1.4: Ich sehe was, was du nicht bist...
Credits
Originaltitel:X-Ray
Buch:Mark Verheiden
Regie:James Frawley
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Lizzy CaplanTina Greer
Tom O'BrienRoger Nixon
Sarah-Jane RedmondTante Nell
Mark McConchieMr. Ellis
Inhalt:Während Lana einige beunruhigende Informationen über ihre Mutter erfährt, möchte eine alte Freundin, Tina Greer, wieder ihre beste Freundin werden. Tina hat die Fähigkeit, ihre Erscheinung ganz nach ihrem Willen zu verändern, und ist schon bald besessen von Lana und wünschte sich, Lanas "perfektes Leben" wäre ihres. Währenddessen wird Lex' altes Geheinnis bedroht, als ein Reporter in der Stadt auftaucht, und Clark bekommt eine neue Kraft: den Röntgenblick.
Übersetzt von:Conny
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Kerrplop.
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Erklärung
Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "Smallville" und ihren Charakteren.
Übersetzung

Lex betritt die Smallville "Savings and Loan"-Bank mit einem Rucksack. Tag. Ein Bankangestellter erscheint.

Lex: Ich möchte alle meine Konten schließen.

Angestellter: Darf ich fragen aus welchem Grund?

Lex: Gibt es da ein Problem?

Angestellter: Nein! Nein, nein, nein, natürlich nicht. Es ist nur... die Luthors vertrauen dieser Bank seit 12 Jahren, es ist einfach ein Schock.

Lex: Ich hätte gern alles in bar.

Angestellter: Wir werden unser Bestes tun. Würden Sie hier unterschreiben?

Lex: Natürlich.

Lex unterschreibt das Papier. Der Angestellte nimmt den Bogen mit zum Aktenschrank, vergleicht die Unterschrift mit einer von Lex's früheren. Sie stimmen nicht überein.

Angestellter: Mr. Luthor, darf ich Ihren Führerschein mal bitte sehen?

Lex: Wieso?

Angestellter: Diese Unterschrift stimmt nicht mit Ihren Unterlagen überein. Ich muß nur einmal Ihre Angaben überprüfen.

Lex: Ich stehe hier direkt vor Ihren Augen. Was brauchen Sie mehr?

Angestellter: Tut mir leid, das ist Vorschrift.

Lex: Eine Waffe aus seinem Rucksack ziehend Ich brauche das Geld jetzt. In die Tasche damit.

Schnitt zu Lex, der mit dem Rucksack und der Waffe aus der Bank stürmt, hinter ihm schrillt der Alarm. Er stößt mit Clark zusammen, der den Gehweg entlanggeht.

Clark: Lex, was ist hier los?

Lex: Geh mir aus dem Weg!

Er schubst Clark beiseite, so hart, daß Clark durch ein Ladenfenster fliegt. Clark starrt Lex entsetzt vom Boden des Geschäfts aus an, als sein Blick sich plötzlich verändert. Er sieht für einen Augenblick Lex's Skelett wie auf einem Röntgenbild, aber mit leuchtend grünen Flecken verziert. Als sein Blick sich wieder normalisiert, rennt Lex davon.


Schnitt zu einer Frau, die einen Antiquitätenladen betritt, welcher Teil ihres Zuhauses ist. Sie trägt einen Rucksack in der Hand. Sie läuft die Treppen hinauf, als ihre Tochter oben aus dem Bad tritt.

Mutter: ein Bündel Geldscheine aus dem Rucksack nehmend Tina, wo hast du das her?

Tina: Ich habe doch versprochen, daß ich unsere Probleme lösen würde.

Mutter: Oh, bitte sag mir nicht, daß du diejenige warst, die gestern die Bank ausgeraubt hat.

Tina: Hab ich nicht. Sie verwandelt sich in Lex Lex Luthor war's. Verwandelt sich wieder zurück

Mutter: Laß das! Laß das, Tina. Du hast mir versprochen, daß du das nicht mehr machen wirst!

Tina: Ich habe das für uns gemacht.

Mutter: Du hättest dich verletzen können.

Tina: Mom, mir geht's gut. Und jetzt können wir uns ein perfektes Leben leisten.

Mutter: Tina, niemand hat ein perfektes Leben.

Tina: Lana schon.

Mutter: Stehlen ist kein Weg, unsere Probleme zu lösen. Ich bring es zurück. Ich werde sagen, ich hab's im Müllcontainer gefunden.

Tina: versucht, den Rucksack zu nehmen Nein, Mom, komm schon! Wir haben es verdient, glücklich zu sein! Sie zerren beide weiter am Rucksack, bis er zerreißt und Tinas Mom nach hinten fällt und die Treppe hinunterstürzt. Mom! Mom! Sie rennt die Treppe hinunter und dreht ihre Mutter herum. Nein.

Tina rennt zum Telephon und wählt.

Operator: 110 Notrufzentrale. Tina sieht sich selbst im Spiegel und antwortet nicht. Hallo? Hallo? Ist da jemand?

Tina: Es tut mir leid, es ist nichts.

Tina legt den Hörer auf.


Anfangstitel

Akt 1

Clark, Jonathan und Martha in der Kent-Küche. Tag. Martha liest in der Zeitung, auf der groß "Lex Luthor Robs Bank" (Lex Luthor raubt Bank aus) gedruckt ist.

Martha: Das ist unfaßbar. Warum sollte Lex Luthor eine Bank ausrauben wollen?

Jonathan: Ich habe in meinem Leben schon viele merkwürdige Dinge erlebt, aber das sprengt wirklich alles. Er sieht Clark an Na ja, fast.

Martha: Er kam mit 100.000 Dollar davon.

Clark: Ich kenne Lex. Das war nicht er.

Jonathan: Clark, Ich weiß, er ist ein Freund von dir, aber komm schon, du hast ihn mit deinen eigenen Augen gesehen.

Clark: Ich weiß nicht, was ich gesehen habe.

Martha: Es muß einfach irgendeine vernünftige Erklärung hierfür geben. Hoffe ich.

Lex: Durch die Küchentür Ich auch. Der Gedanke, ich hätte einen bösen Zwilling, gefällt mir gar nicht.

Martha: Lex, wir haben Sie gar nicht kommen hören.

Lex: hereinkommend Darf ich reinkommen? Ich verspreche, ich werde nichts stehlen.

Clark: Lex, wie kommt's, daß du nicht im Gefängnis bist?

Lex: Weil ich zur Zeit des Überfalls einen Empfang für 200 Düngergroßhändler in Metropolis gegeben habe.

Jonathan: Hat die Polizei schon eine Spur?

Lex: Keine einzige. Darum wollte ich auch mit dir sprechen, Clark, dein Name war auf der Liste der Augenzeugen. Hast du die Person wirklich gesehen?

Clark: Ja, sie hat ausgesehen wie du.

Lex: Nur daß seine Fingerabdrücke und seine Unterschrift nicht mit meinen übereinstimmten. Bist du dir sicher, daß deine Augen dich nicht ausgetrickst haben?

Clark schüttelt den Kopf.

Clark: Was wird denn jetzt passieren?

Lex: Wir können nur hoffen, daß das Geld wieder auftaucht. In der Zwischenzeit wird die Boulevardpresse von Metropolis ihren Spaß haben, und bestimmte Leute werden sich in ihrer Meinung über mich bestätigt sehen.

Jonathan: Ich muß wieder an die Arbeit.

Lex: Zu Clark Es tut mir leid, daß du durch dieses Fenster gestürzt bist. Und ich versichere dir, ich bin kein kriminelles Genie.

Clark: Ich weiß. Ein kriminelles Genie hätte eine Maske getragen. Er lächelt


Clark und Pete in der Schule beim Sportunterricht. Tag. Die Jungs klettern an der Stange, als die Mädchen die Sporthalle verlassen.

Trainer: Komm schon, und rauf! Genau so! Weiter. Du schaffst das. Weiter! Weiter! Weiter! Und höher. Los. Immer weiter. Genau so. Weiter, weiter. Los macht schon!

Clark sieht Lana hinterher, als sie mit den anderen Mädchen die Halle verläßt.

Pete: Paß auf, daß dir nicht die Augen rausfallen, Mann.

Clark kneift plötzlich seine Augen zusammen und preßt seine Hand gegen den Kopf.

Trainer: Kent, langweilen wir dich?

Clark: Tut mir leid. Mir tut nur mein Kopf weh.

Trainer: Genau darum mußt du dein Blut in Schwung bringen. Komm schon. Du und Ross seid die nächsten. Kommt runter, Jungs.

SCHNITT zu Pete und Clark, die nebeneinander die Stange hinaufklettern.

Trainer: Los, strengt eure Muskeln ein bißchen an. Wenn Ross dich schlägt, macht das zehn Runden. Los, mach schon, mach schon!

Pete: Zu Clark Scheint irgendwer dreht hier schon Runden. Clark sieht Pete an, und sein Blick verwandelt sich wieder in den Röntgenblick. Er sieht die Muskeln in Petes Gesicht Clark, Mann, was ist los? Clark rutscht die Stange aus den Händen, und er fällt zu Boden Clark!

Trainer: Whoa, Kent, bist du in Ordnung? Kent, was ist da oben passiert?

Clark setzt sich auf und blickt zur Wand der Sporthalle hinüber. Er kann hindurchgucken und sieht in den Umkleideraum der Mädchen. Lana erscheint, in einem Handtuch. Sie dreht Clark den Rücken zu und läßt das Handtuch fallen. Clark lächelt.


Martha, Clark und Jonathan in ihrem Wohnzimmer. Tag.

Martha: Also in diesen Augenblicken kannst du durch alles hindurchgucken? Menschen? Gegenstände?

Clark: Manchmal sehe ich durch Dinge hindurch, und manchmal ist es wie ein Röntgenbild.

Jonathan: Und es gibt keine Vorzeichen? Es passiert einfach so?

Clark: Na ja, mein Kopf tut mir weh, und dann kommt's. Ich meine, beim ersten Mal dachte ich, es wäre eine Halluzination, aber dann ist es wieder passiert.

Martha: Clark, ich bin sicher es gibt einen Weg, das zu kontrollieren.

Clark: Leute, ich kann durch Dinge hindurchsehen. Wie soll ich das kontrollieren?

Martha: Du mußt es üben, Clark. Deine Augen haben genauso Muskeln wie deine Beine.

Jonathan: Deine Mutter hat recht, mein Sohn. Paß auf, alles was du tun mußt, ist einen Weg zu finden, es zu steuern, so daß es dich nicht mehr aus heiterem Himmel überfallen kann.

Clark: Oh, das klingt toll. Und wie soll ich das machen? Er verläßt den Raum


Nell begleitet Tina zur Garage, wo Lana Ordnung macht. Tag.

Nell: Lana, du hast Besuch.

Nell geht zurück zum Haus.

Tina: Hey, Lana.

Lana: Tina, ich hab dich heute gar nicht in der Schule gesehen. Ist alles in Ordnung?

Tina: Ja. Meiner Mutter ging es nicht so gut. Aber es ist schon wieder besser... So, du gibst das Cheerleadern auf und Nell verbannt dich zur Strafarbeit in die Garage?

Lana: Sie hat nur etwas gegen Unordnung. Ich versuche ihr beim Kampf dagegen zu helfen.

Tina: Hat sie es dir denn verziehen, daß du die Mannschaft verlassen hast?

Lana: Noch nicht.

Tina: Na ja, wenigstens hast du jetzt ein bißchen mehr Zeit für deine weniger beliebten Freunde.

Lana: Tina, du bist doch nicht unbeliebt. Außerdem, was ist mit dem Mädchen passiert, dem es egal war, was die Leute über sie denken?

Tina: Sie kam in die Highschool.

Lana: Wenigstens mischt deine Mom sich nicht so in dein Leben ein.

Tina: Weißt du, du kannst von Glück reden, daß Nell sich so um dich kümmert. Wenn meiner Mom etwas zustoßen würde, ich wüßte niemanden, der mich bei sich aufnehmen würde. Ich würde wahrscheinlich bei irgendwelchen Pflegeeltern landen oder so.

Lana: Vielen Dank für die Aufmunterung.

Tina: Na was willst du denn von mir hören? Du hast doch das perfekte Leben.

Lana: Willst du es? Du kannst es haben.

Tina: Mir würde schon dein Outfit reichen. Wäre es nicht cool, wenn wir Schwestern wären? Wenn meiner Mom was passieren würde, denkst du, Nell würde mich adoptieren?

Lana: Tina, deiner Mom wird nichts passieren.


Clark geht eine Straße entlang. Tag. Er fäßt sich an den Kopf, und sieht plötzlich alles wieder im Röntgenformat. Er sieht das Skelett einer Frau vorbeigehen. Ein weiteres Skelett mit grünen Flecken kommt aus dem Antiquitätengeschäft, und als sein Blick wieder normal wird, erkennt er, daß dieses Skelett zu Tina gehört.

Martha: Aus dem Blumenladen kommend Ist es schon wieder passiert? Clark nickt Laß uns nach Hause gehen.

Clark: Nein, mir geht's gut. Wolltest du nicht in den Antiquitätenladen?

SCHNITT zu Martha und Clark, die den Laden betreten.

Martha: Hallo? Tinas Mutter kommt hervor

Mutter: Mrs. Kent. Ich - ich meine Martha. Wie geht es Ihnen?

Martha: Gut. Wie laufen die Geschäfte?

Mutter: Könnten nicht besser sein. Ich verkaufe im Moment so viel in Metropolis, daß ich daran denke, den Laden hier ganz dicht zu machen.

Martha: Das wäre aber schade. Ich dachte, Sie lieben diesen Laden.

Mutter: Nicht wirklich. Ich habe dieses Leben hier nie gewollt, es ist einfach so gekommen.

Clark: Ist Tina da? Ich dachte, ich hätte sie reingehen sehen.

Mutter: Äh, sie ist bei Lana. Die zwei sind wirklich unzertrennlich in letzter Zeit.

Clark: Tatsächlich? Ich hätte schwören können, daß -

Mutter: Dann hast du dich wohl geirrt.

Clark: Ich brauch ein bißchen frische Luft. Ich geh schon mal raus. Er verläßt den Laden

Martha: Und ich wollte die Lampe anholen.

Mutter: Die Lampe?

Martha: Ja, die Lampe, die Sie für Jonathan restaurieren wollten.

Mutter: Oh, ja. Ich Dummerchen. Sie ist hinten.

Sie geht ins Hinterzimmer. Martha sieht um sich. Sie geht zu einer Garderobe mit einem verstellbaren Spiegel und kippt den Spiegel sachte hinunter. Im Spiegelbild sieht sie ein paar Geldscheinstapel, die unter einer Kiste versteckt sind. Sie hebt sie auf, als Tinas Mutter zurückkommt.

Mutter: Sie ist noch nicht fertig, sie ist...

Martha: Ich habe das unter der Kiste gefunden.

Mutter: Ich habe ein Gedächtnis wie ein Sieb. Ein Kunde hat bar bezahlt. Ich habe schon den ganzen Tag danach gesucht.

Martha: Das ist ein ganz schöner Haufen Geld. Sie sollten vorsichtiger sein.

Mutter: Danke. Warum kommen Sie nicht einfach nächste Woche noch mal wieder. Dann wird sie sicher fertig sein. Martha wendet sich zum Gehen, vergißt ihre Tasche auf dem Ladentisch. Tinas Mutter nimmt die Schlüssel daraus. Äh, Mrs. Kent? Sie haben ihre Tasche vergessen.

Martha: Oh. Scheint wir haben heute beide ein Gedächtnis wie ein Sieb.

Martha geht davon.

Mutter: Wiedersehen.

Sie dreht das "Geschlossen"-Schild an der Tür um und verwandelt sich zurück in Tina.

SCHNITT zu Martha, die die Straße hinuntergeht. Der Truck, an dessen Steuer Clark sitzt, kommt direkt auf sie zugeschossen.

Martha: Clark! Ah!

Sie springt aus dem Weg, und der Truck prescht um die Kurve. Clark kommt aus der anderen Richtung auf Martha zugelaufen.

Clark: Mom, bist du in Ordnung?

Martha: Clark. Sie umarmt ihn

Ausblende.


Akt 2

Clark, Jonathan und Martha in der Küche der Kents. Tag.

Jonathan: Die Polizei hat den leeren Truck gefunden. Draußen bei der Farm der Stewards.

Clark: Hat irgend jemand den Fahrer gesehen?

Jonathan: Nein.

Martha: Ich hätte schwören könnte, daß du es warst, Clark.

Clark: Ich schätze ich bin nicht der einzige mit Blickproblemen.

Jonathan: Aber ich verstehe eins nicht, wer immer es auch war, wie ist er an deine Schlüssel gekommen?

Martha: Ich habe keine Ahnung. Ich war nur im Antiquitäten...

Clark: Was ist los, Mom?

Martha: Nichts. Es ist nur, Rose Grier hat sich ziemlich seltsam benommen. Ich habe 5.000 Dollar in bar unter einer Kiste gefunden. Zusammengebunden mit einem Band von der Smallville Savings and Loan-Bank. Sie hat gesagt, eine Kunde hat damit bezahlt, aber-

Clark: Du denkst, es ist das Geld vom Banküberfall?

Martha: Das kam mir wirklich in den Sinn.

Jonathan: Warte mal. Rose klaut deine Schlüssel, verwandelt sich in Clark und versucht dich zu überfahren?

Martha: Du hast recht. Das ist verrückt.

Clark: Das denke ich nicht.

Jonathan: Was?

Clark: Ich habe ein Bild von Tina Griers Skelett gesehen. Es war seltsam und grün. Es sah nicht normal aus. Du weißt schon, nicht so wie die, die man in Medizinbüchern sehen kann.

Martha: Vielleicht ist das so, weil Tina mit einer Knochenerweichung geboren wurden. Sie haben an dem armen Mädchen Unmengen verschiedener Medikamente ausprobiert. Die Ärzte glaubten damals nicht, daß sie überhaupt das erste Schuljahr erleben würde.

Jonathan: Aber nach ihrem dritten Geburtstag fing es an ihr besser zu gehen.

Clark: Das war gleich nach dem Meteoritenschauer, oder?

Jonathan: Ja.

Martha: Clark, was denkst du hat Tina vor?

Clark: Keine Ahnung. Ich habe das selbe seltsame Skelett nach dem Banküberfall gesehen, glaube ich. Ich wünschte nur, ich hätte eine Kontrolle darüber.

Martha: Und wenn du versuchst, es zu konzentrieren, du weißt schon, wie beim Teleskop, auf einen Punkt.

Jonathan: Ja, du könntest ganz klein anfangen. Er greift in seine Tasche und hält Clark dann seine geschlossene Faust hin Versuch rauszufinden, was ich hier und jetzt in meiner Hand halte.

Clark: starrt auf die Faust Dein Taschenmesser.

Jonathan: öffnet die Faust und zeigt sein Messer Du konntest wirklich durch meine Hand hindurchsehen.

Clark: Nein, du hast immer dein Messer in der Tasche. Er grinst


Lana in der Garage. Tag. Sie öffnet eine staubige Truhe. Innen liegen Pom-poms, eine Schneekugel und alte Klamotten. Sie findet auch ein Tagebuch und blättert es durch, liest ein wenig darin.

SCHNITT zu Lana, die mit dem Tagebuch in der Hand das Haus betritt.

Nell: Liebling, was ist los?

Lana: Du hast mich über meine Mutter angelogen.


Lex kommt aus einem Café und sieht einen Mann, der an seinem Auto lehnt. Tag.

Lex: Kann ich Ihnen helfen?

Roger: Roger Nixon, Metropolis Inquisitor.

Lex: Verschwinden Sie von meinem Wagen.

Roger hält eine Ausgabe des Inquisitors in der Hand, auf dessen Titelbild ein Foto von Lex beim Banküberfall zu sehen ist.

Roger: Das ist ein verdammt guter Schnappschuß, Lex. Wissen Sie, es hat unseren Verkauf enorm angekurbelt.

Lex: Ich habe schon Comics mit weniger Fiktion gelesen als in ihrem Käseblatt steht.

Roger: So, und wie steht es hiermit? Ist das Fiktion? Er zeigt Lex eine Akte Das ist Ihre Jugendstrafakte. Faszinierendes Lesevergnügen. Es muß Ihren Vater ein Vermögen gekostet haben, all diese Leute zum Schweigen zu bringen.

Lex: Diese Akten stehen unter Verschluß.

Roger: Ich bin ein gründlicher Sucher. Wissen Sie, ich hab das Bild gestern gesehen, und da kam mir die Idee von einer Fortsetzung. "Lex Luthors wilde Jugend in Metropolis". Fällt ihnen zum Club Zero noch etwas ein?

Lex: Wenn Sie auch nur ein Wort darüber drucken, verklage ich Sie.

Roger: Diese Fälle dauern Jahre. Aber der Geist wird dann aus der Flasche geschlüpft sein und alle Welt wird wissen, daß der neue gute Lex Luthor nichts anderes als eine Fassade ist.

Lex: Wissen Sie was ich denke, Rog? Wenn Sie das wirklich hätten drucken wollen, wäre es längst in den Zeitungen. Ich denke alles was Sie wollen, ist eine kleine Abfindung.

Roger: Wie wäre es mit einem Geschäft, 100.000 Dollar und diese Berichte verschwinden für immer.

Lex: Steigt in sein Auto Ich würde Ihre Integrität in Frage stellen, aber Sie sind ein Journalist.

Roger: Denkt Ihr Vater wirklich, er könnte Sie hier für immer verstecken? reicht Lex seine Visitenkarte Ich gebe Ihnen 24 Stunden, und das ist erst die Frontseite.

Lex nimmt die Karte, und Roger macht sich aus dem Staub.


Lana kommt nach Hause, Nell wartet auf der Veranda auf sie. Nacht.

Nell: Lana, ich habe dich nicht angelogen. Ich habe dir gesagt, deine Mutter wäre stolz auf dich, und das wäre sie auch. Sie hat dich geliebt.

Lana: Du hast mir ein Märchen über eine Frau erzählt, die ein perfektes Leben hatte. Das Leben war eine Lüge. Du hast gesagt, sie hat es geliebt, ein Cheerleader zu sein. Aber sie hat es gehaßt, sie hatte nur Angst, damit aufzuhören. Sie wollte nicht mal in Smallville bleiben. Sie wollte die Welt sehen.

Nell: Was hätte ich dir denn erzählen sollen? Daß deine Mutter unglücklich war?

Lana: Ich wäre mit der Wahrheit zufrieden gewesen.

Nell: Ich habe dir alles erzählt, von dem ich glaubte, daß du damit umgehen könntest. Deine Mutter war wie jeder andere Teenager auch. Sie hatte ihre Hochs und Tiefs.

Lana: Mir kommt es vor, als hätte ich mein ganzes Leben lang versucht, zu werden wie eine Laura Lang, die es nie gegeben hat.

Nell: Du hast das Tagebuch eines siebzehnjährigen Mädchens gelesen. Das ist nur ein Schnappschuß. Ein einziger Abschnitt ihres Lebens.

Lana: Es ist, als hätte ich es selbst geschrieben.

Nell: Die Wahrheit ist, deine Mutter war das beliebteste, schönste Mädchen ihrer Klasse. Wußtest du, daß sie ausgewählt wurde, die Abschlußrede zu halten? Ich glaube, das Tagebuch endet noch davor. Du hättest die Rede hören müssen, die sie an diesem Tag gehalten hat.

Lana: Was hat sie gesagt?

Nell: Alles was sich in den 18 Jahren zuvor in ihr angestaut hatte. Sie sagte, Smallville würde sie ersticken.

Lana: Hast du einen Mitschnitt davon?

Nell: Nein, aber einen Satz habe ich nie vergessen: "Ich konnte hier keine Veränderung bewirken, aber vielleicht können es meine Kinder."


Clark beobachtet Tina auf dem Schulflur. Tag. Sie trägt den selben Pulli, den Lana am Tag zuvor anhatte.

Chloe: Hallo, Clark.

Pete: Wedelt mit seiner Hand vor Clarks Gesicht herum Ist alles in Ordnung mit dir?

Clark: Ist euch jemals irgendwas Merkwürdiges an Tina Grier aufgefallen?

Chloe: Nichts, das ein so intensives Starren erfordert hätte, wie du es hier an den Tag legst.

Pete: Mm-mm. Das einzig Merkwürdige an Tina ist die Unmenge an Zeit, die sie dazu verwendet, Lana zu vergöttern.

Chloe: Ja, sie ist praktisch so was wie ihr Klon. Zu Pete Na komm, laß uns gehen.

Lana und Whitney kommen aus einem Klassenzimmer.

Tina: Lana!

Whitney: Ich schwöre dir, dieses Mädchen ist von dir besessen.

Tina: Wie gefällt dir mein Pulli?

Lana: Der ist klasse. Ich habe auch so einen.

Tina: Ich weiß. Ich habe meinen im selben Laden gekauft. Ich habe eine Shoppingtour veranstaltet. Guck mal, ich habe sogar diese Smaragdkette in einem Antiquitätenladen gefunden.

Whitney: Warum wundert mich das nicht? zu Lana wir sehen und beim Mittagessen.

Whitney wendet sich ab und geht.

Tina: Hey, geht's dir gut? Ich war vorhin bei dir Zuhause und Nell sagte, du wärst nicht grad in bester Stimmung, also...

Lana: Mir geht's gut. Mach dir keine Gedanken.

Tina: Gut, denn ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Meine Mutter wird erstmal nach Metropolis ziehen, aber sie will mich nur ungern aus der Schule rausnehmen. Also dachte ich mir, ich könnte vielleicht bei dir und Nell unterkommen.

Lana: Überrascht Für wie lange?

Tina: Keine Ahnung. Ein paar Monate. Ich meine, meine Mutter würde euch das natürlich bezahlen, glaub mir, das Geld ist ganz und gar kein Problem. Sag mit nur wieviel. Ich könnte mir sogar ein Pferd kaufen. Dann könnten wir zusammen ausreiten. Wäre das nicht cool?

Lana: Ja, äh, gib mir nur ein bißchen Zeit, darüber nachzudenken. Bist du dir wirklich sicher, daß deine Mom damit einverstanden ist?

Tina: Natürlich. Sie weiß, daß wir die besten Freundinnen sind. Es war sogar ihre Idee.

Lana: Gut, laß es mich nur erst Nell beibringen. Sie ist da manchmal etwas eigen.

Tina: Nell liebt mich. Hör mal, ich versteh das nicht. Ich dachte, du würdest dich freuen. Ich meine, viele sagen sogar, daß wir uns total ähnlich sehen. Wir könnten Schwestern sein.

Lana: Ich bin mir einfach nicht sicher, ob das wirklich so eine tolle Idee ist.

Tina: Oh. Okay, Ich versteh schon. Dann war das alles eine Lüge? Ich meine, du hast bloß so getan, als würdest du mich mögen, aber wenn ich deine Hilfe wirklich am Dringendsten brauche, läßt du mich im Stich?

Lana: Tina, beruhige dich.

Tina: Nein, du hättest ja sagen sollen, Lana, und alles wäre einfach perfekt gewesen.

Tina geht wütend zu ihrem Spind hinüber, reißt die Tür auf und sich die Kette vom Hals, wirft sie in den Schrank hinein. Dann geht sie weg. Clark kommt aus einem nahen Klassenzimmer und starrt den Spind an. Er kann durch die Tür Tinas Rucksack sehen, und darin das Geld von der Bank. Tina kommt zurück.

Tina: Clark! Was hast du für ein Problem? Warum starrst du mich an?

Clark: Äh, keine Ahnung, tut mir leid. Er geht davon


Martha und Jonathan auf dem Heuboden. Tag. Clark kommt herein.

Martha: Clark, was machst du denn so früh schon Zuhause?

Jonathan: Noch mehr Sichtprobleme?

Clark: Ich konnte es kontrollieren. Einmal, irgendwie. Ich habe mich konzentriert, und es hat geklappt.

Martha: Das ist toll.

Jonathan: Worauf hast du dich konzentriert?

Clark: Tina Grier's Spind.

Martha: Und was hast du gesehen?

Clark: Das Geld von dem Bankraub.


Tina ist im Antiquitätenladen, sie versucht Lanas Unterschrift zu kopieren. Tag. Zwei Polizisten nähern sich.

SCHNITT zu Tinas Mutter Rose, die an die Tür tritt.

Rose: Oh, ich wollte gerade abschließen, Deputies. Äh, womit kann ich Ihnen behilflich sein?

Cop #1: Wir suchen nach Ihrer Tochter.

Rose: Tja, sie ist noch nicht nach Hause gekommen. Äh, wo liegt denn das Problem?

Cop #1: Das gestohlene Geld von der Smallville Savings und Loan - Bank wurde heute Nachmittag in ihrem Schulschrank entdeckt.

Rose: Das soll wohl ein Scherz sein. Meine Tina? Was sollte sie denn damit zu tun haben?

Cop #1: Na ja, das ist genau das, was wir sie fragen wollen. Würden Sie sie bitte zu uns in die Station bringen, sobald sie nach Hause kommt?

Rose: Natürlich. Wir werden Ihnen so gut wir können behilflich sein. Nebenbei, wer hat ihnen gesagt, das Geld wäre in ihrem Schrank?

Cop #1: Jemand gab einen anonymen Tip. Sie gehen wieder weg


Clark ist im Loft und starrt auf seine Spardose. Nacht. Lana tritt ein.

Lana: Clark, was tust du denn da?

Clark: Ich versuche nur herauszufinden, wieviel Geld sich hier drin versteckt.

Lana: Du könntest es einfach rausschütteln und abzählen.

Clark: Wo ist der Spaß dabei?

Lana: Hast du das von Tina gehört? Sie haben das Geld von dem Banküberfall in ihrem Schrank gefunden.

Clark: Wirklich?

Lana: Sie hat mich heute in die Ecke getrieben und mich gefragt, ob sie nicht mit Nell und mir zusammen leben könnte.

Clark: Genau das, was du brauchst, einen Bankräuber als Zimmergefährte.

Lana: Ich habe ihr gesagt, daß wäre keine so gute Idee. Ich habe schon so genug Probleme mit Nell, ohne daß ich ihre noch daruntermische.

Clark: Ich habe immer gedacht, du und deine Tante wärt euch so nahe.

Lana: Sie will mich zu jemandem machen, der ich nicht bin. Das ist, als wäre man zwei Personen in einem Körper. Einmal die, die jeder sieht, und dann die, die du eigentlich sein willst.

Clark: Ich weiß genau was du meinst.

Lana: Darum bin ich hergekommen. Ich glaube, du bist der einzige Mensch, der mich genau so sieht, wie ich wirklich bin. Und dafür möchte ich dir danken.

Lana küßt ihn, aber er weicht aus.

Clark: Was ist mit Whitney?

Lana: Vergiß Whitney. Ich wollte immer nur dich, genauso, wie du mich wolltest.

Lana küßt ihn wieder. Als sie wieder zurückweicht, ist sie plötzlich Tina.

Tina: Ich weiß zwar nicht, wie du das mit dem Geld herausgefunden hast, aber du hättest dich besser aus meinem Leben raushalten sollen, Clark.

Tina schubst Clark gegen die Wand.

Ausblende.


Akt 3

Martha und Clark im Loft. Nacht. Jonathan kommt mit einer Taschenlampe in der Hand herein.

Jonathan: Also es gibt absolut keine Spur von Tina oder Lana oder...

Martha: Bist du dir sicher, daß du gesehen hast, wie sie sich in Tina verwandelt hat?

Clark: Ich glaube die Meteoriten haben etwas an ihren Knochen verändert.

Jonathan: Also kann sie nach Belieben ihr Aussehen ändern?

Clark: Ja, und das macht sie stark. Stark genug, um mich gegen die Wand zu werfen.

Martha: Was sollen wir der Polizei sagen?

Clark: Nichts. Tina kann sich in jeden verwandeln, den sie will, und ich bin der Einzige, der den Unterschied erkennen kann.


Chloe im Torch-Büro. Tag. Während sie am Computer arbeitet, hört sie jemanden hereinkommen.

Chloe: Pete, wenn du noch einmal mit dieser Gummispinne nach mir wirfst, hol ich meinen Tucker raus.

Lana: Stört es dich, wenn ich reinkomme?

Chloe: Das Mädchen, das für die "Pom-pom Parade" schreibt, ist - was für eine Überraschung - etwas unpäßlich.

Lana: Ist das die Ausgabe für diese Woche?

Chloe: Meine halbjährliche "Wo sind unsere Prioritäten"-Tirade.

Lana: Wofür das auch immer gut ist, ich finde es wirklich toll, was du in diesem Jahr aus dieser Zeitung gemacht hast.

Chloe: Tja, da bist du die Einzige. Tut mir leid wegen dem Pom-pom-Blödsinn. Immer wenn ich mich in diese "Keine Gnade"- Strategie verstricke, fällt es mir schwer, damit wieder aufzuhören.

Lana: Genau das bewundere ich. Du weißt, wer du bist und ziehst es einfach durch.

Chloe: Tja, danke für das Kompliment. Aber wie auch immer, du bist doch sicher nicht hierher gekommen, um mich aufzumuntern.

Lana: Die Torch druckt doch jedes Jahr die Abschlußrede, stimmt's?

Chloe: Da ich im letzten Jahr den schnarrenden Mitschnitt selbst abgeschrieben habe, muß ich unglücklicherweise zustimmen. Welches Jahr?

Lana: 1977.

Chloe: Das ist P.C.

Lana: P.C.?

Chloe: Prä-Computer, als die Disko noch die Welt regierte Alles was wir von der Zeit davor haben, ist H.C.

Lana: Hard copy.

Chloe: Du lernst schnell. Sie geht zum Aktenschrank Hm, laß uns mal sehen. '77, da haben wir's. Holt eine Akte hervor "Saturday Night Fever" war das Thema des Abschlußballs. Die Styx wurden die "Gruppe des Jahrhunderts" und... wow. Irgendwer hat sich hier heftig mit der Schulverwaltung angelegt.

Lana: liest "Auf Grund der umstrittenen diesjährigen Abschlußrede haben die Verfasser entschieden, die Ansprache nicht in der Torch zu veröffentlichen".

Chloe: Was bedeutet, daß sie wahrscheinlich die einzige ist, die es sich zu lesen lohnt. Aber vielleicht könnte ich für dich ein bißchen was rauskriegen. Weißt du, wer die Rede gehalten hat?

Lana: Ja, meine Mutter.


Lex ist mit einem Drink in einem seiner Wohnzimmer. Tag. Vor ihm auf dem Schreibtisch liegen Bündel von Geldscheinen. Roger tritt ein.

Lex: Wollen Sie auch einen Drink?

Roger: Wenn es Ihnen nichts ausmacht, möchte nur mein Geld entgegennehmen und wieder verschwinden.

Lex: Natürlich.

Roger: Ich nehme an, ich brauche nicht nachzuzählen.

Lex: Ich gebe Ihnen sogar eine Tasche dazu. Er wirft Roger eine Tasche zu, und der füllt das Geld hinein Sie finden sich im Moment selbst wirklich toll, oder? Man sollte meinen nach all dem Geld, das mein Vater schon dafür ausgegeben hat, sollten die Dinge wirklich für immer vom Erdboden verschwunden sein.

Roger: Vielleicht ist er einfach nicht so klug, wie er denkt. Er legt eine Akte auf den Tisch Das Original. Ich wünsch Ihnen ein schönes Leben.

Lex: Wenn Sie durch diese Tür treten, werde ich dafür sorgen, daß Sie vom Erdboden verschwinden.

Roger: Was wollen Sie denn tun? Mich umbringen?

Lex: Nein. Sie werden sehr am Leben sein. Aber es wird keine Beweise für Ihre Existenz geben.

Roger: Wovon reden Sie da?

Lex: Führerschein, Reisepaß, Sozialversicherungsnummer, Bankkonten... alles wird gelöscht. Nach einem einzigen Anruf, das versichere ich Ihnen, wird es keinen Nachweis mehr geben, daß Sie überhaupt auf dieser Erde wandeln.

Roger: Sie bluffen doch nur.

Lex: Rufen Sie Ihre Bank an. Fragen Sie nach, ob ihre Konten noch bestehen. Roger holt ein Telephon hervor Natürlich nur, wenn Ihr Handy noch nicht abgemeldet sein sollte.

Roger wählt, kann aber keinen Anschluß erhalten.

Roger: Was haben Sie getan?

Lex: Keine Sorge, Roger. Ich werde Ihnen eine neue Identität geben. Eine auf einem etwas niedrigerem Level. Vielleicht die eines Mörders. Oder eines Drogendealers. Wie auch immer, Sie werden Ihren Job verlieren, Ihr Haus, Ihre Familie.

Roger: Okay, ich gebe Ihnen das Geld zurück. Dann sind wir quitt.

Lex: Nein, sind wir nicht. Denn ich weiß, daß Ihr Bruder beim Jugendgericht arbeitet. Was haben Sie ihm erzählt? "Klau die Akten, wenn du schnell ein bißchen Kohle machen willst?" Er könnte dafür jahrelang in den Knast kommen.

Roger: Lassen Sie ihn da raus.

Lex: Ich habe ihn da nicht mit reingezogen, Roger. Sie waren das. Sie haben sich in mein Leben gemischt und dachten, sie könnten mich über den Tisch ziehen, weil ich ein verwöhnter reicher Bengel wäre, der den Schutz seines Daddys braucht. Aber glauben Sie mir, wenn ich etwas verschwinden lasse, dann für immer.

Roger: Was wollen Sie von mir?

Lex: Ihre Hilfe. Mein Vater ist vom Daily Planet besessen. Aber ich weiß, daß die Leute den Inquisitor lesen. Und an denen bin ich interessiert. Ich werde Ihnen Storys liefern, und Sie werden sie drucken. Jede negative Story über mich wird Ihnen das Genick brechen. Sie werden mir rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Folgen Sie mir.

Sie betreten einen Raum, in dem der Porsche steht, mit dem Lex in den Fluß gefahren ist.

Roger: Was ist mit diesem Auto passiert?

Lex: Ich bin mit 60 Meilen pro Stunde von einer Brücke gestürzt.

Roger: Wie können Sie das überlebt haben?

Lex: Das ist das Geheimnis, das Sie mir zu lösen helfen sollen.


Clark sitzt auf der Veranda und betrachtet das Bleikästchen. Nacht. Lana nähert sich.

Lana: Clark, was ist los? Warum guckst du mich so an?

Clark: Entschuldige, es ist nichts. Ich war mir nur nicht sicher, ob es wirklich du bist.

Lana: Das ist wohl kein guter Zeitpunkt.

Clark: Doch.

Lana: Ich war ein bißchen joggen und wollte noch nicht zurück nach Hause und bin irgendwie hier gelandet.

Clark: Du und Nell habt immer noch Streit?.

Lana: Woher weißt du das?

Clark: Ich bin nur hellsichtig, schätze ich.

Lana: Ich habe das Tagebuch meiner Mutter gefunden. Und herausgefunden, daß sie viele Dinge, die ich fühle, auch gefühlt hat.

Clark: Das ist doch toll. Oder?

Lana: Es ist toll und frustrierend und beängstigend. Es ist, als könnte sie direkt in mich hineinsehen. Hast du jemals so was gefühlt?

Clark: Mehr als du denkst.

Lana: Als ich ihre Worte gelesen habe, war das als würde sie mit mir sprechen. Und dann war sie wieder weg.

Clark: Du hast es gut... ich meine, weil du wenigstens das hast.

Lana: Hast du jemals versucht, deine Eltern zu finden? Ich meine, deine biologischen.

Clark: Nicht wirklich. Ich denke, sie sind jetzt Millionen Jahre von meinem Leben entfernt.

Lana: Wenn du sie etwas fragen könntest, was würdest du wissen wollen?

Clark: Was ist passiert? Warum habt ihr mich weggegeben? Wie kann ich all dem Seltsamen in meinem Leben einen Sinn geben?

Lana: Ich schätze keiner von uns wird je eine wirkliche Antwort darauf bekommen.

Clark: Ich hoffe du findest wonach du suchst.


Whitney geht über den Schulflur zu Lana hinüber. Tag.

Whitney: Hey. Ich dachte du arbeitest an einem Projekt.

Lana: Ich bin früher fertig geworden. Und dachte, ich verbringe lieber ein bißchen Zeit mit dem besten Freund der Welt.

Whitney: Das würde ich auch gern, aber ich hab morgen diesen Mathetest, erinnerst du dich?

Lana: Richtig. Hab ich ganz vergessen. Ist schon okay. Wir haben ja noch den ganzen Rest unseres Lebens Zeit. Sie küßt ihn Whitney: Was ist denn in dich gefahren?

Lana: Das ist mein neues Ich. Gefällt's dir?

Whitney: Ich könnte mich definitiv daran gewöhnen. Soll ich dich nach Hause fahren?

Lana: Nicht nötig. Kann ich mir deine Jacke leihen? Mir ist ein bißchen kalt.

Whitney: Ja, ja sicher. Er gibt ihr seine Letterman's Jacke Wir sehen uns morgen.

Lana zieht sich die Jacke über, als sie sich umdreht, ist sie wieder Tina.


Pete und Clark gehen eine Straße entlang. Tag.

Pete: Du willst mir also weismachen, Tina Grier kann ihre Knochen verbiegen wie ein Schlangenmensch und sich verwandeln in wen immer sie will?

Clark: Ich hab's mit meinen eigenen Augen gesehen.

Pete: Entschuldige, aber das ist normalerweise Chloes Territorium. Ich kümmere mich um die Mädchen, Football und den gewöhnlichen Jungenkram, sie sich um die Geschichten und das Unerklärliche. Also warum fragst du sie nicht?

Clark: Das hab ich schon. Sie sagte, sie wäre mit was anderem beschäftigt.

Pete: Dir ist schon klar, daß das genauso ist wie von der Nationalauskunft fallengelassen zu werden.

Clark: Sag mir doch noch mal, warum sind wir eigentlich Freunde?

Pete: Weil ich sogar wenn ich denke, daß du schon am Boden liegst, immer noch rechtzeitig auftauche, um dir noch einen draufzugeben.

Clark sieht durch das Fenster des Antiquitätengeschäfts.

Pete: Klasse, geschlossen. Clark, Mann, hast du noch nie eine Folge von "Cops" gesehen? Der letzte Ort, an dem Tina sich verstecken wird, ist der Laden ihrer Mutter. Clark wechselt zum Röntgenblick und sieht ein Skelett in einem Schrank Erde an Clark. Ist alles okay?

Clark: Ich muß da rein.

Pete: Wieso?

Clark: Nur... eine Ahnung.

Sie betreten das Geschäft durch den Hintereingang.

Pete: Hey, Clark. Wonach suchen wir denn?

Clark öffnet den Schrank, und Roses Leiche fällt heraus.

Pete: Whoa. Wer ist das denn?

Clark: Das ist Tinas Mutter.

Pete: Verdammt. Woher wußtest du, daß sie da drin war?

Clark: Weil ich durch geschlossene Türen gucken kann, Pete.

Pete: Sehr lustig, Sherlock. Woran denkst du ist sie gestorben?

Clark: Genickbruch... nehme ich mal an.

Pete: Meine Vermutung, Tina sitzt längst im Bus nach Metropolis.

Clark: Das glaube ich nicht.

Sie finden die Blätter, die mit Lanas Unterschrift bedeckt sind.

Pete: Warum macht sie Lanas Unterschrift nach?

Clark: Hast du nicht gesagt, Tina wäre besessen von ihr? Sie geht wohl noch einen Schritt weiter.

Pete: Will sie Lana umbringen?

Clark: Schlimmer. Sie will Lana werden.


Lana beim Grab ihrer Eltern. Nacht.

Lana: Ich habe dein Tagebuch gefunden, Mom. Das, was du in der Highschool hattest. Plötzlich erscheinen mir all diese Gespräche nicht mehr so einseitig. Ich habe versucht, deine Abschlußrede zu finden, aber sie haben sie nicht gedruckt. Immer wenn ich denke, ich komme dir näher, wirft mich irgend etwas zurück.

Whitney: Hinter ihr Lana.

Lana: Whitney, was machst du denn hier?

Whitney: Deine Tante hat mir gesagt, du wärst ausgeritten. Ich bin einfach deiner Spur gefolgt.

Lana: Ich erzähle nur mit meinen Eltern.

Whitney: Sie sind tot, Lana. Du hast dieses großartige Leben und kannst es nicht mal sehen. Du hast kein Recht, unglücklich zu sein. Sie werden nicht zurückkommen, Lana, sieh es ein.

Lana: Was sagst du da?

Whitney: Ich sage, daß du dein Leben nicht verdient hast.

Whitney verwandelt sich in Tina. Tina greift nach Lanas Kette.

Tina: Ich schon.

Tina packt Lanas Hals und würgt sie. Als Lana bewußtlos zu Boden sinkt, nimmt Tina ihr die Kette weg. Ausblende.


Akt 4

Lana wacht in einem Sarg in einer Gruft auf. Nacht. Sie fängt an zu schreien und am Deckel zu kratzen. Clark rennt über den Friedhof.

Whitney: Clark, was machst du denn hier?

Clark: Das wollte ich dich auch grad fragen. Wo ist Lana?

Whitney: Ich weiß nicht. Nell hat gesagt, sie wäre hier draußen, aber ich kann sie nicht finden. Whitney hält die Kette, und Clark weicht zurück Was ist los, Clark? Geht's dir nicht gut?

Clark stolpert, und Whitney schlägt mit einem Rohr nach ihm.

Clark: Tina, wo ist Lana?

Whitney: Tina existiert nicht mehr!

Whitney schlägt Clark noch einmal, so daß er gegen einen Grabstein fliegt.

Clark: Ich weiß wie es ist, mit einem Geheimnis zu leben. Und ich weiß, was mit deiner Mutter passiert ist.

Whitney: Das war in einem anderen Leben. Und mach dir keine Sorgen um Lana. Du wirst schon sehr bald bei ihr sein. Whitney zieht die Letterman's-Jacke aus und wirft sie beiseite, die Kette mit ihr Ich hatte dich schon für tot gehalten. Aber ich werde nicht den selben Fehler zweimal machen.

Whitney schwingt das Rohr über Clark, doch der weicht aus und rast davon mit Superspeed, steht plötzlich hinter Whitney.

Clark: Wo ist Lana?

Whitney schleudert das Rohr noch einmal. Clark duckt sich und greift Whitney an, schleudert ihn gegen einen Grabstein.

Whitney: Wer bist du?

Whitney schubst Clark gegen einen anderen Grabstein und Clark wirft ihn zu Boden.

Clark: Wo ist sie?!

Whitney: Sie ist tot.

Er hebt das Rohr auf und schwingt es herum. Clark nimmt es ihm weg und schleudert Whitney auf einen Baum. Als er landet, verwandelt er sich wieder in Tina.

Clark: Lana!

Clark benutzt seinen Röntgenblick, bis er Lana in der Gruft entdeckt. Er rennt hinein und schlägt ein Loch in den Sargdeckel. Lana ist bewußtlos. Clark hebt sie auf und trägt sie hinaus.


Clark steht vor Lanas Haus. Nacht. Die Polizei ist da, um Aussagen aufzunehmen, Lana steht im Hintergrund beim Zaun. Chloe erscheint.

Chloe: Hey, ich habe gehört, was passiert ist.

Clark: Bist du gekommen um zu sehen, ob es mir gut geht?

Chloe: Eigentlich, so besorgt ich auch immer um dein Wohl bin, ich bin nicht deinetwegen hier. Sie geht zu Lana hinüber Lana, äh, ich hab ein bißchen nachgeforscht.

Chloe gibt Lana eine Kassette mit der Aufschrift "Graduation Address 1977"- Abschlußrede 1977.

Lana: Oh mein Gott. Wie bist du da rangekommen?

Chloe: Wenn ich dir das sagen würde, müßte ich dich umbringen, und es scheint, als hättest du genug Horror für einen Abend hinter dir.

Lana: Chloe, ich danke dir.

Chloe: Kein Problem.

Clark: Zu Martha und Jonathan Wie geht's Tina?

Martha: Sie wird niemandem mehr wehtun können.

Jonathan: Ich verstehe immer noch nicht, warum ein Mädchen das alles tun sollte.

Clark: Ich schon. Du trägst dein ganzes Leben lang diese Gabe mit dir herum, die du geheimhalten mußt. Und wenn du siehst, daß alle anderen um dich herum normal sind, wirst du eifersüchtig. Du willst einfach jemand anderer sein.

Clark sieht Whitney zu Lana laufen und sie in den Arm nehmen.

Martha: Du magst sie wirklich, nicht wahr?

Lana und Whitney gehen ins Haus, und mit seinem Röntgenblick sieht Clark, wie sie sich küssen.

Clark: Mom, wenn du alles sehen könntest, was würdest du tun?

Martha: Lernen, meine Augen zu schließen.


Lana sitzt in einem Truck vor ihrem Haus. Es regnet. Nacht. Sie legt die Kassette in den Player.

Männerstimme: Als Direktor der Smallville High ist es mir eine Ehre, Ihnen die Sprecherin der Klasse von 1977 vorzustellen, Miss Laura Potter.

Lauras Stimme: Guten Abend, Ladies und Gentlemen, Schüler der Abschlußklasse. Diese bekannten Worte eröffnen jede Abschlußrede der Smallville High, und ich benutze sie bewußt, da der Rest meiner Ansprache nicht unbedingt zu Ihrer Beruhigung beitragen dürfte. Tränen sammeln sich in Lanas Augen, sie nimmt ihre Kette ab, um sie in ihrer Hand zu halten. Ich habe hier nie eine Veränderung bewirkt. Aber vielleicht können es meine Kinder. Als ich zum ersten Mal die Smallville High betrat, war ich voller Hoffnung. Ich dachte die Welt würde sich für mich verändern. Aber natürlich tat sie es nicht.

Ausblende.

Ende