6.19: (Seeing Red)
Credits
Originaltitel:Seeing Red
Regie:Michael Gershman
Buch:Steven S. DeKnight
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Danny StrongJonathan Levinson
Adam BuschWarren Mears
Tom LenkAndrew Wells
James C. LearyClem
Amy HathawayChristine
Nichole HiltzDiana
Garrett BrawithFrank
Kate OrsiniMädchen im Bronze
Stefan MarksWachmann #1
Christopher JamesWachmann #2
Tim HagerAdministrator
Inhalt:Buffy, Anya und Xander versuchen alle, mit den Nachwirkungen klarzukommen, nachdem Spike und Anya zusammen geschlafen haben. Nach der Herstellung einer Waffe, die dem Trottel-Trio übermenschliche Kräfte gibt, begibt Warren sich auf die Suche nach Buffy, und nach einem anstrengenden Kampf schafft Buffy es, Warren seiner Kräfte zu berauben. Warren kann entkommen, aber Andrew und Jonathan landen im Knast. Nach Rache strebend schießt Warren später auf Buffy und verwundet sie leicht, aber ein fehlgegangener Schuß tritt Tara.
Übersetzt von:Nur-Bjoern Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the UPN Television Network.
Übersetzung

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Buffy und Spike auf dem Friedhof (Episode "Entropy").

Spike: Warum schläfst du dann nicht nochmal mit mir?

Buffy: Weil ich dich nicht liebe.

Spike: Na klar.

Buffy und Willow zuhause (Episode "Normal Again").

Buffy: Ich dachte, du wolltest dich mit Tara treffen.

Willow: Sie... sie trifft schon eine andere.

Willow sieht in der Schule, wie Tara ein anderes Mädchen küßt.

Willow: Wahrscheinlich sind sie nur Freunde.

Willow redet mit Tara (Episode "Entropy").

Willow: Wir sollten uns mal auf'n Kaffee treffen.

Tara: Ich hätte morgen frei.

Spike und Anya haben Sex im Zauberladen (Episode "Entropy").

Willow sieht Spike und Anya auf ihrem Computer.

Willow: Whoa.

Die drei Trottel sehen es in ihrem Versteck.

Warren: Schalt es ab, schalt alles ab!

Die Kamera in einem Schädel in einem Regal im Zauberladen.

Warren: Ist das die Kamera im Zauberladen?

Jonathan: Oh mein Gott.

Buffy und Xander starren auf den Bildschirm.

Xander: Oh Gott. Was macht sie...

Buffy: Das reicht.

Buffy geht nach draußen.

Anya und Xander auf der Straße.

Anya: Du hast mich verlassen, Xander. Vor dem Altar! Ich schulde dir gar nichts!

Xander: Also ziehst du einfach los und vögelst den ersten Körper den du findest?

Spike: Es war gut genug für Buffy.

Xander: Halt's Maul und laß sie da...

Xander und Anya starren Buffy entsetzt an.

Willow in ihrem Schlafzimmer (Episode "Entropy").

Willow: Tara?

Tara: Man kann nicht einfach... Kaffee trinken und erwarten-

Willow: Ich weiß.

Tara: Da gibt es so viel Arbeit zu tun. Vertrauen muß wieder aufgebaut werden, auf beiden Seiten... Könnten wir das einfach überspringen? Kön-könntest du mich jetzt einfach küssen?

Willow und Tara küssen sich.


Prolog

Willows Zimmer. Es ist Tag. Wir erhalten einen Überblick über den Raum, etliche Kleidungsstücke liegen auf dem Boden. Kichern ist zu hören.

Die Kamera fährt weiter zurück, und wir entdecken Willow und Tara aneinander gekuschelt im Bett, unter roter Bettwäsche.

Willow: Seit wann ist es denn Morgen?

Tara: Seit der Mond untergegangen ist.

Willow kichert, und beide küssen sich eine Weile. Dann legt Willow den Kopf auf Taras Bauch. Tara streichelt über ihre Schulter.

Willow: Mmm, ich hab vergessen, wie gut sich das anfühlt. Wir beide. Zusammen. nach einem Moment Ohne die Magie.

Tara: Da war doch jede Menge Magie.

Willow lächelt und seufzt dann.

Willow: Es ist schon spät.

Tara: verwundert Möchtest du aufstehen?

Willow: Nein! Tara lacht Oh Gott, nein. leise Ich hab nur grade an Buffy gedacht.

Tara: nachdenklich Oh. Ist sie immer noch nicht zurück?

Willow: Ich hab sie nicht gehört. Sie wollte nicht über das reden, was vorm Zauberladen passiert ist, als sie gestern abend nach Hause gekommen ist. Sie wollte nur wissen, wie lange ich brauche, um das Kamerasignal bis zum Reich der drei Trottel zurückzuverfolgen. Und dann ist sie wieder gegangen.

Tara: Ich bin sicher, sie ist okay.

Willow: Ja, ich mach mir auch nicht wirklich Sorgen, daß sie es mit Warren und den andern zu tun kriegt. Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht verrückt, aber... Ich denke, da geht irgendwas vor. Zwischen Spike und Buffy. zögert Ich meine, sie hat so verletzt gewirkt, als sie ihn mit Anya gesehen hat. Ich glaube, vielleicht-

Tara: Haben sie zusammen geschlafen.

Willow: lacht Nein. Soweit würd ich nicht gehn.

Tara: Nein, ich meine, sie hat mir erzählt, daß sie zusammen geschlafen haben.

Willow setzt sich auf und starrt Tara überrascht an.

Willow: Zusammen geschlafen? Du meinst, so richtig nackt und zusammen?

Tara: seufzt Tut mir leid, daß ich nichts gesagt hab, aber ich, ich hab es ihr versprochen.

Willow: geschockt Weiß noch jemand davon? Bin ich die einzige, der sie nichts-

Tara: Gott, nein. Sie, sie wollte es eigentlich auch mir nicht erzählen, es ist nur einfach rausgekommen.

Willow: noch immer geschockt Wie konnte sie soetwas nur vor mir verheimlichen?

Tara: Ich denke, sie hatte Angst vor dem Ausdruck in deinen Augen. Willow starrt sie an Ungefähr so wie der, den du grade hast.

Willow: Oh, nein, ich bin nicht... ich versuch doch nur, es zu verstehen.

Tara: Genau wie sie.

Willow: Wow, sie braucht bestimmt jemanden, mit dem sie reden kann.

Tara: Bestimmt.

Willow verarbeitet weiter die Neuigkeiten, während Tara ihr durch's Haar streicht.

Tara: Wir waren zu beschäftigt, vielleicht haben wir sie nicht nach Hause kommen hören.

Willow nickt zweifelnd.


Auf dem Flur. Willow, jetzt in einem übergroßen Football-Hemd, klopft an die verschlossene Tür.

Willow: Buffy?

Sie öffnet die Tür und entdeckt ein ordentlich gemachtes Bett.

Willow schließt nachdenklich die Tür und geht zurück zu ihrem Zimmer.

Eine andere Tür öffnet sich.

Dawn: o.s. Ist sie schon zurück?

Willow stoppt und dreht sich um. Dawn erscheint an der Tür.

Willow: nervös Äh, noch nicht. Ich bin sicher, sie ist bald zuhause. Es ist alles okay, geh wieder ins Bett.

Dawn: Es ist zehn Uhr.

Willow: überrascht Oh. Äh...

Dawn: kommt näher Du denkst doch nicht, sie... wird Spike wehtun, oder?

Willow: Sie hat dir von Spike erzählt?

Dawn: Das war doch ganz offensichtlich gestern abend.

Willow: gespielt Oh ja, völlig klar.

Dawn: Es muß ihr so wehgetan haben. Ihn so zu sehen, und, und, und Anya? Und der arme Xander. Es läuft wirklich alles ziemlich mies.

Willow: Das wird schon wieder werden. Es ist nur... kompliziert. Weißt du, wenn, wenn Menschen so starke Gefühle füreinander haben, dann-

Tara: Ist sie schon zurück?

Tara kommt aus dem Schlafzimmer, in die Bettdecke gewickelt. Dawns Gesicht hellt sich auf. Tara sieht Dawn und schaut leicht erschrocken und verlegen.

Tara: Oh. Hey.

Dawn: lächelt erfreut Oh! Du und-

Tara: lächelt Äh, das ist mein Stichwort, um mir etwas anzuziehen. dreht sich wieder zum Schlafzimmer um

Dawn: Nein! Nein, nein, nein! Ich bin gar nicht hier! Macht ihr ruhig was immer ihr wollt. Ähm... ich schau einfach fern. kichert Unten im Haus, ganz laut! Im Keller. Wo ich überhaupt nichts hören kann. kreischt Oh mein Gott!

Dawn rennt aufgeregt davon. Tara und Willow grinsen sich an und gehen zurück zum Schlafzimmer. Dawn kommt urplötzlich nochmal zurück.

Dawn: Ich liebe euch beide!

Sie quiekt noch einmal und rennt erneut davon. Willow und Tara lächeln und gehen weiter.


Wir sehen eine Tür. Plötzlich wird sie nach ihnen in Richtung Kamera geschleudert, und Buffy erscheint am Eingang. Sie trägt eine rote Lederjacke.

Buffy: ruft Alles klar. Machen wir's schnell.

Wir merken, daß wir uns im Versteck der drei Versager befinden, immer noch genauso geschmacklos eingerichtet, aber jetzt ohne seine Bewohner.

Buffy sieht unzufrieden aus und geht hinunter ins Versteck, um sich umzusehen.

Buffy: Fein. Aber ich werd nicht gehen, bevor wir nicht ein kleines Gespräch geführt haben.

Sie geht hinüber zu einem Schreibtisch. Ein iMac und einige Papiere liegen darauf. Buffy hebt ein paar der Zettel auf und betrachtet sie verwundert. Dann schaut sie sich weiter um. Wir sehen ein paar Kleinigkeiten.

Buffy: Ziemlich wenig, bedenkt man mal die Prügel die's hier geben sollte.

Sie entdeckt ein Regal mit Action-Figuren - größtenteils wenig bekleidete Frauen. Buffy stößt eine an, verzieht das Gesicht und dreht sich um.

Buffy: Ich meine, Leute, hallooooo. Jägerin hier. Habt ihr ernsthaft gedacht, ich würde euch nicht finden...

Sie entdeckt einen weiteren Stapel Papiere und Zeug auf einem Stuhl. Sie sieht alles durch und hebt etwas auf. Dann geht sie nachdenklich weiter.

Sie bemerkt die weiße Tafel, an die die drei alle ihre bösen Pläne geschrieben hatten. Buffy dreht sie auf dem quietschenden Ständer herum, um die Vorderseite zu sehen. "TOO LATE!" (Zu spät) ist alles, was darauf steht.

Buffy: verwundert Also, das kann nicht gut sein.

Plötzlich schneidet eine riesige Kreissäge durch die Tafel und bewegt sich schnell auf Buffy zu, wobei sie alles auf dem Weg zersägt. Späne und Trümmer fliegen in alle Richtungen. Buffy schützt ihr Gesicht mit den Händen und wirft sich auf den Boden, um nicht in zwei Hälften geschnitten zu werden.

Weitere Sägeblätter erscheinen und bewegen sich kreuz und quer durch den Raum. Buffy schlägt einen Salto, duckt sich unter einem der Sägeblätter und springt über das nächste. Sie schnappt sich eilig einen Stapel Papiere und andere Sachen und rennt zur Tür. Eine Säge verfängt sich an der Treppe direkt unter ihren Füßen.

Draußen. Buffy kommt aus dem Haus gestürmt und fällt auf den Rasen. Die Papiere verteilen sich um sie herum. Sie stöhnt und setzt sich auf. Wir sehen, daß sie ein großes altes Buch in den Händen hält.

Sie schaut an sich herunter. Wir sehen ihren Bauch. Ihre Lederjacke hat einen großen Riß abgekriegt, aber er war nicht tief genug, um sie zu verletzen.

Buffy: genervt Okay. Dafür werdet ihr bezahlen.


Anfangstitel

Akt I

Das Summers-Haus. Es ist Tag.

Im Inneren. Willow und Tara kommen die Treppe herunter, angezogen, die Arme umeinander gelegt und lächelnd. Sie gehen ins Wohnzimmer.

Willow: Okay, wir sind da, bereit für die Action! Äh, Kampf-gegen-die-Bösen-Action. kichert

Wir sehen Buffy mit einigen Papieren auf dem Sofa sitzen. Dawn sitzt neben ihr auf dem Boden und ißt etwas.

Willow und Tara sehen sich verliebt in die Augen.

Buffy: Leute, ihr müßt wirklich nicht... Wißt ihr, wenn ihr lieber allein sein wollt-

Willow: Nein. Nein, ist schon gut. beide sehen sich weiter an

Tara: Es ist sogar besser als gut.

Buffy und Dawn lächeln.

Buffy: Toll.

Willow: leise Super.

Willow und Tara küssen sich flüchtig, dann werden die Küsse intensiver. Buffy und Dawn beobachten die beiden etwas neidisch. Dawn kichert.

Buffy: Awww.

Willow: Okay, alles klar, wir hören auf.

Dawn: Oh, bloß nicht!

Tara: Also, ähm, die Freaks. Wie geht's ihnen? Denen?

Buffy: Tja, ich hab ihr Versteck gefunden, aber sie wußten offensichtlich schon, daß wir ihr Signal zurückverfolgt haben. Also waren sie schon ausgeflogen. Der Van war weg, aber alles andere war immer noch da.

Willow: Wir könnten nochmal hingehen, äh, Tara und ich könnten ein bißchen herumspionieren-

Buffy: Es ist leider nichts mehr übrig. Riesige Kreissäge. Es war 'ne Falle. deutet auf die Zettel Das ist alles, was ich retten konnte. Ich, ich weiß, es ist nicht viel, aber wir sollten es durchsehen, vielleicht finden wir irgendwas, was uns verrät, was sie gemacht haben, was sie vorhatten...

Willow und Tara knien sich auf den Fußboden. Der Kaffeetisch liegt voller Papiere und anderem Zeug, was Buffy aus dem Versteck der drei Freaks gerettet hat.

Tara nimmt ein großes Buch. Ein Schnitt geht mitten hindurch, und es fällt auseinander, als sie es hochhebt.

Tara: Ähm, lacht das könnte 'ne Weile dauern.

Buffy: Geht das nicht irgendwie schneller? Wir müssen Warren und die andern unbedingt finden, bevor noch jemand anders verletzt wird.

Willow: Sollen wir Xander anrufen?

Buffy: verzieht das Gesicht Ich glaub nicht, daß er schon wieder bereit ist für die Scooby-Gang. Wir sollten ihm noch mehr Zeit geben.

Dawn: Vielleicht haben sie in den Dämonen-Bars irgendwas über die Kerle gehört. sieht Buffy vorsichtig an Spike-

Buffy: schnell Spike... Spike gehört nicht zum Team.

Dawn: leise Also wird er nicht... mehr hier rumhängen? Willow und Tara schauen besorgt

Buffy: Äh... ich weiß es nicht, Dawn. Nicht, nicht in nächster Zeit.

Dawn denkt darüber nach.

Tara: Was ist mit Anya? Sie könnte uns vielleicht bei den Dämonen-Texten helfen.

Buffy: Ich schätze, ihr steht der Sinn grad nicht nach Nachforschungen.


Lautes Schniefen und Weinen ist zu hören.

In einem Restaurant. Eine blonde Frau sitzt an der Bar mit einem Martini-Glas vor sich. Sie weint und hat den Kopf gesenkt, so daß wir ihr Gesicht nicht erkennen können, aber ihre Haare und ihre Figur erinnern an Anya. Aber als die Kamera zurückfährt, erkennen wir, daß Anya direkt neben der weinenden Frau sitzt.

Anya: Ich weiß, wie sie sich fühlen. Vielleicht kann ich helfen.

Frau: Wie konnte Carlo mir das antun? Dieser Bastard!

Anya: Er ist ein Mann, das sagt doch alles.

Frau: Aber mit meiner Schwester? Und sie sieht nicht mal hübsch aus.

Anya: überrascht Tja... es geht nicht immer ums Aussehen. die weinende Frau sieht sie zweifelnd an Oder ein schlagendes Herz. Manchmal erscheint eine intime heiße Beziehung mit der falschen Person einfach richtig zu einer bestimmten Zeit.

Frau: zornig Sie ist fett! Er hat mich betrogen mit meiner fetten häßlichen Schwester! weint weiter

Anya: Mag sie wohl fleischig, hah? Ich wette, sie wünschen sich, er würde ein paar tausend Pfund zulegen und explodieren wie ein fetter Fleisch-Zeppelin, stimmt's?

Frau: Er hat gesagt, er liebt mich.

Anya: Oh, wow, dann muß er es wohl so gemeint haben, denn, hey, Männer sagen nie etwas, was sie nicht wirklich meinen, richtig?

Frau: Aber wir-

Anya: Sie sagen, "Ich liebe dich", und, und du denkst, es ist wahr. die Frau starrt sie an. Sie sagen, "Oh Anya, ich will mit dir zusammen sein für den Rest meines Lebens", und, und du glaubst ihnen, du glaubst, sie empfinden dasselbe für dich, weil die Liebe schließlich so sein soll, richtig?

Frau: Wer ist Anya?

Anya: Und dann wirst du ganz aufgeregt und es kribbelt vor Vorfreude, aber halt! Nicht so schnell! Da kommt erstmal die Apokalypse u-und die Rückkehr aus dem Grab und das Blah-blah-blah-blah-blah, und wenn du dann endlich dastehst in deinem wunderschönen teuren weißen Kleid, von dem du geträumt hast, seit du ein Mensch geworden bist, dann kriegt er plötzlich Muffensausen und sagt sich, "Weißt du, wir sollten doch lieber Freunde bleiben."

Stille. Die andere Frau hat aufgehört zu weinen, sie schaut jetzt nur noch verbittert.

Frau: Männer sind Schweine. Ich wünschte, Carls Fleisch würde-

Anya: Und wissen sie was, er sagte, es liegt nicht an mir, aber wie soll ich ihm glauben? Ich meine... er wußte doch, daß er nicht heiraten will! Tief im Inneren wußte er es, und trotzdem hat er mich jeden Tag angelogen, Monate lang!

Frau: Ich wünschte-

Anya: Er hat gelogen und gelogen und dann noch mehr gelogen, denn hey, wer merkt das schon, wenn all die kleinen Lügen herumschwirren wie kleine fliegende Affen? Und dann denkt er sich, er kann das ganze einfach unter den Teppich kehren, indem er sagt, "Oh-"


Umschnitt in eine unterirdische Höhle. Ein bedrohlicher formloser Schatten bewegt sich an der Wand entlang.

Stimme: Tut mir leid. Wirklich.

Die Kamera schwenkt hinunter, und wir sehen Andrew auf dem Boden rückwärts auf seinem Hintern rutschen, während die Kreatur ihn durch den Tunnel verfolgt.

Andrew: Bitte, es tut mir leid! Ich versuch auch nie wieder, deine Kammer zu entweihen!

Endlich bekommen wir das Ding zu sehen, was ihn jagt. Es ist ein riesiger brauner schuppiger Dämon mit kleinen Dornen, die aus seinem Kinn wachsen, einem dreieckigen Kopf und nadelartigen Zähnen.

Andrew: Tu mir bitte nicht weh! Bitte!

Andrew hat sich in eine Ecke verkrochen, und der Dämon kommt weiter auf ihn zu.

Dann sehen wir Warren und Jonathan hinter dem Dämon auftauchen. Warren trifft ihn mit einem Elektroschocker. Blaue Funken tanzen um den Dämon herum und er schreit vor Schmerz.

Jonathan: Stoß ihn nochmal! Stoß ihn nochmal!

Warren verpaßt dem Dämon weiter Stromschläge, bis dieser schließlich umfällt.

Warren: Wow. Diese Viecher sind stärker als ich dachte. Andrew steht auf und geht zu den beiden hinüber Wißt ihr, eine Berührung damit hätte einen Elefanten umgehauen.

Andrew nimmt Warren den Schocker weg.

Andrew: Hast du schon genug davon? Hah? er stößt den Schocker wieder und wieder nach dem Dämon Jetzt biste nich' mehr so stark, Puff 'N Stuff?!

Warren: Hey, hey! Wir brauchen ihn frisch, okay, nicht durchgebraten.

Andrew: stoppt Ich hab's satt, das Opfer zu spielen. Beim nächsten Mal kann einer von euch am Haken zappeln.

Warren geht zu dem Dämon und hockt sich hin, um ihn anzusehen.

Warren: Wenn das funktioniert... dann sind wir nächstes Mal das Ding, vor dem jeder Angst hat.

Jonathan: Okay, also... was jetzt?

Warren hat ein Messer in der Hand und läßt die Klinge herausspringen.

Warren: Tja, jetzt bist du dran, Sparky.

Warren dreht das Messer, so daß er es an der Klinge festhält, und wirft es Jonathan zu, der es auffängt. Er betrachtet es unsicher und verzieht dann angewidert das Gesicht.


Spikes Gruft. Es ist Nacht. Spike hält ein Glas Blut in der einen Hand und eine Flasche Whisky in der anderen. Er gießt Whisky in das Blut, stellt die Flasche ab und trinkt langsam einen Schluck.

Dawn: o.s. Hilft es?

Spike schaut über die Schulter. Hinter ihm steht Dawn an der Tür mit einem weißen Rucksack über der Schulter. Spike schaut wieder auf sein Glas.

Spike: Weh tut's nicht.

Er sieht wieder zu ihr rüber. Dawn ist nervös.

Spike: Hast du vor zu campen, oder was?

Dawn: Nein. Ich übernachte bei Janice. Ich hab mir gedacht, Willow und Tara wären vielleicht gern ein bißchen, äh...

Spike: lächelt ein wenig und starrt in sein Glas Oh, also fliegen die kleinen Vögelchen wieder, eh? bitter Ist die Liebe nicht schön.

Er dreht sich um und setzt sich in seinen Sessel, ohne Dawn anzusehen.

Dawn: Ich wollte nur nochmal kurz vorbeischauen und, du weißt schon. nach einem Moment Alle sind ziemlich sauer auf dich.

Spike: Ja. Hab ich auch schon mitgekriegt.

Dawn: leise Du wirst also nicht mehr vorbeikommen, oder?

Spike: starrt in die Ferne Es ist kompliziert, Krümel.

Dawn: lacht kurz Ja, das sagen sie alle.

Spike: Dann muß es wohl stimmen. trinkt

Dawn: War es das wert? Was du mit Anya getan hast?

Spike starrt sie überrascht an.

Spike: Buffy hat's dir erzählt?

Dawn: zuckt mit den Schultern War gar nicht nötig. Da war eine Kamera irgendwo im Zauberladen. Spike sieht geschockt aus Warren und Jonathan und dieser andere Kerl haben Buffy nachspioniert.

Spike: seufzt wütend Wichser!

Dawn geht die Stufen hinab und ein Stück in den Raum hinein.

Dawn: gequält Liebst du sie?

Spike: Oh, nein. Nein. Es war nur ein... Es war nur ein schlechter Tag. Für uns beide. Und wir hatten ein bißchen viel getrunken und da sind die Dinge-

Dawn: Nein. Nicht Anya. Buffy.

Spike starrt wieder in sein Glas.

Dawn: o.s. Liebst du sie wirklich?

Spike antwortet nicht und schaut nur verletzt.

Dawn: Wie konntest du ihr dann sowas antun?

Spike: sieht sie immer noch nicht an Oh, richtig, weil das große Schwesterchen mich ja bis dahin auch so gut behandelt hat. Dawn seufzt wütend Muß wohl doch noch ein Fünkchen Böses in mir stecken.

Dawn: Ich weiß nicht, was zwischen euch passiert ist. Aber was du letzte Nacht getan hast... Wenn du Buffy wehtun wolltest, herzlichen Glückwunsch. leise Es hat funktioniert.

Dawn dreht sich um, um zu gehen. Spike starrt niedergeschlagen in sein Glas, während die Tür zufällt.


In einem anderen Teil des unterirdischen Tunnels. Er ist mit Kerzen beleuchtet. Mitten im Tunnel befindet sich eine schimmernde magische Barriere.

Ein Dämon wie der, den die drei schon besiegt haben, kommt den Tunnel entlang gelaufen. Als er an die Barriere kommt, geht er einfach weiter. Die Barriere blitzt orange auf und knistert laut, als der Dämon hindurch schreitet.

Als der Dämon weg ist, kommen Andrew und Warren aus einer Nische hervor und gehen zu der Barriere.

Warren: Hier ist es. Wir haben es gefunden.

Andrew: Bist du sicher, daß es da drin ist?

Andrew geht zu der Barriere, aber Warren hält ihn fest.

Warren: Vorsicht! Nur Nezzla-Dämonen können durch die Barriere gehen.

Warren hebt einen Stein vom Boden auf und wirft ihn nach dem magischen Kraftfeld. Er zischt und verbrennt in Sekundenbruchteilen. Nichts bleibt zurück.

Warren: Alles andere wird geröstet.

Jonathan: o.s. Das ist scheiße.

Jonathan kommt aus der Nische. Er trägt die Haut des anderen Dämons wie einen Anzug, der seinen ganzen Körper bedeckt. Die Haut ist viel größer als er, deshalb hängt sie einfach nur lose herunter. Das Kopfteil ist geformt wie eine Kapuze, so daß Jonathans Gesicht frei ist.

Warren: Sorg dafür, daß deine ganze Haut bedeckt ist.

Jonathan: jammernd Warum nehm' wir nicht'n Zauber?

Andrew: Auf die Siegfried-und-Roy-Tour kommst du hier nicht weiter. Hier mußt du schon selbst Hand anlegen.

Warren zieht die Kapuze vollständig über Jonathans Kopf. Jonathan schreit wütend. Die andern beiden lachen.

Jonathan: Ahh! undeutlich, angewidert Die Haut ist noch feucht. Der Kopf ist ebenfalls zu groß, und Jonathans Augen können kaum durch die Löcher schauen

Warren: Gut. Dann müßte sie immer noch frisch sein.

Jonathan: undeutlich Müßte? Warte mal, was meinst du mit, was meinst du mit, müßte?

Immer noch lachend packt Warren Jonathan und stößt ihn durch die Barriere. Jonathan schreit. Die Barriere zischt und blitzt und läßt ihn hindurch. Er fällt auf der anderen Seite auf den Boden.

Warren: lachend zu Andrew Hah. War mir nicht sicher daß das klappt.

Andrew schaut überrascht und ein wenig unsicher. Jonathan steht währenddessen auf und versucht sich zu beruhigen.

Jonathan: murmelt undeutlich Arschloch.

Er verzieht sich den Tunnel hinunter.

Andrew: Denkst du, er weiß es?

Warren: Mann, wenn er's wüßte, wär er wohl kaum hier?

Andrew: Warum ist er dann hier? Wir haben genug Mojo, Bruder. Wir hätten das auch allein durchziehn können.

Warren: Tja, jemand mußte doch den schicken Fleischanzug tragen. Wolltest, wolltest du das etwa machen?

Andrew überlegt, lacht nervös und schüttelt den Kopf.

Andrew: Nein. schaut nervös zu der Barriere Ich trau diesem Gnom nicht.

Warren: Okay, bleib einfach cool. Wir ziehn das durch, wie's geplant war, und am Ende des Abends ist Jonathan kein Problem mehr.

Als Warren das sagt, kommt Jonathan zurück und hält etwas in der Hand. Er geht durch die Barriere.

Warren: Hast du es?

Jonathan: undeutlich Ja, ich hab es.

Er gibt Warren eine kleine hölzerne Schachtel.

Andrew: Das ist es?

Jonathan: undeutlich Besser wär's.

Jonathan zieht die Kapuze von seinem Kopf. Sein Gesicht und seine Haare sind voller Schleim.

Jonathan: Auf keinen Fall geh ich nochmal da durch. Das Ding stinkt wie'n Scheißhaufen.

Andrew: Kumpel, teuflisches Haargel. greift nach Jonathans schleimigen Haaren

Jonathan: Pfoten weg.

Andrew: Zwing mich, Schlabberhaut.

Warren: Schnauze.

Warren holt ein kleines elektrisches Gerät hervor und hält es über die Schachtel. Das Gerät hat viele kleine Lämpchen, die abwechselnd blinken. Warren steckt es wieder ein und öffnet die Schachtel.

Warren: Ohh.

Die Schachtel ist in zwei gleichgroße Hälften unterteilt. In jeder liegt eine kleine rote Glaskugel mit weißen oder goldenen Symbolen darauf.

Warren: Gentlemen...

Warren legt die Schachtel in Andrews ausgestreckte Hände und nimmt die Kugeln heraus. Er hält jetzt in jeder Hand eine.

Warren: ... die Kugeln von Nezzla'khan. betrachtet sie fasziniert Stärke. Unverwundbarkeit. Die Deluxe-Ausführung.

Andrew: Sie sind alles, wovon ich je geträumt habe.

Jonathan: Wißt ihr, diese Dinger liegen schon seit 'ner Zillion Jahren hier unten rum. Woher wissen wir, ob sie überhaupt noch funktionieren?

Plötzlich bricht aus jeder der Kugeln ein helles rotes Licht hervor und hüllt Warren vollständig ein. Das Licht beginnt, rhythmisch hin und her zu fließen, von jeder der Kugeln und durch Warrens Körper. Er stöhnt und seine Augen leuchten rot. Dann lacht er.

Warren: Ohh, die funktionieren.

Ausblende.


Akt II

Wieder im Tunnel. Die drei Versager gehen den Tunnel entlang, und Warren steckt die glühenden Kugeln in einen kleinen Lederbeutel an seinem Gürtel.

Andrew: Du siehst gar nicht anders aus. Ich dachte, sie sollten uns alle riesig und muskulös machen. Bist du sicher, daß sie auch richtig funktionieren?

Ein Knurren ist zu hören. Warren sieht sich um und sieht den andern Dämon um die Ecke kommen.

Warren: Finden wir's raus.

Warren rennt auf den Dämon zu. Dieser schlägt ihn und er fliegt gegen die Wand. Er dreht sich um, packt den Arm des Dämons und tritt diesem von hinten gegen die Beine. Der Dämon fällt auf die Knie, Warren packt seinen Kopf und bricht ihm blitzschnell das Genick.

Die andern beiden stehen verblüfft da.

Jonathan: Mahatma!

Warren: Willkommen bei der Show, Jungs.

Andrew: Das war echt heiß! Warren nickt

Jonathan: Laß mich mal probiern!

Jonathan rennt zu Warren und greift nach dem Beutel mit den Kugeln. Warren packt ihn am Handgelenk.

Warren: Laß die Pfoten davon, kleiner Mann. läßt ihn los

Jonathan: Auh. pflegt sein Handgelenk Wir wollten doch teilen.

Warren: Oh, bleib locker. Okay, ihr kriegt beide noch eure Chance. nickt Sobald ich mit ihnen fertig bin.

Warren grinst böse.


Außenansicht von Xanders Appartment-Gebäude. Ein Türklopfen ist zu hören.

Im Flur vor Xanders Appartment. Buffy steht vor der Tür. Xander öffnet, er scheint nicht sehr begeistert, sie zu sehen.

Buffy: Hey.

Xander: Hey.

Xander dreht sich um und läßt die Tür offen. Wir sehen, daß er eine Bierdose in der Hand hält. Er geht zurück in sein Appartment. Buffy folgt ihm hinein und schließt die Tür hinter sich.

Xander: Ich glaub, es steht noch ein kaltes im Kühlschrank.

Buffy: Danke, aber, äh, ich denke, es ist noch ein bißchen früh für mich.

Xander sieht sie nur an und setzt sich auf's Sofa. Buffy setzt sich auf einen Sessel ihm gegenüber.

Buffy: leise Sie liebt dich. Das weißt du. Anya war nur... Sie war verletzt. Sie war... verletzt und... sie hat diese wirklich dumme Sache getan.

Xander: Mit deinem Freund.

Buffy: Er ist nicht mein Freund.

Xander: Ich weiß, warum Anya... Ich verstehe es. Wirklich. schüttelt den Kopf Aber du...

Buffy schaut auf ihre Füße.

Xander: weiter den Kopf schüttelnd Die ganze Zeit, als ich Spike gesagt hab, er soll sich verziehen... daß er nie 'ne Chance hätte bei einer Frau wie dir. lacht bitter

Buffy: Du weißt nicht, wie schwer es gewesen ist.

Xander: Was, mich anzulügen?

Buffy: wütend Hier zu sein. Nachdem ihr mich zurückgebracht habt.

Xander schaut verlegen. Buffy seufzt und beruhigt sich wieder.

Buffy: Du hast keine Ahnung, wie schwer es ist, einfach nur hier zu sein.

Xander: Du hättest es mir sagen können.

Buffy: Du wolltest es gar nicht wissen.

Xander: Also bist du stattdessen zu ihm gegangen?

Buffy: Xander, was ich mit meinem Leben anfange, geht dich überhaupt nichts an.

Xander: leise Früher schon.

Buffy überlegt nervös, wie sie darauf antworten soll.

Buffy: Es ist einfach passiert, okay?

Xander: lacht sauer Oh, so wie, äh, "Hey, du bist böse. Nimm mich"?

Buffy: Ihr habt Seite an Seite mit ihm gekämpft, als ich weg war. Ihr habt ihn auf Dawn aufpassen lassen.

Xander: Aber ich hab nie vergessen, was er wirklich ist. Buffy ist verletzt Gott, was hast du dir nur gedacht?

Buffy: lacht Das fragst gerade du? Oh, deine Entscheidungen in letzter Zeit waren ja auch alle vom feinsten.

Xander: Ich sag nicht, daß ich keine Fehler mache. Aber wenn ich mich richtig erinnere, gehört das Abschlachten von halb Europa nicht dazu. Er hat keine Seele, Buffy. Nur so'n Ding, was sie in seinen Kopf gestopft haben. Denkst du, er ist immer noch so kuschlig, wenn der Chip aufhört zu funktionieren? Würdest du ihm Dawn dann immer noch anvertrauen?

Buffy: resigniert Das ist jetzt egal. Ich werde ihn nicht mehr sehen. Es ist vorbei.

Xander: Ja. Das hör ich in letzter Zeit oft.

Xander zerdrückt die Bierdose in seiner Hand und wirft sie zur Seite. Dann steht er auf und geht. Wir sehen Buffy enttäuscht dastehen, während wir hören, wie die Appartmenttür aufgeht. Als die Tür zuschlägt, zuckt Buffy zusammen.


Auf der Straße. Es ist Nacht. Leute laufen herum. Traurige Musik spielt. Xander läuft traurig die Straße entlang.

Der Zauberladen. Es ist Nacht. Anya wandert herum und staubt gelegentlich etwas ab.

Auf der Straße. Xander geht weiter.

Im Laden. Anya staubt einige Sachen in einem Regal ab.

Auf der Straße. Xander geht zu einem Fenster und späht durch die Jalousie.

Wir sehen Xanders Gesicht von innen.

Durch Xanders Augen sehen wir, wie Anya im Laden Staub wischt. Sie bemerkt ihn nicht.

Xander geht weiter.


Willow and Taras Zimmer. Der Boden und das Bett sind bedeckt mit Zetteln. Willow liegt auf dem Bauch auf dem Bett und arbeitet an ihrem Computer. Tara liegt auf dem Bett, umgeben von Kissen, und liest die Papiere. Beide haben Decken über sich (nackt???).

Willow: Das ist das reinste Chaos.

Tara: Sowas dauert seine Zeit. Wir schaffen das schon.

Willow: Sicher. Wir entziffern Codes, verhindern böse Pläne...

Tara: Kommen endlich aus dem Bett...

Willow: Bis dahin konnt ich dir noch folgen. Tara lacht Whoa.

Tara: setzt sich ab Was ist?

Willow: Äh, eine von diesen Daten-CDs. Da sind lauter verschlüsselte Blaupausen drauf, Bauzeichnungen...

Wir sehen den Bildschirm, dutzende Blaupausen ziehen vorbei.

Tara: Wofür?

Willow: Ich bin mir nicht sicher. Die Bezeichnungen fehlen alle.

Tara: Vielleicht könnten wir beim Bauamt was erfahren.

Willow: verzieht das Gesicht Müßten wir dazu etwa aufstehen?

Tara: lächelt Vermutlich.

Willow: Dann bin ich strickt dagegen.

Tara: nachdenklich Was ist mit dem bösen Plan des Trios?

Willow: grinst Oh, ich arbeite grad an meinem eigenen.

Willow dreht sich vom Computer weg zu Tara. Kichern ist zu hören. Tara legt sich wieder auf die Kissen.


Im Bronze. Etliche Leute sitzen oder stehen an der Bar, während der Barkeeper die Drinks einschenkt. Xander sitzt am Ende der Bar. Der Barkeeper gießt etwas in sein Glas.

Nahaufnahme von Xanders Hand, als der Schnaps in sein Glas fließt. Ein bißchen geht daneben und landet auf Xanders Hand.

Die Frau neben Xander dreht sich zu ihm um.

Frau: Sie sind ja ganz naß.

Sie schiebt ihm eine Serviette rüber.

Xander: Dann ist's ja gut, daß ich teils Fisch bin. wischt seine Hand mit der Serviette ab

Frau: lächelt Welcher Teil?

Xander: Der Teil mit dem Haken darin.

Frau: Vorsicht. Jemand könnte sie einholen.

Xander: Ja, aber dann wäre da das Herumspringen und das... nach Luft schnappen und... okay, am Ende würde es villeicht funktionieren, aber die Chancen stehn gut, daß ich aufstehe und sie am Ruder in ihrem weißen Kleid sitzen lasse. Und dann find ich heraus, daß sie mit 'nem andern Fisch rummachen, der es, wie sich herausstellt, auch mit meiner allerbesten Fisch-Freundin treibt, Tag und Nacht hinter meinem Rücken. die Frau schaut verwirrt Und dann kommt das Kämpfen und wieder das Herumspringen und das Luftschnappen, weil, hey, dieses Hühnchen der See hier kommt mit den Frauen im Moment nicht grade gut klar.

Frau: Hah?

Xander: 'tschuldigung, ich wollte den Abend lieber mit der großen Einsamkeit verbringen.

Die Frau dreht sich enttäuscht um. Xander konzentriert sich auf sein Glas.


Kurz darauf am Eingang des Bronze. Das Trio kommt herein und schaut sich um. Jonathan sieht auf seine Uhr.

Jonathan: irritiert Wir haben keine Zeit für sowas.

Andrew: Bleib locker, Twitchy.

Warren schaut sich um und entdeckt etwas.

Warren: Okay.

Wir sehen etwas entfernt einen großen Jungen und ein junges hübsches Mädchen. Beide lächeln sich an und halten Händchen.

Warren: Hau'n wir auf den Putz.

Warren geht los. Die andern beiden sehen zu. Andrew ist begeistert, Jonathan nervös.


Nahaufnahme des Gesichts eines Vampirs. Jemand schlägt ihn und er stöhnt.

Die Kamera fährt zurück. Wir befinden und auf dem Friedhof. Buffy kämpft mit dem Vampir. Er schlägt nach ihr, aber sie blockt ihn ab. Er dreht sich um, blockt ihren Schlag ab und tritt ihr gegen die Brust. Sie springt hoch und tritt ihn in der Drehung, so daß er auf den Boden geschleudert wird.

Buffy: Nicht schlecht. Wie hart schlägst du denn zu, wenn du im Winde vergehst?

Sie greift in ihre Tasche für einen Pflock. Der Vampir kommt hoch und greift sie wieder an. Sie pfählt ihn, als er gerade für einen Tritt in die Luft springt. Der Tritt trifft sie trotzdem. Buffy schreit auf und wird nach hinten geschleudert. Sie fliegt gegen einen Grabstein, zerschmettert diesen und landet dahinter auf der Erde.

Buffy liegt auf dem Boden und stöhnt vor Schmerz.

Buffy: schmollend Das war nur rhetorisch.

Sie will aufstehen und zuckt zusammen.

Buffy: Auh.


Das Summers-Haus. Etwas später.

Im Badezimmer. Buffy kommt herein, in einem grauen Bademantel. Sie geht langsam und seufzend zur Badewanne und dreht das Wasser auf. Sie beugt sich vor, um die Temperatur zu prüfen, wobei sie eine Hand auf ihren Rücken legt. Sie seufzt laut, als sie sich wieder aufrichtet.

Spike: o.s. Bist du verletzt? Bewegst dich nicht sehr gut.

Buffy seufzt und geht zum Waschbecken.

Wir sehen Spike an der Tür stehen, er trägt ein schwarzes T-Shirt und Jeans, keinen Mantel.

Buffy: steht am Waschbecken, sieht ihn aber nicht an Verschwinde.

Spike: Wir müssen reden. schließt die Tür

Buffy: dreht sich zu ihm um Ich nicht.

Spike: Tja, hier geht's nicht nur um dich... stößt die Tür ganz zu auch wenn dir das gefallen würde.

Buffy verschränkt die Arme.

Buffy: Du hast gesprochen. Ich hab zugehört. Jetzt raus.

Spike seufzt.

Spike: leise Es tut mir leid. Nicht daß es jetzt noch was ausmacht, aber ich wollte, daß du das weißt.

Buffy: Wieso?

Spike: Weil mir etwas an dir liegt.

Buffy: Dann solltest du vielleicht aufhören, mit meinen Freunden zu schlafen.

Spike: Deshalb bin ich nicht zu Anya gegangen. Ich hab nach einem Zauber gesucht.

Buffy: aufgebracht Du wolltest einen Zauber auf mich legen?

Spike: seufzt verzweifelt Er war nicht für dich! Ich wollte etwas... legt die Hand auf seine Brust irgendwas, damit diese Gefühle aufhören. wütender Ich wollte, daß es aufhört!

Buffy ist überrascht. Spike seufzt und beruhigt sich wieder.

Spike: leise Du hättest ihn mich töten lassen sollen.

Buffy: leise Das konnte ich nicht.

Spike: Warum?

Buffy: geht zurück zur Badewanne Du weißt warum.

Spike: Weil du mich liebst.

Buffy beugt sich über die Wanne, wieder eine Hand auf dem Rücken.

Buffy: genervt Nein. Tu ich nicht.

Spike: Warum belügst du dich immer wieder selbst?

Buffy: wirbelt herum Wie oft muß ich-

Sie stoppt und nimmt sich zusammen.

Buffy: gefaßter Ich habe Gefühle für dich. Wirklich. Aber es ist keine Liebe. Ich könnte dir nie genug vertrauen, um dich zu lieben.

Spike: lacht Vertrauen ist was für alte Ehepaare, Buffy. Buffy rollt mit den Augen Wahre Liebe ist wild... und leidenschaftlich und gefährlich. Sie brennt und verzehrt.

Buffy: Bis nichts mehr übrig ist. Eine solche Liebe hält nicht an.

Spike: läuft umher Ich weiß, du empfindest genau wie ich. Du mußt es nicht mehr verstecken.

Buffy: rollt wieder mit den Augen Spike, bitte hör damit auf.

Spike: flüstert Ich kann es dir zeigen.

Er geht zu ihr, legt seine Hände auf ihre Hüfte und zieht sie an sich ran. Sie wehrt sich dagegen.

Buffy: Nein...

Spike: Du liebst mich.

Buffy: Auh, nein, hör auf.

Sie kämpfen miteinander. Spike versucht Buffy zu küssen und zu berühren. Buffy versucht ihn wegzudrücken. Stoff zerreißt. Spikes Hand ist in ihrem Bademantel.

Buffy: Spike, nein - auh - was machst du-

Sie verliert das Gleichgewicht und fällt rückwärts gegen die Badewanne. Ihre Hand greift nach dem Duschvorhang und reißt ihn herunter, und Buffy landet auf dem Boden und schlägt sich den Kopf an der Seite der Wanne.

Buffy: schreit Auh!

Sie liegt neben der Wanne und stöhnt vor Schmerz. Spike setzt sich auf sie und hält sie fest. Er packt ihren Kopf und versucht, sie zu küssen, während sie sich weiter wehrt.

Spike: Laß es zu. Laß zu, daß du mich liebst.

Er redet weiter auf sie ein, während Bufgfy verzweifelt ruft: "Nein!" und "Stop!" und "Auh!". Spike zieht an ihrer Kleidung.

Buffy rollt sich auf den Bauch und versucht zur Tür zu kriechen, aber Spike hält sie fest und zieht ihre Arme von der Tür weg, während sie verzweifelt schreit.

In Spikes Gesicht sehen wir wilde Entschlossenheit.

Ausblende.


Akt III

Zurück zur selben Szene, Spike sitzt im Badezimmer auf Buffy, die sich verzweifelt zu wehren versucht.

Buffy: schreit Nein, hör auf!

Spike: Ich weiß, du hast es gefühlt... wenn ich in dir war...

Seine Hände versuchen ihren Bademantel zu öffnen. Wieder zerreißt Stoff.

Buffy kann sich etwas befreien und kriecht wieder auf die Tür zu. Spike packt sie am Knöchel und zieht sie zurück, dreht sie herum und drückt ihre Hände auf den Boden.

Buffy: Nein, auh, auh! schluchzend Bitte, bitte, Spike, bitte...

Spike: Du wirst es wieder fühlen, Buffy...

Buffy: Bitte tu das nicht...

Spike: Ich werd es dich fühlen lassen.

Er reißt ihren Bademantel auf. Buffy schreit und zappelt, als er versucht, ihr den Mantel auszuziehen.

Buffy: Stop!!!

Mit aller Kraft stößt sie ihn endlich von sich weg, und Spike wird nach hinten geschleudert und stößt gegen das Waschbecken und die Wand. Buffy steht wieder auf und hält ihren Bademantel mit einer Hand geschlossen. Er ist zerrissen, und eine ihrer Schultern liegt frei.

Spike steht auf, er atmet schwer und starrt sie an.

Buffy: Frag mich nochmal, warum ich dich niemals lieben könnte.

Spike scheint erst jetzt wirklich zu begreifen, was er gerade getan hat.

Spike: Buffy, mein Gott, ich hab doch nicht-

Buffy: wütend Weil ich dich gestoppt habe. leise Etwas, was ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen.

Eine Träne rinnt über ihr Gesicht. Spike starrt sie völlig entsetzt an.

Eine Außenansicht des Hauses.

Ein Luftbild von Sunnydale, die Fenster der Häuser leuchten in der Nacht.


Das Bronze.

Im Inneren. Andrew und Jonathan gehen an der Bar entlang. Jonathan sieht extrem nervös aus. Andrew hält ein Glas mit irgendetwas darin, einer Frucht und einem kleinen Papierschirmchen.

Jonathan: schaut sich nervös um Was machen wir eigentlich hier? Jemand könnte uns wiedererkennen. sieht etwas und stöhnt laut Oh, oh, einfach toll.

Wir sehen Warren mit dem Mädchen reden, das vorhin mit dem anderen Jungen zusammen war.

Jonathan: Wir riskieren alles, nur damit Charles Atlas endlich ein Date kriegt? Er wird uns noch alle in den Knast bringen. Oder schlimmer. eindringlich Vielleicht sollten wir beide darüber nachdenken-

Andrew: Warren ist der Boss. Er ist Picard, du bist Deanna Troi. Find dich damit ab, Betazoid.

Andrew geht. Jonathan starrt ihm wütend hinterher.

Bei Warren, der sich mit dem Mädchen unterhält.

Warren: ... die Klamotten, die Wagen, das Geld... weißt du, das ist alles nur Fassade.

Er streichelt die Seite ihres Gesichts. Sie scheint nicht sehr begeistert davon.

Warren: Baby, das ist es, was wirklich wichtig ist. hält ihre Hand Zwei Seelen finden zusammen...

Frank: o.s. Hey!

Der Freund des Mädchens kommt zurück. Er stellt sich direkt vor Warren. Warren ist ein ganzes Stück kleiner.

Frank: Sie findet höchstens mit mir zusammen. Also verzieh dich, du Shrimp. das Mädchen amüsiert sich

Warren: Frankie? Oh mein Gott, bist du das? Wie lange ist das her?

Frank starrt Warren verwirrt an.

Warren: Ich bin Warren! Schon vergessen, Warren, Sportunterricht, fünfte Stunde? lächelt Du und deine Angeber, ihr habt mir das Leben nicht grad leicht gemacht. Frank beginnt zu lächeln Diese Sache mit der Unterwäsche? lacht Gott, ich dachte, ich würde nie mehr aufhören zu heulen.

Frank: grinst Das warst du?

Warren: breites Grinsen Genau, das war ich! leiser Aber, hey, vergeben und vergessen. Ich meine, ich weiß doch, ihr habt nur rumgespielt. Frank nickt So wie ich mit deinem Mädchen in ungefähr 5 Minuten.

Frank: drohend Was war das?

Warren: Du hast mich gehört, Fleischklops. Mach dich vom Acker.

Frank: Oh, du bist tot, du kleiner-

Frank packt Warren an den Schultern, um ihn wegzustoßen, aber er kann ihn nicht bewegen. Frank schaut verwundert und versucht es weiter, aber er schafft es nicht.

Warren: Das ist nicht die Highschool.

Warren stößt Frank mit einer Hand gegen die Brust, und dieser fliegt nach hinten mitten in einige Leute. Seine Freundin schaut erschrocken.

Junge: Frankie!

Ein anderer größerer Junge kommt auf Warren zu. Warren dreht sich zu ihm um. Als der Junge zuschlägt, packt Warren sein Handgelenk, hält es fest und reißt es dann blitzschnell zur Seite. Der Arm bricht. Der Junge fällt zu Boden.

Warren dreht sich um und sieht, daß das Mädchen dabei ist, wegzulaufen. Er seuzt genervt.

Ein anderer Kerl schlägt Warren einen Stuhl gegen den Rücken. Der Stuhl zerbricht, und der Junge starrt verblüfft auf die Trümmer, während Warren sich umdreht. Warren trifft ihn mit der Rückhand, und er fliegt über die Bar auf die andere Seite. Andrew beobachtet das ganze gelassen und nippt an seinem Frucht-Drink.

Warren: Feiern wir 'ne Party.

Im Hintergrund helfen einige Leute den verletzten Jungen. Warren geht weiter und berührt Andrew kurz am Arm, dann geht er an Jonathan vorbei, ohne diesen überhaupt zu beachten. Er geht zur Bar, wo einige hübsche Frauen sitzen und ihn beobachten.

Warren: Oh, keine Sorge wegen der Rechnung, Ladies. Heut geht alles auf Daddy.

Er schlägt mit der Faust auf die Registrierkasse, die Schublade springt auf. Warren greift hinüber und schnappt sich etwas Geld.

Wir sehen die Tür zur Herrentoilette aufgehen und Xander herauskommen. Er stoppt, als er Warren erblickt.

Warren dreht sich mit einer Handvoll Geldscheine um.

Warren: Keine Sorge, Babies. geht zu den Frauen Daddy gibt euch auch was ab.

Xander: kommt hinzu Weißt du, ich glaube, es ist die Daddy-Sache, die sie stört. Jonathan versteckt sein Gesicht Inzest ist nämlich gar nicht sexy.

Xander und Warren stehen jetzt direkt voreinander, während Andrew zusieht und Jonathan eine Hand vor sein Gesicht hält.

Jonathan: Oh, Mist.

Xander: Also, äh, warum überlassen wir die Ladies nicht ihrer aufsteigenden Übelkeit und verlagern die Freakshow nach draußen, was sagst du?

Warren: nickt Okay. Aber laß mich dich vorher noch was fragen. leise Denkst du, du könntest für mich ein gutes Wort bei dieser Anya einlegen? Wenn sie's schon mit 'nem Vampir treibt... grinst dann hab ich bestimmt auch 'ne Chance.

Xander rammt Warren seine Faust mitten ins Gesicht. Warren bewegt sich praktisch nicht, und Xander hält seine schmerzende Hand.

Warren: Kein Wunder, daß sie's mit'm Toten macht. Du schlägst wie'n Mädchen.

Xander: unter Schmerzen Tja, wenigstens weiß ich, wie ich eins kriege.

Warren schlägt ihn wütend, und Xander fliegt quer durch den Raum und landet mit dem Rücken hart auf dem Boden. Die Leute schreien erschrocken.

Xander liegt auf dem Boden und stöhnt vor Schmerz. Warren geht sofort zu ihm hin und schiebt dabei einen Billardtisch zur Seite, als wäre es gar nichts. Xander blutet aus der Nase, Blut läuft über sein Gesicht.

Warren: Schau'n wir doch mal, wie beliebt du ohne Gesicht bist.

Jonathan rennt hinüber und packt Warren am Arm.

Jonathan: Warren, wir müssen los.

Warren: Wir gehen, wenn ich fertig bin.

Jonathan: sehr nervös Hey, deine Entscheidung, aber... zeigt Warren seine Uhr wir verpassen diese Sache, die du heut nacht machen wolltest, Warren seufzt genervt wenn wir nicht gleich gehen. Mehr will ich gar nicht sagen.

Warren seufzt und nickt widerstrebend. Er beugt sich noch einmal zu Xander hinunter.

Warren: Ist wohl dein Glückstag, Champ.

Andrew: Soll'n wir ihn einfach hier lassen? Was, wenn er die Jägerin auf uns hetzt?

Warren: Laßt sie kommen.

Warren dreht sich um und geht los. Andrew folgt ihm. Jonathan macht eine entschuldigende Geste zu Xander und folgt den andern.


Im Summers-Haus. Eingangshalle. Die Tür geht auf und Xander kommt herein, sein Gesicht ist noch immer blutig.

Xander: ruft Buffy? Ich hab Warren gefunden.

Er schaut sich um.

Xander: Genaugenommen hat mein Gesicht ihn gefunden-

Er stoppt, als er Spikes Lederjacke am Treppengeländer hängen sieht. Er geht hin und nimmt sie. Mit ernstem Gesicht geht er die Treppe hinauf.

Im Badezimmer. Xander stürmt mit der Jacke zur Tür hinein.

Xander: Nennst du das etwa, Spike nicht mehr wiedersehen-

Er stoppt, als er Buffy sieht. Sie sitzt niedergeschlagen am Boden.

Xander: Was hat er getan?

Wir sehen Buffys Beine. Ihr Bademantel hängt lose herunter, und ein Schenkel ist entblößt. Auf der Innenseite ist ein großer häßlicher Bluterguß.

Xander: Hat er dir wehgetan?

Buffy: seufzt und schüttelt den Kopf Er wollte. Er hat es nicht...

Xander: Dieses Arschloch. dreht sich um und will hinausstürmen

Buffy: leise Nein.

Xander stoppt in der Tür.

Buffy: unter Tränen Bitte, tu's... nicht.

Xander betrachtet sie besorgt. Ein lautes Türzuschlagen aus dem Untergeschoß schreckt beide auf.

Willow kommt herein gerannt, lächelnd.

Willow: Hey, ich denke, wir haben endlich was-

Sie stoppt, sieht Xanders blutiges Gesicht und Buffys Zustand. Buffy zieht schnell ihren Bademantel herunter, um den Bluterguß an ihrem Bein zu verstecken.

Willow: Was ist passiert?

Buffy: Nichts.

Xander sieht zu Buffy hinunter, während sie versucht, sich zu fassen.

Buffy: Was hast du rausgefunden?


Etwas später im Eßzimmer. Buffy sitzt, inzwischen angezogen, am Tisch mit Willow und Tara. Xander steht in der Nähe und drückt einen Eisbeutel auf sein Gesicht. Der Tisch ist voll mit Papieren und Büchern aus dem Versteck des Trios, plus Willows Computer.

Willow: Wir konnten fast alles entziffern, außer dem hier.

Willow hält einige Zettel mit merkwürdigen Symbolen darauf hoch.

Tara: Es ist in keiner alten Sprache geschrieben, die wir kennen.

Xander: lacht Es ist klingonisch. Das sind Liebesgedichte. etwas verlegen Was allerdings nichts mit dem ruchlosen Plan zu tun hat, den du uns gleich erzählen wirst.

Buffy: Was habt ihr noch, was sich nicht reimt?

Tara: Ähm, das. hält eine CD-ROM hoch

Willow: Sie war voll mit codierten Blaupausen und Bauzeichnungen. gibt Buffy einen Stapel Papiere

Buffy: Wofür?

Tara: Ähm, Banken, Routen von gepanzerten Fahrzeugen, Firmentresore... Das ist 'ne große Sache.

Willow: Die wollen sich wahrscheinlich richtig mit Dineros versorgen. Wir glauben nicht, daß sie nur einen Einbruch machen.

Xander: Ein Raubzug, was sagt ihr?

Buffy: Ich, ich kann mich nicht um alles auf einmal kümmern.

Willow: Das mußt du auch nicht. Wir denken, bei einem schlagen sie heute nacht zu.

Tara: Es ist zeitabhängig.

Xander: Sei vorsichtig. Warren ist jetzt sowas wie Superman. Die Betonung liegt auf super.

Buffy: Gut. Dann muß ich mich nicht zurückhalten.


Spikes Gruft. Die Tür wird aufgestoßen und Spike stürmt herein, immer noch ohne seine Lederjacke.

In Gedanken sieht er noch einmal Buffy vor sich, schreiend und sich wehrend.

Spike schließt die Augen und preßt die Zähne zusammen, verzweifelt. In seinen Ohren hört er weiter Buffys Schreie.

Wieder sieht er das Badezimmer. Buffy wehrt sich verzweifelt und weint.

Spike durchquert den Raum und nimmt sich eine Flasche Whisky und ein Glas. Er gießt das Glas voll, stellt die Flasche ab und trinkt.

Wir sehen ihn wieder im Badezimmer. Er sitzt auf Buffy und drückt sie auf den Boden.

Spike: Ich werd es dich fühlen lassen.

Das Glas zerbricht in Spikes Hand. Er starrt darauf und nimmt langsam die Hand herunter.

Clem: o.s. Ah... klopf, klopf?

Clem steht an der Tür mit einem Pappeimer voller Fastfood. Er winkt vorsichtig.

Clem: Ich war nur grad in der Nachbarschaft, also hab ich mir gedacht, du weißt schon...

Clem kommt herein. Spike starrt niedergeschlagen auf den Boden.

Clem: ... im Fernsehen läuft ein "Knight Rider"-Marathon, also, äh... hält den Eimer hoch Ich hab Chicken Wings!

Spike: erschüttert Was hab ich getan?

Nach einem Moment wird er nachdenklich und schaut amüsiert.

Spike: Warum hab ich es nicht getan? schaut hoch zur Decke und seufzt Was hat sie aus mir gemacht?

Clem: Sie hat was gemacht? Spike winkt abweisend mit der Hand Ohh. Die Jägerin, hah? Gott. schüttelt den Kopf Hat sie schon wieder mit dir Schluß gemacht?

Spike: Wir waren überhaupt nie zusammen. Nicht wirklich. Sie würde nie so tief sinken.

Clem: Sie ist ein nettes Mädchen, Spike, aber hey. Whuh. Die Psyche. Spike schenkt ihm ein sarkastisches Grinsen Ist ja kein Wunder, bei dem ganzen Zurück-aus-dem-Grab und was sonst noch. Hey, ich hatte mal 'ne Cousine, die von so'nem durchgedrehten Schamanen wiedererweckt wurde... lacht Whuu-Junge! Das war 'ne Sauerei.

Spike: verzweifelt Warum empfinde ich so?

Clem: zuckt mit den Schultern Die Liebe ist schon 'ne lustige Sache.

Spike: Ist es das, was es ist? Clem schaut unsicher Ich kann es fühlen. In meinem Kopf herumschwirren. hält die Hand an seinen Kopf

Clem: Liebe?

Spike: Den Chip. Nagend, quälend, summend.

Spike legt seine Finger an seinen Kopf, als er ob er ein Loch hineinbohren wöllte, um den Chip herauszuholen.

Clem: Ähh... wie wär's mit 'nem feuchten Lappen?

Spike: Weißt du, früher war alles so klar. Jägerin, Vampir. Vampir tötet Jägerin, saugt sie aus und benutzt ihre Knochen als Zahnstocher. So ist es immer gewesen. Ich habe das Leben von zwei Jägerinnen gekostet. Aber bei Buffy... verzieht angewidert das Gesicht Es sollte nicht so sein!

Er packt ein Möbelstück und stößt es weg, es kracht laut.

Spike: wütend Es ist dieser Chip! Stahl und Drähte und Silikon. seufzt Er läßt mich kein Monster sein. leise Und ich bin auch kein Mensch. Ich bin nichts.

Clem: Hey. Kopf hoch, Mr. Negative. Man weiß nie, was um die nächste Ecke liegt. Die Dinge ändern sich.

Spike: Ja, das tun sie.

Spike lacht bitter und sarkastisch. Clem sieht ihn an, irgendwie hilflos.

Dann formt sich in Spikes Kopf eine Idee. Sein Grinsen wird böse.

Spike: Wenn man dafür sorgt.


An einem Rummelplatz, geschlossen für die Nacht. Auf einem Banner steht "Opening Weekend!" (Eröffnungswochenende). Die Kamera schwenkt an einigen Buden vorbei zu einem großen Steintor mit den Buchstaben "WILD RIVER ADVENTURE" (Wildes Flußabenteuer) darüber.

Etwas weiter dahinter sehen wir zwei Männer neben einem gepanzerten Truck stehen. Einer trägt die Uniform eines Sicherheitsmannes, der andere einen dunklen Anzug. Sie überprüfen etwas auf einem Klemmbrett, dann stellt der Sicherheitsmann zwei Säcke hinten in den Truck. Ein zweiter Sicherheitsmann kommt von der anderen Seite des Trucks.

Sicherheitsmann #1: Alles klar, das war der letzte.

Sicherheitsmann #1 nimmt das Klemmbrett von dem Mann im Anzug und unterschreibt darauf. Sicherheitsmann #2 schließt die Tür vom Truck.

Sicherheitsmann #1: 'n ziemlicher Haufen, hah? gibt das Klemmbrett zurück

Mann im Anzug: Ist immer die beste Zeit im Jahr.

Sicherheitsmann #1: Ja.

Mann im Anzug: Und nichts verlieren.

Sicherheitsmann #1: Klar.

Der Mann im Anzug nimmt das Klemmbrett und geht.

Kurz darauf vorn im Truck. Sicherheitsmann #2 sitzt am Steuer, während der andere auf den Beifahrersitz klettert und die Tür schließt.

Sicherheitsmann #2: Woll'n wir nachher noch was essen? Mann #1 nickt Ich glaub, Ruby's hat noch offen.

Mann #2 drückt auf's Gaspedal, aber nichts passiert.

Nahaufnahme von Warren hinten am Truck.

Er hebt die hintere Seite des Wagens vom Boden hoch.

Das rechte hintere Rad dreht sich in der Luft.

In der Fahrerkabine.

Sicherheitsmann #2: Was zur Hölle?

Wieder sehen wir das durchdrehende Rad.

Die Kamera zeigt Jonathan und Andrew, beide mit schwarzen Rollkragenpullovern und schwarzen Mänteln mit Reißverschlüssen darüber.

Vorn im Truck. Einer der Männer rutscht langsam zur Seite, als Warren den Wagen weiter ankippt.

Sicherheitsmann #1: Da hinten ist irgendwas!

Warren hebt weiter.

Andrew: Mann, ich kann's kaum abwarten, diese Kugeln in die Finger zu kriegen.

Warren legt den Truck auf die Seite.

Jonathan: sarkastisch Klar, ich bin sicher, er wird sie jeden Moment weggeben.

Warren reißt die hintere Tür des Trucks ab.

Buffy: o.s. Hey.

Wir entdecken Buffy oben auf dem umgestürzten Transporter.

Buffy: Ist das deine Bank?

Warren starrt zu ihr hoch.

Buffy: Denn wenn nicht, dann gibt's 'ne Strafe dafür.

Sie springt auf Warren herunter. Er reagiert, hebt seine Arme und fängt sie, dann schleudert er sie rückwärts über seinen Kopf. Sie landet etliche Meter entfernt auf dem Boden und steht wieder auf.

Warren: kommt auf sie zu Ich hab mich schon gefragt, wann die Superschlampe auftaucht.

Buffy: Du hast wohl echt ein Problem mit starken Frauen, oder?

Warren: Keines, das sich nicht lösen läßt.

Buffy duckt sich unter seinem ersten Schlag, der zweite trifft sie im Gesicht. Warren blockt ihren Schlag ab, hält ihren Arm fest und schlägt sie mit der anderen Hand weiter. Beide landen einige Treffer, dann geht Buffy zu Boden.

Warren: Bist nicht ganz bei der Sache? Harter Tag, hah?

Buffy: steht auf Wird schon besser.

Sie landet mehrere harte Treffer mit dem Fuß, packt Warren, springt über ihn und tritt ihn von hinten. Er geht zu Boden und rollt sofort wieder auf die Füße.

Buffy greift sich die große Metalltür, die Warren von dem Truck gerissen hatte, und schlägt ihn damit. Er taumelt hart gegen das Steintor. Staub von den Steinen landet auf seinem Kopf.

Warren: Mehr hast du nicht drauf?

Er schaut einen Moment zu spät nach oben, als das Steintor nachgibt und zusammenbricht. Steine, Trümmer und Staub fallen auf ihn herab und begraben ihn unter sich.

Andrew: schreit Nein!

Jonathan sieht das ganze mit Bestürzung. Buffy schaut rüber zu den zwei Trotteln.

Buffy: Okay, das ganze kann auf zwei Arten enden. Und grad im Moment denke ich, sie werden beide wehtun.

Andrew fängt plötzlich an zu lächeln.

Andrew: Ich denke, da hast du recht.

Buffy dreht sich um und sieht, wie Warren unter den Trümmern hervorkriecht.

Warren: Was ist los, Baby? Noch nie mit 'nem echten Mann gekämpft?

Ausblende.


Akt IV

Dieselbe Szene. Warren landet zwei harte Treffer, bevor sie sich duckt und ihn tritt. Er blockt sie ab und landet weitere Treffer. Buffy greift seine Hand und dreht sich um, so daß sie Warrens Arm hinter seinem Rücken festhalten kann. Dann tritt sie in seinen Bauch. Sie duckt sich vor dem nächsten Schlag und tritt erneut zu. Er fällt gegen den gepanzerten Transporter.

Buffy schaut zu, wie Warren sich wieder aufrichtet.

Warren: Wow. Das tat ja fast weh, Kätzchen.

Buffy tritt und schlägt ihn mehrere Male, praktisch ohne Effekt. Warren packt sie und schlägt mit voller Wucht auf ihren Arm. Buffy stöhnt vor Schmerz, und Warren tritt sie nach hinten und packt sie erneut.

Andrew: Töte sie! Töte sie!

Jonathan starrt von dem Kampf zu Andrew und zurück, er ist entsetzt.

Warren prügelt weiter auf Buffy ein. Er kann ihr die Beine wegreißen, und sie geht zu Boden.

Warren: Weißt du, wer ich bin? Hah, Jägerin?

Buffy: Du bist ein Mörder. sie steht auf

Warren: Okay, das auch, aber das ist nich' der Punkt-

Buffy schlägt zu, er blockt ab und trifft sie mit der Rückhand.

Warren: Ich bin der Kerl, der dich geschlagen hat.

Wieder schlägt sie, wieder blockt er den Schlag und tritt seinerseits. Buffy wird zurück geworfen, sie schaut erschrocken.

Warren: Und es sind nicht die Muskeln, Baby.

Er tritt sie nach hinten.

Warren: Es ist das Hirn.

Buffy: Ich werd dran denken, wenn ich's dir aus deinem Schädel-

Plötzlich springt Jonathan von hinten auf Buffy und packt sie um den Hals. Buffy stöhnt und stolpert nach vorn, während sie versucht ihn abzuschütteln.

Warren: amüsiert Whoa! Sparky, hätt' nicht gedacht, daß sowas in dir steckt.

Wir sehen Jonathan und Buffy zusammen kämpfen. Mit zusammengekniffenen Zähnen flüstert Jonathan heimlich etwas in Buffys Ohr.

Jonathan: leise zu Buffy Die Kugeln! Zerstör seine Kugeln.

Buffy wirft ihn ab, und er landet auf dem Boden und rollt zur Seite, während Warren erneut angreift. Buffy blockt einige Schläge ab, aber dann trifft sie ein Faustschlag und wirft sie rückwärts gegen eine Parkbank. Die Bank zerbricht. Warren geht zu Buffy hinüber, die immer noch in den Trümmern der Bank liegt.

Warren: Sag, gute Nacht, Miststück.

Warren holt mit dem Arm für einen letzten Schlag aus. Dabei rutscht seine Jacke etwas zurück, und Buffy sieht den Lederbeutel an seinem Gürtel. Bevor Warren etwas tun kann, stürzt sie nach vorn, packt den Beutel und schmettert ihn auf den Boden. Blaues Licht blitzt auf und umhüllt Warren, dann verläßt es ihn und verschwindet in den zerstörten Kugeln. Warren schaut benommen. Buffy steht auf.

Buffy: Gute Nacht, Miststück.

Sie springt hoch, und ein harter Tritt schleudert Warren nach hinten. Er landet auf dem Boden in der Nähe seiner Kameraden. Langsam steht er auf, er hat Angst.

Buffy: kommt näher Du bist nichts weiter als ein trauriger kleiner Junge, Warren. Aber jetzt ist es Zeit, erwachsen zu werden und für das zu bezahlen, was du getan hast.

Warren: keucht Hau bloß ab von mir!

Er zieht seine Jacke aus, und wir sehen, daß er eine Apparatur an seinem Körper befestigt hat, einschließlich eines Paars silberner Gasflaschen auf dem Rücken.

Warren: Ich schwör zu Gott, ich mach dich fertig, du miese Schlampe...

Buffy sieht ungläubig zu, wie Warren einen Hebel zieht und das Jet-Pack aktiviert. Er erhebt sich grade in die Luft.

Buffy: seufzt beinahe verzweifelt Oh, komm schon.

Warren erhebt sich hoch in den Himmel.

Die andern zwei Trottel stehen da und sehen zu. Jonathan ist vollkommen geschockt. Andrew starrt gelassen auf Buffy.

Andrew: Gut gespielt, Jägerin!

Andrew zieht seine Jacke aus und enthüllt ein identisches Jet-Pack. Buffy glaubt ihren Augen nicht.

Jonathan: bestürzt Warum hab ich keins davon gekriegt?!

Andrew: zu Buffy Die Runde geht an dich. Aber das Spiel ist noch lange nicht vorbei.

Andrew aktiviert sein Jet-pack und hebt ab.

Leider stand er unter einem überhängenden Dach, stößt hart mit dem Kopf dagegen und fällt bewußtlos zu Boden.

Jonathan sieht Buffy ängstlich an. Polizeisirenen sind zu hören.


Vor der Polizeistation. Ein Wagen mit Blaulicht und Sirene stoppt vor dem Gebäude. Der Fahren und sein Partner steigen aus, öffnen die hinteren Türen und holen Andrew und Jonathan heraus, beide in Handschellen. Die Cops bringen die beiden nach drinnen.

Jonathan: wütend Jet-Packs. Ihr Wichser wolltet mich draufgehen lassen.

Andrew: enttäuscht Er hat mich verlassen. Er ist weggeflogen und hat mich verlassen.

Sie betreten die Polizeistation und gehen einige Stufen hinunter in die Lobby. Etliche Cops und Gefangene in Handschellen laufen herum etc. Andrew und Jonathan bleiben stehen und sehen sich um. Andrew weint.

Jonathan: Oh Gott. Das Große Haus.

Andrew: heult Wie konnte er mir das antun? Er hat mir versprochen, wir würden zusammen sein, aber... er hat mich nur benutzt. Er hat mich nie wirklich- merkt was er grade sagt und verbessert sich ... ernst genommen.

Die Cops bringen sie hinüber zu einer Bank, wo sie sich hinsetzen können.

Andrew: Denkst du, er kommt zurück wegen uns? Ich meine... er würde doch nicht einfach abhauen, oder?

Jonathan betrachtet ihn verächtlich.


Draußen auf einem Highway, in derselben Nacht. Die Lichter von Sunnydale sind noch in der Ferne zu sehen. Spike kommt auf seinem Motorrad heran, die Zigarette im Mund. Er hält an und schaut zurück zur Stadt.

Spike: Mach's dir ruhig gemütlich, Jägerin. Ich komme zurück. Und wenn es soweit ist... werden sich die Dinge ändern.

Er wirft seine Zigarette auf den Boden und fährt davon.


Eine Außensicht des Summers-Hauses. Am nächsten Tag.

Willow und Taras Schlafzimmer. Beide stehen am Spiegel, während Willow gerade ihre Bluse fertig zuknöpft. Sie ist weiß und hat Rüschen. Tara ist ebenfalls vollständig angezogen.

Willow: Hey. Klamotten.

Tara: Gewöhn dich besser nicht dran.

Willow: Hmm, ja, Ma'am.

Willow zieht Tara an ihrem Gürtel an sich ran und küßt sie. Dann umarmen sie sich. Tara lächelt glücklich, dann sieht sie etwas über Willows Schulter hinweg.

Tara: Mmmm... Xander!

Willow: löst sich von ihr Okay, das ist nicht unbedingt die Reaktion, die ich erwartet habe.

Tara: Nein, er ist hier.

Tara geht zum Fenster, um hinauszuschauen. Wir sehen Buffy hinten im Garten, Xander geht zu ihr.

Willow: öffnet eine Garderoben-Schublade Denkst du, sie vertragen sich wieder?

Tara: dreht sich vom Fenster weg und lächelt Das hoff' ich, das ist doch immer das beste.

Im Garten. Buffy hat einen Stock in der Hand und stochert damit im Gebüsch herum. Xander kommt hinzu und beobachtet sie verwundert. Es ist ein wunderschöner, sonniger Tag.

Xander: Schon wieder Zeit für's Frühjahrsstechen?

Buffy: dreht sich zu ihm um Ich will nur sichergehen, daß keine Kameras mehr rumhängen vom Bösen Trio. Oder Bösen Uno.

Xander: Das finstere und doch ansteckende Kartenspiel?

Buffy: Warren. Jonathan und Andrew wurden eingebuchtet, aber... Warren hat einen auf Rocket Man gemacht.

Xander: Du findest ihn schon. Ohne seine Freunde ist er gar nichts.

Buffy: leise Nein, ist er nicht.

Beide setzen sich nebeneinander auf die Bank. Xander wackelt nervös herum, dann atmet er tief durch.

Xander: Wie sind wir hierher gekommen?

Buffy: Malerische Straße. Lange Fahrt.

Xander: Die letzten paar Wochen...

Buffy: Ich weiß.

Xander: Ich dachte, ich wär schon ganz unten, aber... es hat wehgetan. Daß du mir nicht genug vertraut hast, um mir von Spike zu erzählen. nach einem Moment, leise Es hat wehgetan.

Buffy: Es tut mir leid. Ich hätte es dir sagen sollen.

Xander: lächelt ein wenig Vielleicht hättest du das, wenn ich dir nicht so viele Gründe gegeben hätte, zu denken, ich find es zum Kotzen.

Buffy: Schätze, wir haben alle in letzter Zeit Sachen gemacht, auf die wir nicht grad stolz sind.

Xander: sein Lächeln wird breiter Ich denke, ich hab gewonnen.

Buffy: Willst du wetten?

Xander: Bitte nicht.

Nach einem Moment lächeln sich beide vorsichtig an.

Xander: Ich weiß nicht, was ich tun würde... ohne dich und Will.

Buffy: den Tränen nahe Laß es uns nie rausfinden.

Xander nickt. Sie umarmen sich.

Buffy: Ich liebe dich. Das weißt du, oder?

Xander sieht etwas über Buffys Schulter hinweg und seine Augen weiten sich erschrocken.

Xander: Buffy!

Wir sehen einen wütenden Warren schnell auf sie zukommen. Er trägt noch immer das scharze Outfit von letzter Nacht. Buffy und Xander springen auf und drehen sich zu ihm um.

Warren: Glaubst du, du kannst das einfach so mit mir machen? Denkst du, ich laß dich damit davonkommen? lacht wie ein Verrückter Denk nochmal.

Plötzlich zieht er eine Pistole hervor und feuert wild auf sie. Buffy stößt Xander reaktionsschnell zu Boden.

Warren rennt weg und feuert dabei wild über seine Schulter.

Eine der Kugeln zerbricht ein Fenster.

Wir sehen Willow an der Garderobe stehen, lächelnd. Plötzlich spritzt eine rote Flüssigkeit über ihre weiße Bluse. Sie blickt überrascht auf.

Tara steht noch immer mit dem Rücken zum Fenster, völlig überrascht. Ein großer roter Fleck ist auf ihrer Brust, direkt über ihrem Herzen.

Tara: verwundert Deine Bluse.

Tara fällt nach vorn.

Willow: geschockt, rennt zu ihr Tara?

Im Garten. Xander steht auf und klopft den Staub aus seinen Sachen.

Xander: Großer Gott Moses! Was zur Hölle hat er-

Xander stoppt und schaut zur Seite. Er sieht Buffy auf dem Rücken am Boden liegen und nach oben starren.

Xander: Oh Gott!

Im Schlafzimmer. Tara liegt auf dem Boden. Willow packt sie an den Schultern.

Willow: verzweifelt Tara?! Baby?

Willow rollt Tara herum und zieht sie auf ihren Schoß. Tara liegt leblos in Willows Armen.

Willow: schluchzend Baby, komm schon! Steh auf!

Im Garten. Buffy hat einen roten Fleck an fast derselben Stelle wie Tara. Xander kniet über ihr, hält sie an den Schultern. Ihre Augen fallen zu und öffnen sich langsam wieder.

Xander: verzweifelt Oh Gott. Buffy? Buffy! Buffy!

Xander preßt seine Hand auf ihre Wunde, mehr Blut strömt heraus.

Im Schlafzimmer. Willow weint immer lauter, weil Tara nicht reagiert. Sie schwankt vor und zurück und wiegt Tara auf ihrem Schoß.

Willow: Nein... nein.... weinend

Wir sehen Buffy im Gras liegen und mit leeren Augen nach oben starren, während Xander weiter versucht, ihre Blutung zu stoppen.

Nahaufnahme von Taras Gesicht und dem Einschußloch in ihrer Brust.

Willow hebt ihren Kopf und entblößt ihre Zähne. Ihr Gesicht ist naß von den Tränen und ihre Augen sind völlig schwarz... dann werden sie auf einmal vollkommen rot.

Ausblende.

Ende