2.8: Der zweite Satz
Credits
Originaltitel:Meet the Dupes
Buch:Toni Graphia
Regie:James A. Contner
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Desmond AskewBrody
Garrett M. BrownPhillip Evans
Michael Chieffo 
Inhalt:Nachdem sie ihren Anführer umgebracht haben, fahren die Alien-Ebenbilder von Michael, Isabel und Tess nach Roswell, um Max dazu zu überreden, an einer Konferenz mit den Führern der vier anderen Planeten teilzunehmen. Brody beginnt derweil eine zarte Affäre mit Maria.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

New York City. Es ist Nacht. "With You" von Linkin Park läuft laut im Hintergrund. An der Canal Street Station kommen vier Jugendliche aus der U-Bahn-Station. Zunächst sind nur die Beine zu sehen, aber als die Kamera hochschwenkt sehen wir die vier in ihren Punk-Klamotten. Was aber noch viel überraschender ist, ist daß alle so aussehen wie unsere vier Aliens aus Roswell. Derjenige, der wie Max aussieht, bleibt kurz an einem Stand mit Früchten stehen. Er nimmt sich eine Frucht und als er weitergeht, bewegt er kurz seine Hand, der ganze Stand kippt um, und die Früchte rollen auf die Straße. Während die Leute aus dem Laden verzweifelt versuchen, die ganzen Früchte aufzulesen, klaut die andere "Isabel" derweil das Geld aus der Registrierkasse. Dann gehen die Vier weiter.

I woke up in a dream today
To the cold of the static / and put my cold feet on the floor
Forgot all about yesterday

Sie kommen an einem Mann vorbei.

Punk: Hey, was geht up, Puppe?

Lonnie bleibt stehen und dreht sich lächelnd zu ihm um.

Lonnie ("Isabel"): Was is' los, Mann?

Remembering I'm pretending to be where I'm not anymore
A little taste of hypocrisy

Punk: Siehst gut aus!

Rath ("Michael"): Das weiß sie. Yo, gib' mal die Kugel, G.

And I'm left in the wake of the mistake / slow to react

Der Straßenpunk wirft dem "Michael" seinen Basketball zu. Der dreht ihn in der Hand herum und geht dann damit weiter.

Even though you're so close to me
You're still so distant / And I can't bring you back

Der Punk ruft ihm wütend hinterher.

Punk: Hey, yo! Hey, Mann! Mein Ball!

It's true / the way I feel

Die Vier gehen einfach weiter.

Was promised by your face

Rath: Die haben uns gestern nacht wieder kontaktiert. Selbe Einladung. Wir müssen denen irgendwas sagen.

Zan ("Max"): Sag ihnen, nein.

The sound of your voice

Lonnie: Was, sollen wir etwa nicht zu dem Treffen gehn?

Zan: Das will ich damit sagen.

Painted on my memories

Rath: ungeduldig Das ist doch echt Scheiße, Mister. Das ist das erste Mal daß die uns kontaktieren.

Even if you're not with me

Zan: Was auch immer. Das war's.

I'm with you

Ava ("Tess"): Wenn wir denen nein sagen, dann werden die nie mehr fragen.

Zan: Dann zum Teufel mit denen.

You / Now I see/ keeping everything inside

Rath: bleibt wütend vor Zan stehen und dreht sich zu ihm um Was ist los mit dir, Mann. Ich hab dich so satt. Ich geh einfach allein!

You / Now I see / Even when I close my eyes
I hit you and you hit me back

Zan: grinst Die wollen nicht die Nummer 2... die wollen die königlichen Vier.

We fall to the floor / the rest of the day stands still

Rath: Warum gehn wir nicht hin und sehen was die zu sagen haben? Warum holen wir uns nicht ein paar Antworten?

Fine line between this and that

Zan: Und was wenn es eine Falle ist?

Rath: laut Das ist keine Falle! Die brauchen uns!

When things go wrong I pretend the past isn't real

Beide sehen sich lange an, dann...

Now I'm trapped in this memory
And I'm left in the wake of the mistake / slow to react

Zan: bestimmt Ich bin der Mann... Vergiß das nicht.

Lonnie: Yo.

Even though you're close to me
You're still so distant

Lonnie: Leute. Das war'n langer Tag. Bleibt einfach ruhig.

And I can't bring you back
It's true / the way I feel
Was promised by your face

Rath und Zan sehen sich weiter an, aber letztendlich gibt Rath nach.

Rath: Klar. Du bist der Mann.

The sound of your voice

Zan grinst. Er und Michael tauschen einen Handschlag, und als sie weitergehen, legen sie sich kumpelhaft die Arme auf die Schultern.

Painted on my memories
Even if you're not with me

Sie gehen weiter die Straße entlang. Lonnie spielt mit dem Basketball in ihrer Hand. Sie und Rath werfen sich einen Blick zu. Zan geht ahnungslos weiter.

I'm with you
You / Now I see/ keeping everything inside

Anfangstitel

Eine Woche später

Wir sehen eine große Karte von einer Galaxie.

Lehrer: v.o. Ein Schwarzes Loch.

Der Lehrer geht vor der Karte vorbei und erklärt etwas.

Lehrer: Das bleibt übrig wenn ein Stern stirbt. die Schüler auf den Bänken vor ihm hören aufmerksam zu Und genau das ist letzte Woche passiert, meine Freunde. Die aufregende, stellare Implosion eines Roten Riesen von bisher nie gesehenem Ausmaß. Max schaut nachdenklich nach vorn Es ist das erste Mal, daß ein Stern in einem solchen Entwicklungsstadium, Liz schaut hinüber zu Max der in seiner ganzen Schönheit gebrannt hat, sich plötzlich und ohne Warnung in einer Supernova von vielen hundert Millionen Grad auflöst. Ein Prozeß, der normalerweise... viele tausend Jahre dauert. Max denkt an seine eigene Heimat, und Liz schaut zu ihm hinüber und fühlt mit ihm Was könnte verantwortlich sein für diesen... bemerkenswerten Verlust?



Etwas später. Die Stunde ist inzwischen vorbei, und die ganzen Schüler strömen aus dem Klassenzimmer. Wir sehen Max herauskommen. Liz folgt kurz darauf.

Liz: Hey. Max bleibt stehen Echt merkwürdig das mit dem Stern, hah? Max sagt nichts Irgendwie traurig. Max schweigt und versucht weiterzugehen, aber Liz stellt sich vor ihn und lächelt Es ist doch irgendwie nicht zu glauben, daß etwas das so hell leuchtet ganz einfach... erlischt.

Max schaut sie traurig an, und in seinen Augen sehen wir Enttäuschung.

Max: Aber so ist es.

Er geht weiter.



Wieder in New York. Lonnie, Rath und Ava gehen eine Straße entlang, aber diesmal fehlt Zan. Sie gehen auf die Straße. Rath geht zu einem Auto und öffnet einfach die Tür.

Mann im Auto: Hey, was soll denn das?!

Rath zerrt den Mann aus dem Auto und wirft ihn auf die Straße. Dann steigt er ein. Lonnie steht hinten am Auto. Sie bewegt ihre Hand kurz über das Nummernschild, und aus dem weißen New Yorker Nummernschild wird eines aus dem Bundesstaat New Mexico. Lonnie steigt ein. Der Mann, dem das Auto gehörte, rennt verzweifelt die Straße entlang und ruft nach der Polizei. Unsere drei Aliens sind inzwischen alle eingestiegen und fahren los.

Kurz darauf. Sie fahren über die hellerleuchtete Washington Bridge. Rath sitzt am Steuer, Lonnie auf dem Beifahrersitz und Ava auf dem Rücksitz.

Rath: Trans Am, Baby. Jaah! Ich hoffe, wir sind bald aus der Stadt. Der Tacho sagt 120, aber ich wette, der schafft auch 130.

Ava: schüttelt den Kopf Wir waren eine Familie. Wir alle vier.

Lonnie: Dinge ändern sich.

Rath: ruft laut und hupt Yo, mach dich weg!

Ava: Er war dein Bruder, Lonnie.

Lonnie stöhnt und richtet den Rückspiegel so ein daß sie Ava sehen kann.

Lonnie: gelassen Stimmt genau. Zan war mein Bruder. Rath ist mein Liebhaber. Aber wer bist du?... Warum lebst du immer noch und atmest und sitzt hier im Wagen? Ava bleibt still Oh, ja richtig. Du bist hier weil ich dich liebe. Ava weicht ihrem Blick aus Ist das nicht nett?

Beide starren sich noch eine ganze Weile an. Ava sitzt niedergeschlagen und nachdenklich auf dem Rücksitz.



Im UFO-Center. Brody sitzt im Dunkeln an seinem Computer und tippt angestrengt. Max kommt herein.

Max: Hey, Brody.

Brody ist etwas überrascht. Er steht schnell auf.

Brody: aufgeregt Max. Du bist da! Ich muß unbedingt mit jemandem darüber reden. er zeigt Max den Computermonitor Siehst du, Aktivität... auf dem Monitor sehen wir eine Karte der USA mit einem großen blinkenden Punkt in New York. Brody deutet darauf an der Ostküste, irgendwo hier.

Max: New York?

Brody: nickt zufrieden Ah-hah. Siehst du diese Punkte? Die erschienen letzte Woche. Irgendjemand oder irgendwas versucht Kontakt aufzunehmen. setzt sich wieder an die Tastatur Ich werd ein paar Programme drüberjagen. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Übereinstimmmungen mit den Akten. Schau doch mal, ob wir nicht...

Brody's Uhr fängt an zu piepen.

Brody: schaut auf seine Uhr und lächelt Zeit zum Essen.

Max: betrachtet noch immer den Monitor Ich hab keinen Hunger.

Brody: steht auf Naja, dann... was auch immer. Mach 'ne Pause. Geh! er schiebt Max nach draußen

Max: Ich bin grad erst gekommen.

Brody: Geh, geh, geh, geh, geh!

Er setzt Max mehr oder weniger vor die Tür und schließt sie dann.



Im Crashdown. Maria steht am Fenster zur Küche bei Michael, der gerade eine Bestellung fertig macht.

Maria: Und vergiß nicht den Pepperjack. Der Kerl ist verrückt nach Pepperjack.

Michael: Okay. Alles klar.

Maria: Oh, Max hat angerufen. Er hat gesagt, er will sich mit allen am Samstag treffen.

Michael: Nein. Da hab ich keine Zeit.

Maria: lächelt Wirklich?

Michael: Klar, ich hab große Pläne. Die kann ich nicht ändern.

Maria: glücklich Das ist so süß.

Michael: sieht sie fragend an Süß? Das sind die Dirt Bike Finals.

Maria: nicht so glücklich darüber Hallo? Ich werd am Samstag singen, auf der neuen Bühne neben dem Museum!

Michael: Klar. Aber ich hab dich schon singen hören. Warum der Aufstand?

Maria nimmt wütend die Tüte mit dem Essen und geht.



Im UFO-Center. Brody ist inzwischen gar nicht mehr so sehr mit seinem Coputer beschäftigt. Stattdessen steht er da mit einem Spiegel und richtet seine Haare. Als Maria hereinkommt, legt er schnell den Spiegel zur Seite.

Brody: Hi.

Maria ist immer noch böse auf Michael. Sie stellt die Tüte einfach ab.

Maria: Galaxy Sub. Mit Mayo.

Brody: lächelt Dann hab vielen Dank.

Aber Maria hat wohl anderes im Kopf und ist schon wieder auf dem Weg zur Tür. Dann bleibt sie nochmal stehen un dreht sich um.

Maria: Ist da Pepperjack in dem Sandwich?

Brody: Ah... er sieht in der Tüte nach und nimmt das Sandwich heraus um nachzusehen Nein. Scheint mir nicht so.

Maria: lacht frustriert Ich... ich glaub das einfach nicht! Ich kann es nicht glauben!

Brody: versucht sie zu beruhigen Ist schon okay, wirklich.

Maria: Nein. Nein, das ist nicht okay. Sie haben Pepperjack bestellt. Dann haben sie auch das Recht, Pepperjack zu erwarten. verärgert Das ist... das ist inakzeptabel, das ist es!

Brody: Es ist doch nur Käse.

Maria: Nein, es ist nicht nur Käse.

Brody: Aber es ist doch nur eine Kleinigkeit.

Maria: Ja. Es ist eine Kleinigkeit. Und deshalb hat eine Person, die nicht mal den Käse richtig hinkriegt, auch gar nicht das Recht zu leben!

Brody: Wow. Du nimmst deinen Job aber wirklich ernst.

Maria: überlegt Wissen sie was? Hier. Nehmen sie das Geld zurück. Das geht auf's Haus.

Sie nimmt die leere Tüte und will gerade wieder gehen.

Brody: läuft ihr hinterher, und sie bleibt stehen Naja, dann laß mich dir wenigstens ein Trinkgeld geben.

Maria: Das ist unnötig. Aber danke sehr.

Und während Brody noch überlegt was er ihr sagen will und sich dabei kurz umdreht, ist Maria auch schon gegangen.

Brody: So, äh, was hälst du vom neuen Präsidenten?

Er setzt sich hin und dreht sich um, aber Maria ist längst weg.



Im Trans Am. Im Radio läuft Country-Musik. "Rhinestone Cowboy" von Glenn Campbell. Alle drei Aliens schweigen.

Rath: stöhnt genervt Was ist dein Problem, Ava? Du hast seit 2 Tagen nicht mehr geredet.

Ava: Ihr habt gesagt, ihr würdet ihn überreden, zu dem Treffen zu gehen. Ihr...

Rath: Tja, das lief halt nicht... also nahmen wir eine Alternative.

Ava: Er war der Anführer, Rath!

Rath: Zan hätte den Planeten beherrschen können, aber er wollte ja nicht verhandeln. Wir sind ohne ihn besser dran.

Ava: Und woher wissen wir denn, daß... der andere Zan anders ist?

Lonnie: Max. sie schaut auf eine Jahrbuchseite mit Max' Photo in ihrer Hand Max Evans. Das ist sein Name. Und wir wissen es nicht... Nein. Aber diesmal werden wir es klüger anstellen. Wir finden einen anderen Weg.

Rath: Die wollen sich nicht nur mit uns drei treffen. Die wollen den King. Also müssen wir ihn einfach zu dem Treffen bringen, und der Rest wird schon kommen.



Roswell. Am nächsten Morgen. Isabel hat einen Jogginganzug an und joggt eine Straße entlang. Max kommt mit dem Jeep vorbei, wird langsamer und fährt neben ihr her.

Max: Wir müssen reden.

Isabel: läuft weiter Noch eine Meile.

Max will nicht so lange warten und blockert mit dem Jeep einfach den Fußweg vor ihr. Isabel bleibt genervt stehen.

Max: Wovor rennst du davon?

Isabel: schüttelt den Kopf Ich halte mich nur in Form.

Max: Seit wann? Deine einzige Übung bisher war der Fahrstuhl im Einkaufszentrum. lächelt

Isabel: lacht Dinge ändern sich.

Sie geht am Jeep vorbei und läuft weiter.

Max: Fein. Ich seh dich dann später... Vilandra.

Isabel bleibt stehen. Sie dreht sich um, geht zum Jeep zurück und sieht Max an.

Max: Bist du... Vilandra? Isabel hat darauf keine Antwort Isabel, wir hatten doch immer eine besondere Verbindung... seit wir damals aus den Kammern kamen... Wir sollten doch in der Lage zu... ehrlich zueinander zu sein.

Isabel: sieht ihn an Es tut mir leid, Max.

Sie dreht sich wieder um und geht. Max seufzt laut und läßt den Motor wieder an. Er wendet auf der Straße und fährt davon.



Im Trans Am. Der Wagen fährt mit ziemlich hoher Geschwindigkeit über die regennasse Straße. Die Kamera schwenkt zur Seite, und wir sehen das Ortsschild von Roswell.

Im Wagen.

Ava: Wie kommt's, daß wir nicht zu dem Treffen eingeladen worden sind?

Lonnie: sieht Rath an Weil wir die einzigen sind die wissen, daß noch ein anderes Quartett existiert. Außerdem leben die hier draußen in der Mitte von Nirgendwo unter einem Felsen. sie und Rath lachen

Hinter ihnen leuchten plötzlich die Warnlichter eines Polizeiwagens auf, und die Sirene ertönt. Der Polizeiwagen folgt dem Trans Am.

Rath: schaut in den Spiegel Verdammt! Bullen.

Er fährt an den Straßenrand, und der Polizeiwagen hält hinter ihnen.

Lonnie: Bleib cool.

Rath: grinst Keine Sorge. Der ist schon so gut wie Toast.

Ava auf dem Rücksicht ist nicht so glücklich.

Aus dem Polizeiwagen steigt Sheriff Valenti langsam aus. Er schließt die Tür und geht vorsichtig auf den Trans Am zu und leuchtet mit der Taschenlampe.

Der Sheriff kommt ans Autofenster und leuchtet hinein. Rath sitzt grinsend auf dem Fahrersitz.

Sheriff: Führerschein und Zulassung. Rath will gerade die Hand heben, um ihn zu rösten Michael?

Rath und Lonnie sehen sich fragend an, und der Sheriff fängt an laut zu lachen. Er leuchtet nach hinten und sieht Ava auf dem Rücksitz.

Sheriff: Gott im Himmel! Was soll'n die Haare und die Klamotten?

Lonnie: lächelt ihn an Eigentlich waren wir auf dem Weg zu'ner Party. Das Thema ist sowas wie New York.

Sheriff: lacht Ihr seht aus wie von 'nem andern Stern. Zumindest jetzt... Und, woher ist der Wagen?

Lonnie: Wir, ah, wir haben ihn ausgeborgt, Sheriff, ähm... sie sieht sein Namensschild Valenti.

Sheriff: Hey, hört zu, ein bißchen langsamer wenn ich bitten darf. Ihr solltet keine zusätzliche Aufmerksamkeit auf euch ziehen, besonders nach allem was in der letzten Zeit los war.

Rath: grinst Klar! Wenn sie's sagen, Sir.

Sheriff: zu Lonnie Wo ist dein Bruder?

Lonnie: Wir waren eigentlich grad auf dem Weg dahin, aber wir waren etwas nervös, nach Hause zu fahren, da parkte nämlich so ein merkwürdiger Wagen davor.

Sheriff: aufmerksam Ein merkwürdiger Wagen?

Rath: gestikuliert Sie wissen schon... Alien-Jäger.

Der Sheriff denkt nach.

Lonnie: Genau. Wir dachten, wir würden von jemandem beobachtet. Vielleicht könnten sie einfach mal vorbeifahren und nachsehn ob alles okay ist.

Sheriff: Schon klar. Ich sag euch was. Ihr folgt mir. Wenn alles in Ordnung ist, geb ich euch Bescheid.

Lonnie: grinst Cool. Danke, Sheriff. Sie haben's echt drauf!

Der Sheriff muß wieder lachen und geht dann zu seinem Wagen zurück. Rath muß ebenfalls lachen.



Im Crashdown. Im Hintergrund läuft leise "Don't Leave The Light On, Baby" von Belle & Sebastian. Liz steht bei Maria an der Theke und schaut zu Max hinüber. Max sitzt nachdenklich und allein an einem Tisch und schreibt etwas auf einen Notizblock. Liz kommt zum ihm hinüber.

Liz: Ähm, möchtest du irgendwas aus der Küche? Wir schließen nämlich gleich.

Max: sieht zu ihr hoch Nein, danke.

Liz bleibt stehen und sieht Max erwartungsvoll an, aber der klappt einfach sein Buch zu.

Liz: Ich hasse das. Ich hasse, daß wir nicht mal zusammen sein können.

It's been a bloody stupid day

Max schaut hoch. Liz lächelt.

My baby called me up to say

Liz: Lange bevor wir uns geküßt haben... da waren wir Freunde. Wir haben geredet. Wie haben gelacht. Ich versteh nicht, warum es nicht wieder so sein kann.

Don't call me love, don't call me

Max ist es unangenehm. Er rutscht auf seinem Sitz hin und her und weicht ihrem Blick aus.

Max: Es geht nicht. er sieht sie an Ich kann nicht.

It's not all she said

Max: Ich... er nimmt seinen Rucksack und den Schreibblock und steht auf Ich brauche Zeit.

I truly love her but I know

Er will gehen, aber Liz folgt ihm.

Liz: Ok. Das versteh ich ja. Max bleibt stehen und dreht sich um Wirklich. Ich... ich respektiere das.

I'm bad for her, I'm bad and so

Liz: Aber, ähm... Ich will nicht daß du mich haßt.

At least she may forgive me for my honesty

Max sieht sie einen Moment lang an und geht dann. Liz bleibt allein und etwas enttäuscht zurück.



Die anderen Aliens. Der Sheriff hält auf der anderen Straßenseite vor dem Haus der Evans, während unsere drei New Yorker aus ihrem Wagen steigen. Dann fährt er weg. Alle drei Aliens bleiben auf der Straße neben dem Auto stehen und sehen zum Haus hinüber.

Rath: Ein wundervoller Tag in der Nachbarschaft.

Lonnie: Kannst du dir vorstellen hier zu leben?

Rath: Ne! Ich würd mich umbringen.

Lonnie: Laß uns reingehn und nachsehen, was unsern Max verrückt macht. sie geht los; zu Ava Bleib im Auto und paß auf.

Rath geht mit Lonnie mit, während Ava sich auf die Fronthaube des Wagens setzt und wartet. Rath und Lonnie gehen langsam zum Haus hinüber.

Kurz darauf öffnet Rath von außen das Fenster zu Max' Zimmer. Drinnen ist es dunkel. Er und Lonnie klettern herein, und Lonnie schaltet die kleine Stehlampe an der Wand ein. Beide sehen sich um.

Lonnie: Ich sag's doch. 'n echter Verlierer.

Rath geht durch das Zimmer und schiebt die Tür zu Max' Schrank auf. Darin hängen dessen Sachen aufgehängt an Kleiderbügeln. Rath nimmt einen Pullover heraus und zeigt ihn Lonnie.

Rath: grinst Schau dir die Klamotten an. Unglaublich. Wo kriegt der nur dieses Zeug her... vom verdammtem Conway's?

Lonnie: spielt mit einem Ball in der Hand. Yo. Hier draußen denken die, das wäre hip.

Rath bindet sich den Pullover um den Hals und sieht sich weiter um. Lonnie zeigt ihm ein Foto.

Lonnie: Oh mein Gott! Schau dir das an. Er arbeitet im UFO-Museum.

Rath: Niemals!

Lonnie: Klar.

Rath: lacht Hoo!

Er kramt in einer von Max' Schubladen herum und findet etwas darin. Er dreht sich um und zeigt es Lonnie.

Rath: Schau mal hier.

Lonnie: geht zu ihm hin und betrachtet das Foto Ah. Das muß seine Schlampe sein. nimmt das Foto Wo hast du das gefunden?

Rath: zeigt auf den Schrank In seiner Sockenschublade.

Lonnie: dreht das Foto um und liest die Inschrift "Für Max. Ich werde dich immer lieben. Liz"

Rath: Liz.

Lonnie: abfällig Mit der ist doch gar nichts los. sie gibt Rath das Foto zurück und geht zu Max' Sockenschublade

Rath: Tja, ich würd sie flachlegen.

Lonnie: kramt in Max' Sachen Fein. Nimm sie, aber bring sie nicht um. wirft die meisten der Socken auf den Boden Was wir hier tun ist zu wichtig. Versau's also nicht.

Plötzlich klopft es an der Tür.

Philip: Max?

Rath erschrickt und rollt schnell hinter das Bett. Mr. Evans kommt herein und sieht verwundert, wie eine merkwürdig aussehende "Isabel" in Max' Sockenschublade wühlt.

Philip: überrascht Izzie?

Lonnie spielt mit dem Ball in ihrer Hand und kommt lächelnd näher.

Lonnie: Hey... Dad.

Philip: Was ist denn mit euch passiert? Ihr seht aus wie diese... diese Rapper im Fernsehn. Rath lugt vorsichtig hinterm Bett hervor So wie diese, äh, Queen Latisha.

Lonnie: Queen Latifah. sie wirft den Ball zur Seite

Philip: zeigt auf ihren Arm Sag mir daß das kein Tattoo ist.

Lonnie: lacht Immer cool, Dad. Das is' Henna. Kann man abwaschen... Mr. Evans steht immer noch völlig erstaunt da: Lonnie lacht. Ok. Nein, nein... weißt du was? Ich werd dir dir die Wahrheit sagen. Ich bin nicht wirklich Isabel.

Philip: Bist du nicht? er sieht sie fragend an

Rath hebt die Hand und ist kurz davor, ihn mit seinen Kräften zu töten.

Lonnie: Nein. Ich bin... Julia. Weißt du, die Schule will so'ne Rock 'n Roll Version von Romeo und Julia aufführen, und, naja...

Philip: stolz Und meine Tochter spielt die Julia? Das ist toll, Schatz! Oh! er lacht Der Geruch der Ölfarbe. Der Jubel der Menge. Ich hab auch mal gespielt. Ich war der Puck in meiner Abschlußklasse.

Lonnie: Echt klassisch, Dad.

Philip: Ha! Du hast den Dreh echt raus. Lonnie setzt sich auf einen Sessel Nein, aber ich bin froh, daß du... Interesse für irgendetwas hast, Liebling. Ich wünschte, dein Bruder würde das auch.

Lonnie: Max? Ja, er scheint so, äh...

Philip: Angespannt. Ich mach mir wirklich Sorgen um ihn. seufzt Selbst die Therapie hilft ihm nicht... obwohl sie bei dir zu helfen scheint.

Lonnie: lacht Klar, ein Seelenklempner. ernster Aber, wirklich... er hilft mir... mich selbst zu finden.

Philip: Ich hab mir gedacht... er zieht einen Hocker heran und setzt sich Lonnie gegenüber vielleicht könnten du und Max mal gemeinsam eine Sitzung machen und über das reden was zwischen euch vorgeht.

Lonnie: Ich dachte, du hättest das nicht bemerkt.

Philip: Das Türen zuschlagen, das Schweigen beim Essen? Oh... so hab ich euch noch nie streiten sehn.

Lonnie: Also, ich würde das wirklich gern beenden.

Philip: sieht sie fest an Versprich mir, daß du drüber nachdenkst? Die gemeinsame Sitzung?

Rath hinterm Bett kann sich kaum noch halten vor Lachen. Lonnie überlegt einen Moment und lächelt dann.

Philip: lacht fröhlich Oh. er steht auf, klopft Lonnie nochmal freundlich auf's Bein und geht dann

Lonnie: Klar, ok. Ha. steht auf Ein Gehirnklempner? Wie abgefahren ist das denn, yo?

Rath: kommt hervor Also... Max hat's mit'm Kopf... Das können wir nutzen. er betrachtet noch einmal das Foto in seiner hand und dreht es um; sarkastisch "In Liebe, Liz". er schüttelt den Kopf Mmmm.



Im UFO-Center. Brody räumt irgendetwas in ein Regal. Als er sich umdreht, steht plötzlich Maria hinter ihm.

Maria: Was ist das? sie legt einen Geldschein auf seine Hand

Brody: Trinkgeld.

Maria: schüttelt den Kopf $100 Trinkgeld? lächelt Warum?

Brody: sieht sie an Ehrlich? Maria nickt Das ist Ben Franklin. er zeigt auf den Schein Ich kann den Kerl nicht mehr sehn. Maria lächelt Also, du kannst mir jederzeit 5 Andrew Jackson's geben. er geht um sie herum und zieht einen anderen Geldschein aus der Tasche Sieh mal. zeigt Maria den Schein Ich meine, dieser Berg von Haaren. So nett und füllig. Das hat sowas von Elvis. Die Koteletten...

Maria: lächelt ihn an Offensichtlich, sind sie ein Mann mit zuviel Geld. schüttelt den Kopf Hören sie, ich weiß ja nicht was sie denken, Mister, aber Maria De Luca hier... nicht zu verkaufen. Ich meine, obwohl... nein. Nein! Nicht mal für sie viel Geld.

Brody: Wie wär's dann mit Essen?

Maria: Maria zieht ihn einen Moment lang völlig verwundert an Haben sie mich grad nach einer Verabredung gefragt?

Brody: Nein! Nein, absolut nicht.

Maria: lacht Oh...

Brody: Aber vielleicht, wenn du mir das nächste mal mein Sandwich bringst, könntest du auch eins für dich mitbringen und mich nicht dafür bezahlen lassen, obwohl ich soviel Geld hab, sondern es selbst bezahlen, weil das ganze dann keine offizielle Verabredung wäre... Und dann kannst du bleiben und mit mir essen und mir Gesellschaft leisten während ich allein bin. Maria sieht ihn an Was hälst du davon?

Maria: überlegt Ich, ähm... Ich glaube, sie sind ein bißchen verrückt. lächelt

Brody: wackelt mit dem Kopf Mm... manchmal, ja.

Maria lacht.



Auf dem Schulflur. Rath geht zielstrebig durch die Schülermengen auf dem Flur, hinüber zu Liz, die in einem Buch lesend, langsam zu ihrem Spint hinübergeht.

Rath: bleibt neben ihr stehen Was geht ab? Siehst heiß aus. grinst

Liz: dreht sich um und sieht ihn an Wie bitte? Hast... sie bemerkt Rath Aussehen und lacht Oh mein Gott, Michael! Was ist mit deinen Haaren?

Rath: Das würd ich dir gern verklickern.

Liz: lacht und nickt Verklickern, klar.

Rath: Komm schon, gib mir ma'n bißchen was, hah?

Rath streckt ihr seine Zunge entgegen. Liz lacht und stößt ihn von sich weg.

Liz: Oh mein Gott! Bleib bloß weg von mir! Was ist denn mit dir los?

Rath: Ich dachte, jetzt wo Max nicht da ist, könnten wir, äh...

Liz: schüttelt ihren Kopf und schließt den Spint Laß es, ok? sie bleibt stehen und sieht Rath an

Rath: Oo-kay. Du hast mich. Ich wollte... ich wollte nur sehen, du weißt schon, ob du drauf eingehn würdest, und du... grinst

Liz: schüttelt lächelnd den Kopf Nein. Das wird nie geschehen... niemals. sie dreht sich um und geht

Rath: Natürlich nicht.

Er geht ihr hinterher, hält sie fest, dreht sie herum und küßt sie fest auf die Lippen.

Liz: stößt ihn wieder weg Ahhh. Oh mein Gott! sie dreht sich um und geht schnell weg, mit einem kleinen angewiderten Hüpfer Uaahh!

Rath lächelt zufrieden.

Rath: Klassisch.



Im UFO-Center. Max erzählt den andern von den merkwürdigen Signalen die Brody empfangen hat.

Max: Also ich glaube, daß die Signale die Brody empfangen hat, irgendwas mit diesem sterbenden Stern zu tun haben, und...

Michael: Du hast uns alle zu dem Notfall-Treffen zusammengerufen, um über einen explodierten Stern zu quatschen?

Max: Ich glaube daß es etwas bedeuten könnte... leiser Es... es läßt mir keine Ruhe.

Maria: Ich hab meinen Auftritt abgesagt, Max.

Max: Ich denke, wir sollten bereit sein für die nächsten Prüfungen.

Die Kamera wechselt, und wir sehen Ava hinter einem Lüftungsgitter von oben auf unsere Gruppe herabsehen. Neben ihr stehen Lonnie und Rath.

Rath: Yo. Das ist Zan, auf jeden Fall. Sieh mal.

Lonnie: Zan mit einem noch größeren Stock im Hintern. Keine Wunder daß ihn seine Schlampe verlassen hat.

Rath: Was für ein Haufen Versager.

Lonnie: Ich kappier nicht, warum sie den ganzen Leuten ihr Gehemnis erzählt haben. Das ist ja fast 'ne Stadtversammlung da unten.

Sie hören ein Geräusch hinter sich und drehen sich um. Alex kommt herein.

Alex: Hey, 'tschuldigung, Leute. Tut mir leid daß ich zu spät bin.

Alex fängt an zu lachen, als er Rath, Lonnie und Ava sieht.

Alex: lachend Ich glaub nicht daß da was von Kostümenm in der Einladung stand. Oh. Aber für Halloween ist es zu spät und für Mardia Gras ein bißchen früh, also was ist los? Gehn wir zur Ricky Lake Show oder sowas?

Und während er noch lacht, sieht er durch das Lüftungsgitter die andere Gruppe unten im UFO-Center stehen. Die drei New Yorker Aliens folgen seinem Blick, während Alex' Lächeln schnell verschwunden ist. Rath und die andern sehn in an, und Alex weicht langsam zurück.

Alex: Ich streich die Frage. Ah, wer braucht schon einen Feiertag um sich zu verkleiden, richtig? Außerdem...

Er überlegt nicht länger sondern rennt schnell die Treppe hinunter zu seinen Freunden.

Max: Alex. Du bist spät dran.

Alex: stottert und zeigt nach oben zur Treppe Ah... ähm... äh.

Rath, Lonnie und Ava erscheinen oben an der Treppe.

Rath: ruft Hey, yo, da unten!

Die ganze Gruppe dreht sich um und betrachtet völlig verblüfft die Neuankömmlinge. Die kommen die Treppe herunter. Alle drei bleiben vor den andern stehen. Isabel und Lonnie sehen sich an. Rath grinst den erstaunten Michael an. Tess und Ava sehen sich an, und Ava weicht nervös ihrem Blick aus.

Maria: Also, das ist mal verrückt.

Max: Wer bist du?

Lonnie: Wir sind ihr.

Isabel: Ich... ich verstehe nicht...

Michael: Sie sind Formwandler.

Lonnie: Ich weiß, ihr flippt jetzt wahrscheinlich total aus, das würd ich nämlich auch.

Isabel: Wie kann denn das sein?

Michael: denkt nach 8. 8. Es waren ursprünglich 8 Kammern.

Rath: Du weißt davon?

Michael: Ja, ich... er merkt daß er den andern ja nichts davon erzählt hat Wir haben das vor kurzem rausgefunden, also... ich... wußte nicht daß ihr wie wir ausseht.

Max: Alles was wir wissen ist, daß es ursprünglich 8 waren. Wir wußten nicht was mit den andern 4 passiert ist.

Lonnie: Die gingen nach New York.

Max: New York?

Rath: Der Big Apple. Zentrum des Universums. Geile Pizza.

Liz: Ähm... aber ihr seid doch nur 3.

Lonnie: spielt die Trauernde Wir hatten einen vierten... aber wir haben ihn verloren.

Ava schaut vorsichtig hinüber zu Max.

Ava: Sein Name war... Zan.

Max: Ich bin Max. Rath und Lonnie nicken

Isabel: Wie habt ihr euren Max verloren?

Rath: Das war so ein dämlicher Unfall. Wißt ihr, all diese Macht und diese Fähigkeiten, und dann stirbt er bei 'nem einfachen Verkehrsunfall... Für nichts.

Für einen Moment sehen aich alle schweigend an, dann streckt Rath Max seine Hand hin.

Rath: Yo, ich bin Rath.

Max schüttelt seine Hand.

Lonnie: Lonnie.

Isabel: Isabel.

Ava: Ich bin Ava.

Tess: Tess.

Max: schaut hinter sich und zeigt auf Michael Das ist Michael, und das sind unsere Freunde, Alex, Maria und Liz.

Rath grinst und deutet an, daß er und Liz sich schon getroffen haben. Liz sieht ihn an und lächelt.

Liz: Ah, wir kennen uns.

Max dreht sich zu ihr um.

Rath: Tut mir leid wegen vorhin. Ich wollte nur, äh... ich wollte nur mal das Terrain abstecken. Max sieht ihn an Irgendetwas ist im Gange... etwas daß uns alle betrifft. zu Max Könnten wir mal allein reden?

Max überlegt und sieht noch einmal Michael und Isabel an, bevor er Rath in einen anderen Raum führt. Die anderen sehen ihnen hinterher.

Kurz darauf in Brody's Zimmer.

Rath: Du siehst wirklich fast aus wie er.

Max: dreht sich um Zan?

Rath: Ja... zögernd Na jedenfalls... wir wurden kontaktiert. Weißt du, es scheint, als ob ein paar Leute aus dem Hood sich gern mal mit uns zusammen setzen würden.

Max: Dem... dem Hood?

Rath: Unser Sonnensystem... Zuhause. Max sieht ihn verwundert an Du... die herrschenden Familien der 5 Planeten... die wollen dieses Treffen. Ich weiß nicht, Kumpel, ich meine, ich weiß, es ist wichtig und hat irgendwas damit zu tun daß wieder Frieden werden soll und so, aber, verstehst du, Zan sollte unsre Familie vertreten, und... deshalb brauchen wir dich.

Max: Mich?

Rath: Genau, jetzt wo Zan tot ist, bist du der einzige König den wir haben.

Max: mißtrauisch Warum haben sie euch kontaktiert und nicht uns?

Rath: Wir sind die die sie gefunden haben. Die wissen nicht daß es zwei Ausgaben gibt.

Im Hauptraum des UFO-Centers. Michael und Lonnie unterhalten sich allein.

Michael: Also, warum gibt es zwei Ausgaben?

Lonnie: Tja, die haben einen Versuch gemacht und nicht alles so richtig hingekriegt, also... machten sie noch einen.

Michael: Also seid ihr Leute fehlerhaft oder sowas.

Lonnie: Eigentlich seid ihr die fehlerhaften. Zu menschlich. Is' nich' böse gemeint. Michael zuckt mit den Schultern Als sie uns hierher geschickt haben, war der Krieg noch im Gange. Wir waren wahrscheinlich die einzige Chance zum Überleben, also haben sie beide Versionen geschickt. Du weißt schon, zur Sicherheit.

Wieder bei Michael und Rath.

Max: Standet ihr euch nahe... du und Zan?

Rath: wirkt nervös Oh, klar, wir waren fast sowas wie Brüder, Mann. Ich meine... weißt du, mein ganzes Leben hab ich zu ihm aufgesehen und wollte so sein wie er, und... und dann eines Tages, einfach... Bumm!

Im Hauptraum. Tess steht an einer Wand und betrachtet die andern. Michael steht ebenfalls allein herum und denkt nach. Isabel sitzt auf einer Treppenstufe, während Lonnie vor ihr steht und sie betrachtet. Alle schweigen. Man kann sehen, daß es Isabel nicht wohl in ihrer Haut ist.

Isabel: nach einen langen Moment Also... Lonnie. Ist das die Kurzform von Vilandra?

Lonnie: Stimmt genau. Du weißt von Vilandra?

Isabel: Ich hab ein bißchen was gehört.

Lonnie: Was weißt du?

Isabel: Was weißt du?

Lonnie setzt sich neben Isabel auf die Treppe.

Lonnie: Sie hat ihre Familie verraten... hat das ganze Kartenhaus einstürzen lassen... alle wurden umgebracht. Klingt das vertraut? Isabel starrt weiter schweigend geradeaus Es war schwer das alles die ganzen Jahre für mich zu behalten. Du hast ja keine Ahnung.

Isabel: Doch, hab ich.

Lonnie: Lonnie sieht sie an Du hast es Max nicht erzählt? Aber ihr zwei scheint euch so nah zu sein.

Isabel: zögernd Ich ... ich wollte es, aber... aber ich kann es nicht mal selbst glauben... Der Gedanke, es ihm zu erzählen...

Lonnie: Ist schon okay... sie sieht Isabel an Es ist okay. Das bleibt unser kleines Geheimnis.

Isabel schaut sie vorsichtig an und lächelt sogar ein wenig. Alex kommt mit zwei Getränkedosen vorbei.

Alex: grinst Ladies, ah... kühle Erfrischung?

Lonnie: Heut abend gibt's keinen Dreier, Opie. Vielleicht später.

Alex starrt nervös auf die Dosen in seiner Hand, und weil er nicht weiß was er erwidern soll, geht er lieber seiner Wege. Lonnie und Isabel grinsen.

Bei Max und Rath.

Max: Ich weiß nicht mal weswegen es überhaupt einen Krieg gab.

Rath: Wir wissen daß es um uns geht... die ursprünglichen königlichen Vier. Eine Art Revolution ist passiert, und alle wurden getötet und zur Erde geschickt, um wiedergeboren zu werden. Und seit damals ist der ganze Hood ein Schlachtfeld. Und jetzt wollen alle Frieden. Ich weiß, du bist nicht Zan, und ich weiß daß es nicht fair ist, dir das ganze aufzuhalsen, aber... das hat ihm eine Menge bedeutet... Er ist unser Frieden. Er ist unsere Chance, etwas mit unserm Leben anzufangen... Das ist es.

Max: ruhig Ich bin nicht Zan.

Rath: Keine Sorge. Ich meine, ich werd immer in der Nähe sein. Aber ohne dich... da gibt es kein Treffen und es gibt keinen Frieden. Millionen von Leben sind in Gefahr, Max. Du mußt... du mußt etwas unternehmen.

Max schweigt.



Etwas später. Michael sitzt einsam auf einer Reihe Stühle und denkt nach. Rath kommt hinter ihm herein und gesellt sich zu Ava und Lonnie, die in einer Ecke warten. Nach ihm kommt Max herein und geht hinüber zu Michael. Isabel und Tess kommen hinzu.

Max: Tja... da sind wir also.

Isabel: schaut hinüber zu den andern drei Aliens Und da sind wir auch.

Michael: Ich dachte, ich hätte schon alles gesehn.

Max: Die wollen daß ich nach New York gehe Michael sieht ihn überrascht an zu einem... einem Treffen.

Isabel, Tess und Michael sind völlig erstaunt.

Michael: Was, nur du? Wir sind nicht eingeladen?

Max: Ich hab ihnen schon nein gesagt.

Rath und Lonnie unterhalten sich derweil, wie die Dinge so laufen.

Rath: verärgert Schätze mal, das wird ein harter Brocken. Der ist genauso'n Dickschädel wie Zan.

Lonnie: Wir haben aber nicht soviel Zeit.

Rath: sieht sie an Laß mich nur machen. Ich regel das.

Lonnie: So wie das mit Zan? sie lächelt Versau das hier bloß nicht, Rath. sie kommt näher mit ihrem Kopf heran Er geht zu dem Treffen, oder wir stecken für den Rest unsres Lebens auf diesem verdammten Planeten fest.

Alle drei sehen hinüber zu Max und den anderen, die sich immer noch bereden.



Die Sonne geht auf.

Im UFO-Center. Ein anderer Raum. Alex sitzt in einer Ecke und schläft vor sich hin. Liz sitzt da, während Maria vor ihr steht und ihr Vorwürfe macht.

Maria: Ok. Also, dieser Duplikat-Michael hat dich geküßt, und du hälst es nicht für nötig, mir von dieser Sache zu erzählen?

Liz: Nein, ich wollte es dir ja erzählen, es ist nur, ich konnte nicht...

Maria: laut Aber du dachtest, hey, das ist doch nur Michael der mir da seine Zunge in den Hals steckt. Da ist doch nichts ungewöhnliches daran...

Liz: beruhigend Maria, es ist nicht Michael.

Maria: Aber das wußtest du da noch nicht, Liz!

Liz: sieht sie an Kannst du das nicht einfach vergessen? Maria scheint damit leichte Probleme zu haben Es tut mir leid. Hör zu, kann ich... kann ich mal eine Sekunde mit dir reden?

Maria nickt letzendlich widerstrebend.

Liz steht auf und versucht sich noch einmal zu sammeln, bevor sie Maria das schreckliche Geheimnis erzählt.

Liz: Ok. sie sieht Maria an Diese Sache mit Kyle ist irgendwei passiert, aber sie ist nicht wirklich passiert. Maria sieht sie verwundert an Und ich kann Max nicht sagen was ich nicht getan hab. Und ich kann dir auch nichts davon erzählen, also frag mich nicht nach einer Erklärung, ok? Aber... der Punkt ist, daß ich mir im Moment echt blöd vorkomme.

Maria: Du weißt sicher, daß das was du grade gesagt hast, überhaupt keinen Sinn ergibt?

Derweil ist Alex in seiner Ecke aufgewacht.

Alex: Hey, wie lange hab ich geschlafen?

Liz und Maria sehen ihn an.



Im Hauptraum. Unsere vier Aliens werden in ihrer Unterhaltung vom Geräusch der Vordertür gestört. Sie sehen hinauf zur Treppe. Max geht zu Tess und schaut auf deren Armbanduhr.

Max: Es ist 7:30.

Tess: Am Morgen?

Brody erscheint auf der Treppe. Die drei New Yorker Aliens machen sich schon bereit, ihn zu rösten.

Max: hebt beschwichtigend die Hand und geht auf sie zu D-das ist nur mein Boss. Versteckt euch.

Die drei suchen sich ein Versteck.

Brody kommt die Treppe herunter und sieht, daß sein UFO-Center schon voller Leute ist.

Brody: nicht so glücklich darüber Was zum Teufel ist das hier?!

Max: Morgen.

Brody: Wa-? Ist das hier eine Party? Witzig daß ich nicht eingeladen bin, wo das doch hier mein Haus ist.

Derweil ist Rath wieder aus seinem Versteck gekommen und stellt sich demonstrativ neben Michael.

Brody: Und wer bist du?

Michael: deutet auf Rath Ah, Brody, das ist mein, äh, Zwillingsbruder Bob. Rath sieht ihn an

Brody: Ich wußte nicht daß du einen Bruder hast.

Rath: Ich wohn in New York.

Brody: Tja, das erklärt die Haare. Und könnte mir jetzt mal jemand erklären was ihr alle hier macht?

Alle schweigen nervös, und niemand hat wirklich eine passende Antwort darauf. Gottseidank kommt in diesem Moment Maria herein.

Maria: lächelt Hi.

Brody: dreht sich zu ihr um und lächelt Hi!

Maria: Ähm... du weißt doch noch daß wir mal zusammen essen wollten? sie zieht ihre Jacke an

Brody: Ah-hah.

Maria: nimmt seinen Arm Also, was hälst du jetzt von einem kleinen Frühstück? sie führt ihn nach oben

Brody: zu den andern Bleibt solange ihr wollt.

Maria und Brody gehen. Max nickt. Rath deutet mit dem Kopf auf Brody.

Rath: zu Michael Soll ich ihn für dich erledigen?

Michael: nach einem Moment Ich komm vielleicht darauf zurück.



Im Crashdown. Es ist Frühstückszeit, und das Cafe ist ziemlich voll. Maria und Brody sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Maria hält noch ein kleines Tischgebet vor dem Essen.

Brody: Glaubst du an Gott?

Maria: lächelt Ist es nicht ein bißchen früh für diese Unterhaltung?

Brody: Klar, du hast recht.

Maria: Ok. Fein. Na gut. Ähm... es ist ein definitives vielleicht. Und sie? Maria fängt an zu essen

Brody: Ich hab einmal... Vielleicht tu ich's immer noch... Es gibt nur soviele Dinge die mich zweifeln lassen.

Maria: Zum Beispiel...

Brody: sieht sie an Glaubst du an Aliens?

Maria: grinst Warum nicht? Ich geh mit einem. lacht und winkt ab War'n Scherz. Natürlich. Heh.

Brody: ernster Weißt du, ich seh das anders. Ich hatte schon mal eine Erfahrung...

Maria: Oh, richtig. Ihre Entführung!

Brody: sieht sie verwundert an Woher weißt du davon? Oh, hat Max etwas gesagt?

Maria: Oh, nein. Nein. Ich hab nur... sie lächelt ich hab nur ein paar Erkundigungen eingeholt. Sie wissen schon, gutaussehend... Multi-Millionär... lacht kauft das UFO Center. Das hat mich ein bißchen neugierig gemacht. Also... hab ich ein bißchen im Internet gestöbert, und ich...

Brody: Hab rausgefunden daß ich ein Verrückter bin.

Maria lacht. Brody schaut auf seinen Teller, und nach einem Moment fängt er an zu reden.

Brody: Ich hab das Gefühl daß es bald wieder passieren wird.

Maria: sieht ihn fragend an Warum?

Brody: Tja, nur diese Dinge... kurze Blackouts, bizarre Träume an die ich mich am Morgen nicht mehr erinnern kann... Das erinnert mich alles an das letzte Mal... Also, wenn ich... irgendwann einfach mal für ein paar Tage verschwinde... er sieht Maria an dann ist das nichts persönliches... Ich bin dann nur entführt worden.

Maria: sieht ihn lange an Ok.

Brody: verwundert Ok?... Einfach nur so? Kein "Ich bin sicher, sowas wird nicht nochmal passieren, Brody.", "Das bildest du dir alles nur ein, Brody."

Maria: Nein, nein, es ist nur, wenn mich das Leben in Roswell eines gelehrt hat, dann das einfach alles passieren kann.

Maria lacht, und Brody muß ebenfalls lächeln.



Im UFO-Center. Alle drei New Yorker Aliens sitzen in einer Ecke und unterhalten sich.

Ava: Er wird seine Meinung nie ändern.

Lonnie: Das ist egal. Er kommt mit nach New York, so oder so.

Ava: mißtrauisch Was soll das wieder heißen?

Lonnie: sieht Ava an Willst du das wirklich wissen?

Ava sieht sie an, überlegt lange und fällt eine Entscheidung.

Ava: Ich mach das ganze nicht mehr mit.

Sie steht auf und geht. Rath und Lonnie sehen ihr hinterher.

Rath: Die Ziege wird noch zu einem echten Problem.

Lonnie: Keine Sorge. sie lehnt sich an die Wand und sieht Rath an Max wird mit uns mitkommen. Das garantier ich. sie lächelt



Im Evans-Haus. In Max' Zimmer. Er sitzt an seinem Schreibtisch, liest in einer Zeitschrift und trinkt einen Schluck aus einer Dose. Hinter ihm geht leise die Tür auf und Lonnie kommt herein. Max bemerkt sie und steht sofort auf.

Max: verärgert Was willst du denn hier?

Lonnie: Ich mußte dich sehn.

Max geht schnell an ihr vorbei zur Tür, schaut nach draußen und schließt sie dann.

Max: sieht Lonnie an Das ist gefährlich.

Lonnie: Ich mußte etwas loswerden, etwas daß ich Zan nie sagen konnte, und jetzt ist es zu spät. Und ich dachte, wenn ich es vielleicht dir erzählen kann, dann krieg ich es aus meinem Kopf, verstehst du?

Sie geht zum Fenster hinüber.

Max: Was ist es?

Lonnie dreht sich wieder zu ihm um.

Lonnie: zögernd Ich wollte mich entschuldigen.

Max: Für was?

Lonnie: setzt sich auf eine Kiste; Max setzt sich ihr gegenüber auf's Bett Dafür daß ich dich verraten hab. schnieft Max, warst du jemals so sehr verliebt, daß du einfach alles getan hättest? Max schweigt nachdenklich Tja, auf unserem Planeten, Vilandra... ich... Isabel... diese Peron die wir mal waren... wir waren echt verknallt in diesen Kerl namens Khivar. Wir haben dich verraten, Mann... Wir sind die mit dem Blut an den Händen. Wir sind diejenigen die alle auf dem Gewissen haben... Vilandra war, äh... der Benedict Arnold.

Max: sieht sie an Aber du bist nicht Vilandra... und Isabel genauso wenig.

Lonnie: zögert Technisch gesehen, nein. Aber sie ist wie ein... Dämon, den ich mit mir herumtrage. Wir beide haben ihn, Isabel und ich. Das hat sie mir letzte Nacht erzählt.

Max: Isabel würde mich niemals verraten.

Lonnie: Natürlich nicht. Genauso wie ich Zan niemals verraten hätte... Ich bin froh daß sie mit dir darüber reden konnte. Du hast Glück, eine Schwester zu haben, die dir so nahe steht, weißt du? Ich wünschte, Zan und ich hätten uns so gut verstanden.

Sie sieht Max an und weiß genau, daß zwischen ihm und Isabel nicht alles so rund läuft. Sie versucht das auszunutzen. Max wird nachdenklich.



Kurz darauf. Isabel geht eine Gasse entlang, und als sie um die Ecke kommt, wartet Max dort bereits auf sie.

Max: Du hast mich angelogen über Vilandra.

Isabel: zögernd Ich weiß nicht wovon du...

Max: laut und zornig Halt den Mund! Isabel sieht ihn überrascht an Sie hat mich verraten... und Michael und Tess und unsere Mutter... unseren ganzen Planeten?!

Isabel: wütend Wer hat dir das erzählt?... Hat sie dir das gesagt?

Max: wütend Sie hatte wenigstens den Mut sich bei mir zu entschuldigen! Ich mußte es von einer Fremden erfahren! Und trotzdem meiner eigenen Schwester...

Isabel: Alles klar, Max, Fein... leiser Fein. Jetzt weißt du's... Ich hab's satt, daß alles für mich zu behalten, ich hab's satt, mir Sorgen zu machen, daß ich dich enttäuschen könnte... den großen König. sie will weitergehen

Max: verletzt Ich hab dir vertraut.

Isabel: wütend Ich habe nichts getan! Max sieht sie weiter an; verzweifelter Ich habe doch nichts getan! Und ich werde nicht hierstehen und mich wegen irgendetwas schuldig fühlen, was jemand anderer in einem anderen Leben getan hat!... Jemand völlig anderes!

Sie geht weiter. Max sieht ihr hinterher.

Max: Wenn es so unwichtig ist, warum hast du es mir dann nicht erzählt?

Isabel: dreht sich um; laut und zornig Weil ich mein eigenes Leben habe, und ich kann es nicht leben, wenn ich dir immer wieder irgendwas beweisen muß! Dir beweisen muß daß ich dich nicht verraten werde! Das ist einfach zu ermüdend!

Max: Ich hab nie verlangt daß du etwas beweist.

Isabel: entschlossen Doch, das hast du. Du behandelst jeden wie deinen Besitz!... Ich gehöre dir nicht, Max! Das hab ich nie.

Sie dreht sich um und geht weiter.

Max: tief enttäuscht Es ist als würde ich dich gar nicht mehr kennen.

Isabel bleibt stehen und dreht sich um.

Isabel: Wie solltest du auch?... Alles worum es dir geht bist du selbst... Und Liz Parker natürlich. sie geht auf ihn zu Vielleicht kriegst du endlich was du verdienst... Jetzt siehst du endlich im Spiegel was du wirklich bist, und du bist kein König! zornig Du bist ein egoistischer, jämmerlicher kleiner Junge!

Damit hat sie Max geschafft. Er kommt wütend einige Schritte auf sie zu und packt sie am Arm. In dem Moment kommt Michael hinzu und zieht die beiden auseinander.

Michael: laut Hey, was machst du da?

Er sieht Max fragend an. Der zögert noch einen Moment, aber seine Entscheidung ist gefallen.

Max: Ich gehen nach New York.

Michael: wütend Das ist eine wahnsinnig schlechte Idee, Max.

Max: Wenn du denkst daß sie schlecht ist, Michael, dann weiß ich das es das richtige ist.

Michael: Fein. Max geht; wütend schreiend Fein! Dann geh doch mit denen!

Michael sieht Isabel an. Sie weint, und er zieht sie an sich, um sie zu trösten.

Isabel: schluchzend Ich weiß nicht was passiert ist. Er ist einfach ausgeflippt.

Michael: ruhig Keine Sorge. Es wird alles gut.

Und plötzlich hört sie auf zu weinen. Sie sieht Michael an und lächelt.

Isabel: Ich weiß.

Beide geben sich die Hand zu einem Handschlag, und wir sehen, wie beide Hände sich plötzlich verwandeln, und zwar in die von Lonnie und Rath. Die beiden stehen sich gegenüber und grinsen zufrieden, und wir merken, daß die ganze Zeit sie es waren, die versucht haben Max und Isabel zu trennen. Und sie hatten Erfolg.

Rath: breitet grinsend die Arme aus Zeit die Neuigkeiten zu verbreiten.

Lonnie: Lonnie legt ihren Arm um Rath Wir fahren noch heute. und beide küssen sich leidenschaftlich; dann sieht Lonnie ihn an Laß uns endlich aus diesen Klamotten rauskommen.

Rath: Du sagst es.

Die beiden gehen.



Liz' Zimmer. Sie liegt traurig auf dem Bett und betrachtet etwas in ihrer Hand. Ihr Gesicht zeigt, wie sehnsüchtig sie sich an die gute alte Zeit erinnert, während sie einige Fotos von sich und Max aus einer Fotokabine betrachtet. Auf den Fotos konnten sie beide noch lachen. Liz lächelt kurz und wird dann wieder traurig.

Es klopft am Fenster. Liz schaut auf und bemerkt Max. Sie lächelt. Dann steht sie auf und geht hinüber zum Bett, und schon an ihren Schritten bemerkt man, daß sie froh ist, daß Max da ist. Sie öffnet das Fenster.

Liz: lächelnd Hi.

Max klettert herein, noch immer schweigend. Er sieht, wie Liz sich hinsetzt und erwartungsvoll lächelnd zu ihm hochschaut.

Max: nach einem Moment Du hast gesagt... du möchtest das wir Freunde sind... und ich habe darüber nachgedacht. Liz hofft Und... ich habe gemerkt... daß ich nicht mit dir befreundet sein kann, weil... ich dich noch immer... liebe... und das was wir hatten. Also... sollten wir einen Schlußstrich ziehen.

Und während Liz noch Mühe hat, seine Worte zu verdauen, gibt er ihr eine kleine goldene Schachtel.

Max: Hier.

Liz öffnet die Schachte vorsichtig. Darin liegt ein kleines Taschenmesser. Liz liest wehmütig die Inschrift: MAX & LIZ 4EVER.

Liz: sieht zu ihm hoch Max, das ist deines. Ich hab es dir letztes Weihnachten geschenkt.

Max: Ich gebe es dir zurück. Liz ist am Boden zerstört Ich... Ich gehen nach New York mit Rath und Lonnie und... und Tess... zu dem Treffen.

Liz schaut ihn nachdenklich und schweigend an, während sie nachdenkt.

Liz: Wirst du wieder zurückkommen?

Max: zögert lange Ich weiß es nicht... nervös Ich kann nicht soweit vorausdenken.

Liz sitzt da und schweigt. Max dreht sich wieder zum Fenster um.

Liz: Warte, ähm, Max... sie steht auf ähm... wenn... wenn du bei dem Treffen bist. Das Granilith, ok? Es ist mächtig, und es ist sehr gefährlich, wenn es in die falschen Hände gerät.

Max: verwundert Wovon redest du eigentlich? Woher weißt du überhaupt von dem Granilith?

Liz: merkt daß sie schon etwas zuviel gesagt hat Oh... das kann ich dir nicht sagen, aber ich ... ich weiß es einfach, und... bitte, Max. Du mußt mir vertrauen. sie sieht ihn flehend an

Max: traurig Ich schätze, das ist das Problem, Liz.

Beide sehen sich stumm an, und Max klettert aus dem Fenster und läßt Liz allein mit ihrem Schmerz. Sie lehnt ihren Kopf traurig an den Fensterrahmen, bevor sie noch einen vorsichtigen Blick nach draußen zu Max wirft. Wütend schließt sie das Fenster.



Am Trans Am. Ava wartet nervös auf die anderen. Rath steht in der Nähe und wartet ebenfalls, ebenso wie Lonnie.

Dann endlich sehen wir jemanden näherkommen, langsam und vorsichtig. Es sind Max und Tess. Sie bleiben vor den andern stehen. Alle sehen sich mehr oder weniger nervös an und schweigen. Max und Tess gehen zum Wagen und wollen einsteigen. Lonnie öffnet die Tür auf ihrer Seite. Rath macht die Fahrertür auf. Ava zögert.

Sie ist tief in Gedanken versunken, und vor ihren Augen spielt sich in Zeitlupe noch einmal die Szene vom Anfang der Folge ab. Rath und Zan machen ihren Handschlag und gehen dann mit Lonnie und Aa die Straße entlang. Zan lacht und ist völlig ahnungslos. Er ist ein Stück vor den anderen. Rath und Lonnie sehen sich an, und auf einmal wirft Lonnie den Ball so, daß er vor Zan rollt. Zan bückt sich, um ihn aufzuheben, und Rath schiebt ihn von hinten, so daß Zan auf der Straße landet, direkt vor einem heranrasenden LKW. Ava schreit entsetzt auf und sieht mit an was danach passiert.

I woke up in a dream today
To the cold of the static / and put my cold feet on the floor
Forgot all about yesterday

Rath streckt seine Hand in Richtung des LKW's aus. Der LKW-Fahrer versucht entsetzt zu bremsen, aber die Nadel auf dem Tacho bewegt sich trotzdem immer weiter nach oben, und der LKW beschleunigt weiter.

Remembering I'm pretending to be where I'm not anymore
A little taste of hypocrisy

Er überfahrt Zan.

And I'm left in the wake of the mistake / slow to react
Even though you're so close to me
You're still so distant / And I can't bring you back

Ava fällt eine Entscheidung.

Ava: Zu eng. die anderen sehen sie überrascht an Sehst so aus als wär da kein Platz mehr für mich. Da kann ich auch gleich...

Lonnie rollt mit den Augen. Rath geht zu Ava hin.

Rath: Was quatschst du da?

Ava: Ich komme nicht mit.

Lonnie: geht zu ihr Sei nicht albern. Was willst du sonst tun? In der Wüste bleiben?

Rath: Yo... steig in den Wagen.

Ava lacht sarkastisch und dreht sich um und geht. Rath ist wütend. Er geht ihr hinterher und packt sie.

Rath: schreit sie wütend an Hey, ich hab gesagt, steig ein, oder ich werd dich...

Ava: laut Umbringen? Was, du willst mich umbringen?

Max: Max geht z den beiden und versucht zu veschwichtigen Whoa, whoa, whoa. Was wird denn das hier?

Rath nimmt eine Hand von Ava und sieht Max an, lachend.

Rath: Wa? Du denkst, ich wollte sie umbringen? er sieht Ava an; beherrschter Du willst bleiben? sie nickt Dann bleibst du eben. Ist doch kein Problem.

Ava hat ihren Willen, aber bei Max kommen die ersten Zweifel, ob es so richtig war, sich auf diese Reise einzulassen. Rath geht an ihm vorbei zum Auto. Ava nimmt ihren Rucksack und geht davon. Tess sieht ihr nachdenklich hinterher.

Rath: Also, los, ah... laßt uns nach New York fahren.

"What Am I Supposed To Do" von Papas Fritas beginnt laut zu spielen. Er steigt ins Auto. Max sieht noch einen Moment der verschwindenen Ava hinterher und steigt ebenfalls ein. Letztendlich sitzen alle im Auto. Rath, Lonnie, Max und Tess. Die Scheinwerfer des Autos klappen heraus und gehen an, und das Auto macht sich auf den Weg nach New York.

What am I supposed to do
What am I supposed to do
What am I supposed to do
To get my heart back from you

Fortsetzung folgt...