuwirft. Sie nickt.

Maria: Ich wußte er kann nicht widerstehn. Komm schon.

Liz: Nein.

Maria: Na komm.

Liz: Maria, nein.

Maria: Du weßt daß du es willst. Also, was ist los mit dir und Max?

Liz: Gar nichts.

Maria: Oh, ich hab doch gesehen wie du ihn angesehen hast. Hattest du eine Vision?

Liz lacht.

Maria: Ich wußte es.

Wir sehen Max wild durch die Straßen rennen. Er weicht gerade noch einem Mann aus, der Stühle und Tische umräumt und stößt gegen einen Tisch. Aber er kommt gleich wieder auf die Beine und rennt weiter zum CrashDown. Als er durch die Tür kommt, fällt er gleich zu Boden und atmet heftig.

Tess: Max!

Max: Nasedo ist tot.

Michael: Was?

Max: Er kam zu mir, verletzt. Er hat... gesagt, es war ein anderes Alien und daß wir alle in Gefahr sind. Er ist gestorben... in meinen Armen. Er... er starb in meinen Armen.

Isabel: Oh mein Gott.

Michael: Wir müssen Nasedo in die Höhle bringen... mit den Steinen können wir ihn heilen. Max, wo ist er? Wo ist Nasedo?

Max: In meinem Zimmer.

Isabel: In deinem Zimmer?

Michael: Wo ist der Jeep?

Isabel: Hinterm Haus. Ich hol die Schlüssel.

Liz: Oh, Max, du bist verletzt.

Liz sieht zu, wie Tess die Wunde in Max' Gesicht heilt.

Alex: Was sollen wir tun?

Michael: Nichts. Einfach nach Hause gehn.

Maria: Wartet. Was ist mit diesem anderen Alien. Sollten wir nichts wenigstens versuchen...

Michael: Ich kümmer mich drum.

Tess: Du bist hier nicht der Anführer, Michael.

Michael: Tja, irgendjemand muß es sein. Maxwell, laßt uns gehen. Komm schon.


Unsere 4 Außerirdischen kommen in der Höhle an mit Nasedo. Sie benutzen die Steine, und diese glühen hell auf und verlöschen dann.

Tess: Es funktioniert nicht? Warum funktioniert es nicht?

Max: Ich schätze, was immer auch mit ihm passiert ist... wir können es nicht rückgängig machen.

Tess: Er darf nicht sterben. Wir brauchen ihn.

Isabel: Es tut mir leid, Tess.

Michael: Du sagtest, er hat einen anderen Alien erwähnt. Was genau hat er gesagt?

Max: Er hat gesagt, wir wären alle in Gefahr... daß die Skins unter uns sind.

Michael: Die Skins.

Max: Was?

Michael: Ich hab dieses Ding gefunden draußen bei Pierce' Grab. Es sah aus wie Schlangenhaut, aber als ich es aufheben wollte, ist es zerfallen.

Isabel: Seht.

Nasedo's Körper zerfällt langsam zu Staub.

Tess: Was machen wir jetzt, Max?

Opening Credits

Wir sehen einen Bus am Busbahnhof vorfahren. Kyle steigt aus. Er hat den Sommer in einem Footballcamp verbracht. Er schaut sich nach seinem Dad um, aber der ist nirgend zu sehn. Ein paar Stunden später taucht er endlich auf.

Sheriff: Hey!

Kyle: Hey.

Sheriff: Willkommen zuhause, Sohn. Oh... tut mir leid daß ich so spät komme. Wie war das Footballcamp?

Kyle: Es war toll. Echt toll. Du... du bist 2 Stunden zu spät.

Sheriff: Ja, ich weiß. Ich weiß. Du bist zu 'ner schlechten Zeit wiedergekommen, Kyle. Erinnerst du dich an den Mann von dem ich dir erzählt hat, der der Tess beschützt hat?

Kyle: Klar. Noriega.

Sheriff: Nasedo. Ja. Er, ähm... er wurde letzte Nacht getötet... von einem anderen Alien.

Kyle: Mein Körper versagt, meine Kraft ist erschöpft. Ich finde das Ziel nicht. Ich höre nur die Grillen in der Nacht zirpen.

Sheriff: Was?

Kyle: Ach nichts.

Sheriff: Geht's dir gut?

Kyle: Ja. Ich wollte nur... Ich wollte nur nicht schon wieder mit den ganzen grünen Aliens zu tun haben.

Sheriff: Tja, hör zu, vielleicht solltest du... vielleicht solltest du ihnen mal eine Chance geben, Kyle. Ich meine, Max Evans hat dir immerhin das Leben gerettet.

Kyle: Und wie menschlich von ihm. Natürlich war er der Grund, warum ich überhaupt angeschossen wurde, aber was soll's. Nichts ist für die Ewigkeit. Nichts ist beständig. Nichts ist was es scheint.

Kyle geht zum Auto, und der Sheriff sieht ihm mit einem verwirrten Gesichtsausdruck hinterher.


Michael und Isabel unterhalten sich auf dem Schulflur.

Michael: Komm wieder zur Schule. Was für ein toller Plan.

Isabel: Ich werd mich nicht mit dir darüber streiten.

Michael: Du weißt, der Killer könnte jetzt in diesem Moment hier sein... durch die Gänge laufen und nach uns suchen... und tada, wo sind wir? Hey, wir sind genau hier und warten darauf gefunden zu werden.

Isabel: Weißt du was? Hör auf, ok? Zieh mich nicht da mit hinein. Wenn du ein Problem hast, geh zu Max. Er ist der Anführer.

Michael: Wenn wir nicht aufpassen, bringt er uns noch um.

Max kommt zu ihnen.

Michael: Hi. Ich muß gehen. Die Klingel.

Michael verschwindet.

Max: Wir machen das Richtige. Bis wir wissen womit wir's tun haben, sollten wir die Köpfe unten halten. Wir dürfen nicht auffallen.

Isabel: Das hoffe ich. Ich bin zu jung zum Sterben.


Max wandert durch den Schulflur, und wir sehen ihn durch die Augen des Skins. Max fühlt daß er beobachtet wird und versteckt sich hinter einer Ecke. Er schaut vorsichtig hervor und merkt, daß die Tür des Lagerraums sich schließt. Er geht zu dem Raum, öffnet schnell die Tür und kreiert ein Energiefeld zwischen sich und der Person vor ihm... die dummerweise nur ein Schweißer mit seiner Maske ist.

Schweißer: Was war das?

Max: Was war was?

Der Schweißer nimmt seine Maske ab und sieht sie merkwürdig an.


In der Geschichtsstunde. Mr. Lafeber spricht über die Führungsqualitäten von John F. Kennedy.

Lafeber: Was bedeutet es, ein Anführer zu sein. Im Herbst 1962 war John F. Kennedy immer noch ein junger Mann. Die Sowjets hielten ihn für einen Schwächling, und zu diesem Zeitpunkt hätten ihnen die meisten Amerikaner wohl zugestimmt. Und trotzdem zeigte John Kennedy sich der Situation gewachsen, widerstand den Sowjets und brachte die Welt ein Stück weg vom nuklearen Abgrund. Diese Woche, während wir die Raketenkrise im genauer betrachten, möchte ich, daß sie den Mann John Kennedy sehen. Denkt darüber nach, wie es wohl sein muß, das Schicksal einer ganzen Nation in den Händen zu halten. Stellt euch vor, was es bedeutet, wenn ihr der Gewißheit gegenübersteht, daß eure nächste Entscheidung vielleicht im wahrsten Sinne das Ende der Welt bedeuten könnte.


Max kommt im Ufo-Center an. Überall sind Umzugsleute am arbeiten und tragen Kisten hinein. Brody Davis, der neue Eigentümer, geht zu ihm.

Brody: Bist du Max Evans?

Max: Ja. Wer sind sie?

Brody: Brody Davis. Du arbeitest jetzt für mich.

Max: Entschuldigen sie, Milton hat mich nichts davon gesagt...

Brody: Milton ist weg. Ich hab ihn rausgekauft.

Max: Er hat das Ufo-Center verkauft? Das war sein Lebenswerk.

Brody: Dinge ändern sich.

Max: Was soll das ganze Zeug hier?

Brody: Ich mache ein paar Veränderungen. Weißt du, wir brauchen dich heute abend nicht hier. Geh nach Hause.

Max: Aber ich bin noch nicht fertig...

Brody: Ich sagte, geh heim, Evans. Wenn dich irgendjemand fragt, du hast hiervon nie etwas gesehen.


Max ist auf dem Weg nach Hause, als er Tess auf einer Bank sitzen und zu den Sternen emporschauen sieht.

Tess: Hey, Max.

Max: Hey. Bist du ok?

Tess: Nein. Er hat versucht, mich auf das hier vorzubereiten, verstehst du? Er hat gesagt, es würde eine Zeit kommen, wenn... er nicht mehr da sein würde und ich für mich selbst kämpfen muß. Irgendwie... dachte ich immer, das würde nicht passieren bis wir zuhause sind.

Max: Wenn du sagst zuhause, meinst du...

Tess: Zuhause.

Wir sehen Maria und Liz in Maria's Auto.

Maria: Ds ist nur eine Frage der Zeit bis du schwach wirst.

Liz: Danke.

Maria: Das ist nicht böse gemeint. Es ist nur eine Tatsache. Du bist in ihn verliebt. Du kannst nicht ohne ihn leben, und du wirst wieder zun ihm zurückgehen.

Liz: Nein. Das ist nicht wahr. Ich bin weggegangen. Von ihm und ihr und der ganzen Situation.

Maria: Ihr? Es gibt da kein "Ihr". Max macht sich nichts aus Tess. Er wird sich nie was aus Tess machen. Der einzige an dem er interessiert ist...

Und in dem Moment fährt Maria an Max und Tess vorbei, die gemeinsam die Straße entlang gehen.

Maria: Oh Gott.

Liz schaut aus dem Fenster und sieht beide zusammen.

Maria: Liz...

Liz: Maria, was du auch sagen willst, laß es, ok?

Und wir sind wieder bei Max und Tess' Gespräch.

Max: Erinnerst du dich an unsere Welt?

Tess: Nicht genau. Hauptsächlich Bilder. Eindrücke, Gefühle.

Max: Wie?

Tess: Nasedo hat mir ein paar Techniken beigebracht, um Erinnerungen wachzurufen. Ich kann sie dir ja irgendwann mal zeigen.

Max: Klar.

Tess: "Klar, Tess. Solange du deine Hände von mir läßt." Ist schon okay. Ich weiß wie du wegen mir empfindest... wie alle wegen mir empfinden.

Max: Es ist nicht daß ich dich nicht leiden kann.

Tess: Du brauchst keine Rücksicht auf meine Gefühle zu nehmen. Nasedo hat mir beigebracht, mich nicht so sehr hineinziehen zu lassen in... das hier. Das ist nicht wirklich was ich bin. Ich bin kein Mensch. Und du auch nicht.

Max: Das ist das einzige Leben was ich je gekannt habe.

Tess: Das ist nicht wahr. Du hast schon ein Leben gelebt, Max... ein völlig anderes Leben als das hier... ein Leben in dem du mich geliebt hast.

Tess streckt ihre Hand aus, um seine Wange zu berühren. Er hebt langsam seine Hand zu ihrer und nimmt sie vorsichtig von seinem Gesicht.

Max: Ich erinnere mich nicht daran.

Tess: Ich schon.

Wir hören ein Geräusch aus dem Inneren des Hauses.

Max: Was war das?

Tess: Da ist jemand drin.

Max und Tess betreten das Haus, und Max rennt schnell zur Hintertür. Die Hintertür schwingt langsam als Max sie erreicht.

Tess: Vielleicht war es nur ein Einbrecher.

Max untersucht die Büsche in der Nähe und findet ein Stück zerfallener Haut.

Max: Das glaub ich nicht.


Es ist spät am Abend. Bei den Valentis. Der Sheriff hört ein Geräusch und nimmt seine Pistole zur Hand. Er öffnet langsam die Tür und findet Max und Tess auf der Veranda.

Sheriff: Sorry.

Max: Kein Problem. Wir brauchen ihre Hilfe.


Am nächsten Morgen. Kyle's Wecker klingelt, und er rollt automatisch aus dem Bett und macht sofort ein paar Liegestütze.

Kyle: 2...3...

Kyle kommt aus seinem Schlafzimmer, schaut sich um und sieht erstaunt Tess schlafend auf der Couch liegen.

Kyle: Dad!

Tess: Morgen.

Kyle: Ja, Morgen. Was zum Teufel machst du hier?

Tess: Ich wohne hier.

Tess schaut auf Kyle's Boxers.

Tess: Calvin Klein. Gefällt mir.

Kyle: Dad!


Whitaker kommt in ihr Büro, wo Liz bereits schwer am Arbeiten ist.

Whitaker: Parker.

Liz: Hi.

Whitaker: Waren noch irgendwelche Nachrichten? Hat Mr. Pierce angerufen?

Liz: Nein.

Whitaker: Nun sieh mich mal an... da wart ich darauf, daß mein Freund anruft. Wer von uns ist denn hier in der Highschool?

Whitaker geht in ihr Zimmer, und Liz überlegt einen Moment, wie sie ihr erklären soll, warum Mr. Pierce nicht mehr kommen wird.

Liz: Eingentlich, Frau Abgeordnete... Agent Pierce wird nicht wiederkommen... niemals.

Whitaker: Wovon redest du da? Das klingt ja so als wäre er tot.

Liz: Nein, nein, nein. Ähm... äh... wissen sie, er hat eine Nachricht hinterlassen, eine Voicemail, daß er weggehen will und nie mehr zurückkommt, und daß es zwischen ihnen beiden vorbei ist.

Whitaker: Das will ich selbst hören.

Liz: Ähm... ich hab's gelöscht. Es war so gemein und kalt und... wissen sie, sie würden... sie würden es nicht hören wollen.

Whitaker: Ich kann solche Entscheidungen für mich selbst treffen, Parker. Ich bin ein großes Mädchen.

Liz: Tut mir leid.

Whitaker: Voicemail.


Im Geschichtsunterricht. Mr. Lafeber spricht immer noch über die Kuba-Krise.

Lafeber: Tag 4 der Krise. Kennedy steht jetzt unter Druck von allen seiten. Das Militär will angreifen. Die Diplomaten wollen eine Blockade. Also, was soll er tun? Eins ist jedenfalls klar, die Zeit wird langsam knapp. Die Raketen in Kuba könnten jederzeit einsatzbereit sein. Wenn er nicht handelt... und das bald, dann läuft er Gefahr, sich von den Geschehnissen kontrollieren zu lassen. Also, richtig oder falsch, eine Enscheidung muß getroffen werden, und sie muß sofort getroffen werden.


Im Ufo-Center. Max hat sich entscheiden, sich ein wenig umzusehen. Er bricht in Brody's Sicherheitsbereich ein. Dort sieht er unter anderem einen Monitor mit einer Nachricht: Roswell, New Mexico: Pulse detected 4:33pm, May 14th. Er sieht ebenfalls ein pentagramartiges Gerät und will es gerade anfassen.

Max: 14. Mai, oh mein Gott.

Brody: Faß das nicht an! Was suchst du hier drin?

Max: Ich seh mich nur um. Ich hab mich gewundert was für Geräte sie hier reingeschleppt haben.

Brody nimmt das Pentagramding.

Brody: Weißt du was das ist?

Max: Nein. Was ist es?

Brody: Ich stelle hier die Fragen. Warum hast du danach gegriffen?

Max: Ich wollte nur wissen....

Brody: Es ist vorbei, Evans. Geh nach Hause. Komm nicht zurück. Du bist gefeuert.


Maria besucht Liz am nächsten Morgen in Whitaker's Büro.

Maria: Hey, Ich glaube, ich weiß warum Max und Ress, du weißt schon, gestern abend zusammen waren. Er wollte nur den Bodyguard spielen. Er hat sie nach Hause gebracht für den Fall, äh, daß der Killer ihr folgt.

Liz: Weißt du, du brauchst ihn nicht in Schutz zu nehmen.

Maria: Wer nimmt wen ihn Schutz? Ich versuche nur ihm zu helfen, die zu helfen, verstehst du, die Situation verbessern.

Liz: Hat er dich hergeschickt?

Maria: Nein.

Liz: Er hat, hab ich recht?

Maria: Nicht dieses mal. Ich meine... nein. Nein, natürlich nicht.

Liz: Maria, ich hab gedacht, du bist meine Freundin.

Maria: Das ist so unfair. Ich sorge mich um euch beide. Ich möchte nur, daß ihr froh und glücklich zusammen seid.

Liz: Maria, tust du mir bitte einen Gefallen? Halt deine dicke fette Nase bitte aus der Sache raus?

Maria: Nachricht angekommen. Man!

Liz: Hör zu, ich hab noch 'ne menge Arbeit, also...

Maria: Fein. Fein. Das mit... das mit der dicken fetten Nase hast du doch nicht ernst gemeint...

Liz: Mach's gut.

Maria: Bye.

Maria geht, und Liz macht sich wieder an die Arbeit. Sie hört ein Geräusch aus Whitaker's Büro und entscheidet sich nachzusehen. Sie klopft an die Tür bevor sie eintritt und findet die Abgeordnete Whgitaker wie sie sich gerade betrinkt, während sie einige Akten vernichtet.

Liz: Oh.

Whitaker: Kein sehr hübscher Anblick, oder?

Liz: Wissen sie, ich wollte nicht... ich hab gar nichts gedacht.

Whitaker: Sei nichts so schüchtern. Man kommt nicht jeden Tag in das Büro vom Chef und findet ihn trinkend und shreddernd... aber andererseits... du hast auch noch nie in Washington gearbeitet.

Liz: Gibt es irgendwas was ich tun kann?

Whitaker: Du willst helfen? Nimm dir eine Akte. Füttere das Biest.

Liz: Sie vernichten die ganzen Alien-Akten?

Whitaker: Ich vernichte Agent Pierce und alles was irgendwas mit ihm zu tun hat. Warst du jemals verliebt, Parker?

Liz: Einmal.

Whitaker: Er hat dich auch fallen gelassen?

Liz: Eigentlich nicht.

Whitaker: Was, du hast ihn verlassen?

Liz: Es gab nur jemand anderen in seinem Leben.

Whitaker: Aber du bist gegangen. Siehst du? Du kannst gehen, Mädchen. Laß dir von keinem Mann sowas antun, verstehst du?

Liz: Genau.

Whitaker: Genau. Wer ist das Miststück daß sich deinen Mann geschnappt hat?

Liz: Oh, sie ist, ähm, nur jemand. Ein Mädchen aus der Vergangenheit.

Whitaker: Oh. Das sind die schlimmsten.

Liz: Wissen sie, sie ist nicht so schlimm.

Whitaker: Ja genau, als ob du sie nicht hassen würdest.

Liz: Vielleicht ein kleines bißchen.

Whitaker: Ah-hah. Siehst du, laß es einfach raus. Die Wahrheit wird dich befreien.

Liz: Ok. Ich... Ich tu's. Ich hasse sie.

Whitaker: Das ist schon viel besser! Also, hat dieses Biest auch einen Namen?

Liz: Tess!

Whitaker: Tess?! Was ist das? Ich hasse sie jetzt schon.

Liz: Ich weiß!

Das Telefon klingelt im Vorzimmer.

Liz: Oh, ok. Ich muß ans Telefon gehen. Ähm, geht's ihnen gut?

Whitaker: Ja.

Liz: Ok.

Nachdem Liz den Raum verlassen wird, wird Whitaker's Gesicht wieder dunkler. Offensichtlich wollte sie Liz nur Informationen entlocken.

Whitaker: Tess.


Kyle kommt in sein Zimmer und findet Tess auf dem Bett vor, in einigen Zeitschriften lesend.

Kyle: Hey. Das ist mein Zimmer, und das ist mein Hemd.

Tess: Sorry.

Tess beginnt Kyle's Hemd auszuziehen.

Kyle: Nein! Schon gut, alles klar. Du ziehst es an.

Tess: Ein bißchen Probleme mit Nackheit, oder, für einen Jungen der Jugs liest?

Kyle: Gib das her!

Tess: Oh... und die Post-its? Sehr nett.

Kyle: Alles klar. Ok, hör zu. Ich weiß nicht wie man die Dinge auf Vulkan erledigt oder wo auch immer, aber hier auf der Erde haben wir dieses primitive menschliche Konzeot genannt Privatsphäre.

Tess: Wenn du weiter so mit mir redest, dann zerstöre ich dich mit meinen Laseraugen.

Kyle wird ein bißchen unsicher.

Tess: Nur'n Scherz. Ihr Buddhisten habt wohl keinen Sinn für Humor.

Kyle: Woher weißt du davon schon wieder?

Tess: "Buddhismus für Anfänger" lag auch unter deinem Bett. Was glaubst du, wie sich der Buddha wohl fühlt, eingesperrt zwischen 'Hustler' und großbusigen 'Busty Biker Babes'?

Kyle: Hör zu, davon darfst du niemandem was erzählen.

Tess: Warum?

Kyle: Weil ich einen gewissen Ruf zu wahren hab.

Tess: Das bißchen macht's dann auch nicht mehr.

Kyle: Das ist mein Ernst.

Tess: Kyle Valenti, Buddhist.

Kyle: Weißt du, ich bin da im Sommer so reingekommen...

Tess: Im Football-Camp. Die sind da ganz verrückt danach.

Kyle: Hör zu! Diese... diese ganze "Die Aliens sind unter uns"-Sache... das hat mich echt fertig gemacht... hat mich zum nachdenken gebracht... über das Leben, die Wirklichkeit, mein Platz im Universum... und du verstehst das nicht. Ihr... ihr Leute... ihr Leute habt mein ganzes Leben verhunzt. Ich brauch jetzt ein bißchen Klarheit. Ich brauch ein bißchen Ruhe zum Nachdenken.

Tess: Nein, ich verstehe es nicht. Ich bin ein Mädchen von einem anderen Planeten. Keine Familie, keine Freunde. Nur 3 andere Personen auf der Welt können mich leiden. Und der Mann bei dem ich aufgewachsen bin... der mich aufgezogen hat... der wurde umgebracht. Du hast recht, Kyle. Was weiß ich schon über ein bißchen Frieden?

Tess geht aus dem Zimmer. Kyle ist erstaunt über ihre Reaktion. Er hat nicht gemerkt, daß sie vielleicht fast dasselbe durchmacht wie er selbst.

Kyle: Sorry.


Max erzählt Michael und Isabel was ihm im Ufo-Center passiert ist.

Max: Es sah aus wie ein Fünfeck, und es war defintiv außerirdisch.

Michael: Ein Alien-Gerät in den Händen eines völlig Fremden... eines Fremden, der zufälligerweise grade das Ufo-Center von Milton gekauft hat, das sagt er jedenfalls.

Max: Was soll das nun wieder heißen?

Michael: Warum sollte MIlton verkaufen? Diese dämliche Touristenfalle war sein Leben. Also verkauft er es eines Tages einfach irgendeinem Kerl, nimmt das Geld und verschwindet? Nein, das glaub ich eher nicht.

Max: Du willst also sagen, er hat Milton umgebracht?

Michael: Klar, nachdem er Nasedo erledigt hat, ist Milton für ihn doch als ob er 'ne Fliege erschlägt.

Isabel: Wenn er Nasedo getötet hat.

Michael: Genau. Er ist außerdem auch an dem interessiert was am 14. Mai passiert ist.

Isabel: Alles klar, das ist der Tag an dem wir die Nachricht von unserer Mutter empfangen haben, aber das beweist doch noch gar nichts...

Michael: Wann wacht ihr endlich auf!?! Nasedo hat uns schon vor dem Aktivieren des Kommunikators gewarnt, daß wir vielleicht unseren Feinden sagen wo wir sind.

Max: Red hier nicht so laut.

Michael: Ja, Sir. Was wollen sie als nächstes tun, furchtloser Anführer?

Max: Ich werd mit Valenti reden... er soll nach Milton suchen. Der wie ich hoffe noch lebt und nur irgendwo Urlaub macht. Was bedeutet, daß er uns mehr über Brody erzählen kann und wie er...

Michael: Statt dem ganzen Gequatsche, warum brechen wir da nicht einfach ins Ufo-Center ein und holen uns das verdammte Ding?

Max: Weil es zu gefährlich ist. Wenn er ein Skin ist, dann ist unser bester Schutz im Moment, daß er nicht weiß wer wir wirklich sind.

Michael: Ich sage das ist alles Mist. Aber ok, fein. Wir haben eine Stimme für's Einbrechen und eine Stimme dagegen. Isabel?

Isabel: Halt mich da raus, Michael.

Max: Wir werden darüber nicht abstimmen, Michael. Ich hab meine Entscheidung getroffen. Und damit ist jetzt Schluß.

Michael: Weißt du, Maxwell, ich erinnere mich nicht mehr an dieses andere Leben was wir gehabt haben sollen, aber eins weiß ich, ich war dein vertrauter 2. Offizier, und ich bin mir verdammt sicher daß du damals auf mich gehört hast.


Und wie schon erwartet mißachtet Michael Max' Befehl und geht ins Ufo-Center, um es zu untersuchen. Er versteckt sich hinter einem der Ausstellungsstücke und sieht Brody mit dem Pentagramm in der Hand aus einem Raum kommen. Das Gerät gibt plötzlich merkwürdige Geräusche von sich, und dann schießt daraus ein blauer Energiestrahl hervor, der Michael trifft und quer durch den Raum schleudert. Brody ist überrascht daß noch jemand im Ufo-Center war und eilt schnell dorthin wie Michael gelandet ist.

Brody: Wer ist da? Bleib wo du bist! Hey! Stehenbleiben!

Michael humpelt sichtlich angeschlagen aus dem Ufo-Center.

Brody: Hey! Hey!


Im Haus der Evans. Isabel untersucht Michael ob er in Ordnung ist.

Isabel: Fühlt sich nicht gebrochen an.

Michael jammert.

Michael: Ja. Für dich nicht.

Max: Toll gemacht, Michael. Wieviel mal müssen wir diese Unterhaltung noch führen? Wieviel Male muß ich dir noch...

Isabel: Verkneif's dir, Max! Er hat schon genug durchgemacht. Er braucht jetzt keinen Vortrag.

Michael: Vielen Dank. Besser spät als nie.

Max: Ich will nur nicht mitansehen müssen, wie einer von uns verletzt wird.

Isabel: Ich weiß... aber es wurde jemand verletzt. Michael ist heut abend fast umgekommen. Nasedo wurde schon umgebracht. Es muß etwas getan werden. Wir müssen was wegen Brody unternehmen.

Max: Was willst du damit sagen?

Isabel: Wir müssen ihn töten.

Michael: Wow.

Isabel: Er hat eine Alien-Waffe benutzt. Welcher Mensch könnte sowas? Er ist ein Skin... was immer das bedeutet. Und er hat Nasedo getötet und verfolgt den Rest von uns. Wir sind im Krieg. Es gibt nur ihn oder uns, und ich wähle uns.

Michael: Ich auch.


Am nächsten Tag in der Geschichtsstunde. Mr. Lafeber fährt weiter mit Kennedy fort.

Lafeber: Was sollte er tun? Ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug ist über Kuba abgeschossen wurden. Der amerikanische Pilot ist tot. Es herrscht ein enormer Drang danach, zurückzuschlagen, aber ist das auch der richtige Weg? Zur richtigen Zeit? Kennedy hat genügend Leute die ihm Ratschläge geben wollen. Sein eigener Bruder Bobby zweifelt an ihm. Aber am Ende ist es nur seine Entscheidung, und was immer er auch wählt, die Geschichte wird es letztendlich entscheiden.


Max redet mit Maria über seine Probleme.

Max: Woher hat er es gewußt? Woher wußte Kennedy, daß er mit den Russen zunächst hart umgehen mußte und sich dann zurückziehen und auf Sicherheit spielen, selbst nachdem sie die U2 abgeschossen hatten?

Maria: I weiß nicht.

Max: Ich eben auch nicht. Das ist ja das Problem. Ich bin doch bestimmt, dieser große Anführer zu sein, aber ich weiß nicht wie man solche Entscheidungen trifft. Ich habe dafür nicht den Einblick. Woher soll ich denn wissen was der richtige Weg ist?

Maria: Hmm. Ich hab da eine Idee.

Maria nimmt ein Buch und tut so als würde sie Max damit schlagen.

Maria: Wovon redest du eigentlich? Sitzt hier und gibst mir Geschichtsstunden, und dabei hast du mir noch nicht mal gesagt, was zum Teufel überhaupt los ist, Max.

Max: Ich weiß. Tut mir leid. Ich versuche nur herauszufinden wie ich...

Maria: Ja, ja. Du versuchst herauszukriegen, wie man ein Anführer wird. Schon klar. Da hab ich einen kleinen Tip. JFK. Der war gar nicht sol toll. Hat seine Frau mit Flittchen betrogen. Ohhh... dann habt ihr beide ja doch was gemeinsam. Ihr seid beide mit Flittchen zusammen. Übrigens, wie geht's Tess?

Max: Ich bin nicht mit Tess zusammen.

Maria: Nur ein paar kleine Mitternachtspsaziergänge mit ihr?

Max: Du hast uns gesehn?

Maria: Ja. WIR haben euch gesehn... Liz und ich haben euch zusammen gesehn. Sah ganz wie ein romantischer Abend aus. Vielleicht ein bißchen Kuchen auf der Veranda bevor ihr euch verabschiedet habt?

Max: Nein. Es ist nur... es ist eine lange Geschichte.

Maria: Oh, klar. Und ich will auf gar keinen Fall eine lange Geschichte hören, es sei denn, es kommt ein Kennedy darin vor.

Max: Ich liebe Liz.

Maria: Ich weiß daß du sie liebst, Max. Das erzählst du mir schon den ganzen Sommer lang. Aber jetzt wo sie zurück ist, da muß ich hier die ganze Arbeit machen.

Max: Was soll ich denn tun?

Maria: Ich weiß nicht. Einfach irgendwas. Zeig ihr wie du fühlst, und bitte, bitte... tu es gleich. Sieh mal, es tut mir leid. Ich weiß daß du im Moment mit dieser "Roswell Raketenkrise" fertig werden mußt oder sowas... Versuche einfach deinem Herzen zu folgen. Ich meine, tun große Anführer das nicht immer?


Max, Michael und Isabel sind am Ufo-Center, um die Sache mit Brody zu regeln.

Max: Laßt es uns tun.

Während Max langsam durch die Ausstellungshalle geht, hat er in seinem Kopf immer wieder Visionen von Pierce, der durch den Raum geworfen wird, als Michael seine Kräfte einsetzt, Hubble der erschossen wird, Liz die erschossen wird, und von sich selbst von der Folter im weißen Raum. Dann sieht er Bilder von JFK zusammen mit anderen, und er merkt, daß er nicht zulassen darf, daß die Ereignisse seine Entscheidung bestimmen.

Max: Nein. Wir können das nicht tun.

Michael: Was!?!

Max: Das sind nicht wir.

Isabel: Ich weiß was du sagen willst, aber irgendwas müssen wir tun.

Michael: Brody ist tot. Ende der Sache.

Max errichtet ein Kraftfeld zwischen sich und Michael und Isabel, um sie am Weitergehen zu hindern.

Michael: Was zum Teufel?

Isabel: Wann hast du das gelernt?

Max: Vor einer Weile. Wartet einfach hier.

Isabel: Was willst du tun?

Max: Mit ihm reden. Die Wahrheit herausfinden.

Michael: Und wenn er dich umbringt?

Max: Dann kannst du der furchtlose Anführer sein.

Max geht in Brody's Sicherheitsbereich.

Max: Was wollen sie hier in Roswell?

Brody: Wird das eine von diesen "Ex-Angestellter taucht spät am Abend auf, um seinen Chef zu töten"-Geschichten?

Max: Ich möchte es ungern so weit kommen lassen. Warum beantworten sie meine Frage nicht?

Brody: Weil ich nicht hier bin, um deine Fragen zu beantworten.

Max: Nein. Sie sind hier, wegen der Sache vom 14. Mai.

Brody: Woher weißt du das vom 14. Mai?

Max: Steht überall in ihren Akten.

Brody: Die Antwort hast du auswendig gelernt. Du bist wegen dem hier.

Brody greift nach dem Pentagram-Gerät, aber Max hält seinen Arm fest.

Max: Sie sind einer von uns, nicht wahr?

Brody: Du hast recht. Ich dachte schon daß wir uns ähneln, aber ich war nicht sicher.

Max: Warum sind sie hier? Was wollen sie?

Brody: Was wir alle wollen. Den Kontakt wiederherstellen. Vielleicht sogar zurückzukommen. Wirst du mich jetzt loslassen?

Max läßt Brody's Arm los.

Brody: Erinnerst du dich was passiert ist?

Max: Nicht genau.

Brody: Ich auch nicht. 2 Jahre Therapie zur Auffrischung der Erinnerungen, und das einzige woran ich mich bei meiner Entführung erinnern kann, ist die Farbe der Wände und der Geruch von verbranntem Haar.

Max: Entführung?

Brody: Ja, ich weiß, ich hasse das Wort auch. Ich meine, man kann Leuten erzählen, man habe die Jungfrau Maria gesehn, und sie zünden vor deinem Badezimmer Kerzen an, aber wenn man ihnen erzählt, daß man von Außerirdischen entführt wurde, dann wird man sofort als Verrückter abgeschrieben. Mir ist das vor 7 Jahren passiert. Ich bin mit meinem Wagen runter nach Massachusetts gefahren, und bevor ich weiß was los ist, bin ich in einem Raum, und die tun... wer weiß was mit mir, und dann bin ich wieder in meinem Wagen, und inzwischen sind 2 Tage vergangen, uch ich bin in West Virginia. Ich hätte das ganze wohl vergessen, aber dann hat mir mein Doktor mitgeteilt, mein Tumor wäre verschwunden. Der war im Rückenmark. Unheilbar. Noch ein Jahr zu leben und puuf... ist er weg.

Max: Und sie wollen jetzt wieder Kontakt mit den Aliens aufnehmen?

Brody: Ich muß.

Max zeigt auf das Pentagramm-Ding.

Max: Was ist damit?

Brody: Das hab ich gekauft... ich weiß nicht... vor 3 Jahren oder so von einem Kerl, der Alien-Artefakte verkauft hat. Ich dachte es wäre nur ein bißchen Gerümpel, und dann am 14. Mai hat das Ding plötzlich angefangen zu arbeiten. Es hat diesen Impuls ausgesandt. Also habe ich... ich hab ein Team angeheuert... hab sie das ganze Radio-Teleskop-Netzwerk durchforschen lassen nach irgendwas merkwürdigem, und sie haben etwas gefunden.

Wir sehen Michael und Isabel der Unterhaltung lauschen.

Brody: Ein Signal, Max. Ein merkwürdiges energiereiches Mikrowellen-Signal, daß genau mit dem übereinstimmte was ich gesehen hab. Und weißt du wo dieses Signal herkam?

Max: Roswell.

Brody: Genau. Weißt du was das bedeutut, Max? Aliens. Ich meine, nicht daß sie unter uns rumlaufen oder sowas kindisches, aber sie haben wirklichen Kontakt mit jemandem hier in Roswell. Also, was hälst du jetzt davon? Und, was ist mit dir, Max? Was ist deine Entführungsgeschichte?


Max, Michael und Isabel kommen aus dem Ufo-Center. Isabel umarmt Max, froh daß sie Brody nicht töten mußten, und Michael ist das ganze ziemlich peinlich, muß er doch einsehen daß Max richtig hatte. Wir sehen wieder wie der Skin sie beobachtet, während sie vom Ufo-Center zum CrashDown hinüber gehen.


Im CrashDown. Max und Isabel erklären Alex und Tess was passiert ist.

Alex: Und woher hatte er nun das Geld, um das Ufo-Center zu kaufen?

Isabel: Naja, er hatte eine kleine Internet-Firma mitaufgebaut.

Max: Und war sofort Millionär. Aber als er angefangen hat, von seiner Entführung zu reden, da wurde er zum Problem. Die haben ihn ausbezahlt.

Isabel: Genau, für $300 Millionen.

Alex: Kleiner Hinweis an mich selbst... mehr Computerstunden.

Tess: Und was ist mit dem Angriff auf Michael?

Isabel: Brody sagte, das Ding ist einfach losgegangen in seiner Hand. Es hat ohne Vorwarnung einen Impuls ausgesandt. Ich schätze mal, weil Michael in der Nähe war, aber ich bin nicht sicher.

Alex: Warum sollte es auf Michael so reagieren und nicht auf euch?

Max: Ich hab keine Ahnung.

Kyle kommt ins CrashDown und bedeutet Tess herüberzukommen.

Tess: Ah-oh.

Tess geht zu ihm hin.

Tess: Was hab ich jetzt wieder gemacht?

Kyle: Weißt du, mein... mein Vater hält das Ganze eher für ein zeitaufwendigeres Arrangement. Das verstehst du sicher?

Tess: Klar.

Kyle: Okay. Und für den Fall wollte ich dir sagen, daß ich mein ganzes Zueg aus meinem Zimmer geräumt hab. Du kannst es haben. Ich schlaf auf der Couch oder sonstwo.

Tess: Das mußt du aber nicht.

Kyle: Ist keine große Sache. Äh, materieller Besitz zerstört nur die Seele.

Tess: Was du nicht sagst, Buddha boy.

Kyle: Alles klar. Ich seh dich dann später.

Tess: Hey. Danke.

Michael hat gerade eine Bestellung fertig und wartet darauf, daß sie jemand abholt. Courtney geht zu ihm.

Courtney: Also, Michael, was hälst du eigentlich von Piercings?

Michael: Gar nichts.

Courtney: Du solltest darüber nachdenken.

Michael: Ich steh nicht auf Schmerzen.

Courtney: Eigentlich tut's nur ganz kurz weh, und dann fühlt es sich unheimlich toll an.

Maria geht zu ihnen hinüber.

Maria: Tisch 4 wartet.

Courtney nimmt die Bestellung und geht, während Michael wieder in der Küche verschwindet, offensichtlich um Maria aus dem Weg zu gehen.

Liz kommt ins CrashDown. Max erstarrt für einen Moment und geht ihr dann hinterher.

Max: Ich muß mit dir reden.

Liz: Max, ich muß mit Maria reden.

Max: Hör zu, ich muß dir das einfach sagen.

Liz: Maria hat versucht, mir die Sache mit dir und Tess an dem Abend zu erklären, aber ich...

Max: es geht nicht um Tess. Es geht um dich und mich. Du glaubst, ich würde dich vergessen oder drüber hinwegkommen oder sowas, aber... aber das geht nicht. Ich kann... ich kann nicht an meine Bestimmung denken oder meinen Planeten oder irgendwas anderes. Ich kann immer nur an dich denken. Damit du eins weißt... ich werde dich holen, Liz.

Max geht zum Tisch zurück.

Maria: Also das ist doch mal ein klasse Mann.

Tess: Du weißt daß unsere Probleme noch nicht vorbei sind, Max. Wer auch immer Nasedo getötet hat ist immer noch da draußen... und er ist wahrscheinlich ganz in der Nähe.

Courtney geht zu Maria. Sie möchte die Toilette benutzen.

Courtney: Springst du für mich ein?

Maria: Sonst noch was neues?

Und am Ende der Episode erfahren wir wer der Skin ist. Courtney macht die Tür hinter sich zu, verschließt sie und geht sofort zum Spiegel. Sie zieht ein Stück Haut mit den Fingernägeln von ihrem Hals ab, wirft es in die Kloschüssel und spült es runter.

Ende