1.17: Zurück in die Vergangenheit
Credits
Originaltitel:That 70's Episode
Regie:Richard Compton
Buch:Sheryl J. Anderson
Dialogbuch:Roland Frey
Dialogregie:Jürgen Kluckert
Kamera:Geoff Schaaf
Darsteller:
Schauspieler Charakter Sychnronstimme
Megan CorlettoPiper (als Kind)Gina-Malina Rogall
Emmalee ThompsonPrue (als Kind)Charleen-Tanita Rogall
Finola HughesPatty HalliwellDaniela Hoffmann
Andrew JacksonNicholasJörg Hengstler
Jennifer RhodesGrandma Penny HalliwellBettina Schön
Jake Saksonjunger Andy 
Sally Ann BrooksGefängniswärter 
Rey SilvaPolizist im Park 
Inhalt:Die Halliwells begegnen einem Warlock, der es schon seit Jahren auf ihre Kräfte abgesehen hat. Der Warlock ist gegen ihre Kräfte immun, nachdem er vor Jahren einen Handel mit ihrer Mutter eingegangen ist, im Austausch gegen ihr Leben. Um sich zu retten zaubern die drei Schwestern sich zurück in die siebziger Jahre, da dort der Handel abgeschlossen wurde und ihre Mutter und Großmutter noch am Leben, Prue und Piper verspielte jungen Hexen sind und Phoebe noch ungeboren im Bauch ihrer Mutter ruht.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

Halliwell Manor. Es ist ein strahlend sonniger Tag. Prue und Phoebe sitzen im Wintergarten am Tisch und sehen alte Fotoalben durch. Phoebe schaut sich ein paar Fotos in ihrer Hand an.

Phoebe: frustriert Also das ist so gemein. Nirgendwo ist ein Foto von mir.

Prue: Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Du hast dich doch auf jede Kamera gestürzt.

Phoebe: Hier, schon wieder. Du und Piper. nimmt das nächste Bild Und, du und Grandma. Und... das nächste Bild jawohl, du und Dad. Prue muß lachen Langsam reichts. Hier ist noch eins von dir und Piper.

Prue: Hör auf.

Sie zeigt auf ein Foto auf dem Tisch. Darauf sehen wir die kleine Phoebe mit ihrer Grandam zusammen auf dem Sofa sitzen.

Prue: Wer ist das wohl mit Grandma?

Phoebe: Ohh, war ich nicht süß?

Prue sieht sich ein anderes Fotoalbum an und schiebt es dann hinüber zu Phoebe.

Prue: Hier ist eins von dir und Mom.

Auf dem Foto sehen wir Patty, wie sie mit Phoebe auf dem Sofa sitzt und ihr eine Geschichte aus einem Buch vorliest. Phoebe ist zunächst sprachlos.

Phoebe: Wow. Daran kann ich mich nicht mehr erinnern... Wie alt war ich? Zwei? Prue nickt Ja, dann ist sie ein Jahr danach gestorben. sie legt das Album weg

Prue: Phoebe...

Piper kommt herein und geht zu einer Kommode. Sie klopft einige Male auf die Tischplatte und versucht eine Schublade herauszuziehen.

Piper: ungeduldig Hoffentlich ist es noch nicht zu spät! Ich brauch sofort was zu schreiben! die Schublade geht nicht auf Könnte mir mal jemand helfen?

Phoebe steht auf, geht zu ihr hinüber, haut zweimal auf die Tischplatte und tritt als letztes noch einmal gegen die Seite des Schranks. Die Schublade springt heraus. Phoebe setzt sich wieder.

Piper: Aha, so hast du die also immer aufgekriegt.

Piper nimmt einen Block und einen Stift aus der Schublade.

Phoebe: Und die Süßigkeiten rausgeholt, ja genau.

Piper: schreibt etwas auf den Zettel Ich dachte, vielleicht ist es eine gute Idee, ihm einfach einen Brief zu schreiben.

Prue: schaut sie fragend an Ah, wem denn?

Es klingelt an der Haustür.

Piper: Grandma's Freund. sie geht zur Tür

Phoebe und Prue stehen auf und folgen ihr.

Piper: geht durch die Halle Jedes Jahr um diesselbe Zeit gibt er Blumen für sie ab. Das kann einem ganz schön auf die Nerven gehn. Und er behauptet einfach, daß sie von einem heimlichen Verehrer sind. sie bleibt vor der Tür stehen Warum sagt er nicht daß sie von ihm sind? sie öffnet die Tür Hallo! Pünktlich wie immer.

Vor der Tür steht ein älterer Mann und trägt einen Strauß Blumen in der Hand. Er kommt herein, und Piper schließt die Tür hinter ihm. Die Standuhr beginnt zu schlagen.

Prue: Hallo.

Phoebe hebt zum Gruß die Hand.

Piper: stellt sich zu ihren Schwestern Wie geht's ihnen?

Nicholas: Die sind für Ms. Penny Halliwell.

Er will ihr die Blumen überreichen, aber "leider" rutschen sie ihm aus der Hand. Piper kann gerade noch rechtzeitig die Zeit anhalten, um das Schlimmste zu verhindern.

Piper: frustriert Ooch! Jedes Jahr das gleiche, das kann doch nicht wahr sein! Naja, aber wenigstens muß ich die Blumen diesmal nicht wieder zusammensuchen.

Phoebe: Warum wolltest du ihm einen Brief schreiben?

Piper: sieht sie an Grandma ist tot, oder.

Prue: Oh, das wird ihm das Herz brechen.

Piper nimmt vorsichtig die Vase mit den Blumen aus der Luft, und die Zeit läuft weiter. Nicholas erwacht aus seiner Erstarrung und bekommt gerade noch das zwölfte Leuten der Standuhr mit. Die drei Schwestern sehen ihn lächelnd an.

Nicholas: Fünf Schläge. Na bitte.

Piper: verwundert Was meinen sie?

Nicholas: Die Uhr. Es waren nur fünf Schläge, aber... es ist Zwölf. Ihr habt die Zeit angehalten, nicht wahr? Piper und ihre Schwestern weichen lanmgsam zurück Das bedeutet, ihr habt endlich eure Kräfte.

Piper: geht rückwärts Äh, ich weiß nicht wovon sie reden, Mr. Danke für die Blumen. sie gibt die Blume Phoebe, die sie beiseite stellt Auf Wiedersehn.

Nicholas: kommt näher Ich heiße Nicholas. er steckt einen Ring auf seinen Finger Eure Mutter läßt euch grüßen.

Piper: weicht mit ihren Schwestern weiter zurück Oh-oh...

Nicholas richtet die Hand mit dem Ring auf sie. der Ring ist ziemlich klobig, und hat einen großen dunkelroten Stein an der Oberseite. Plötzlich verwandelt sich Nicholas. Aus dem alten Mann mit den leicht grauen Haaren und dem Bart wird ein wesentlich jüngerer Mann. Die Schwestern sehen erstaunt zu.

Nicholas: Ich mußte doch wenigstens so tun, als würd ich mit der Zeit älter werden.

Prue: verwirrt Was soll das?!

Nicholas: lacht und wird wieder ernst Genau vor 24 Jahren hab ich mit eurer Mutter einen Pakt geschlossen. die Schwestern sehen ihn fragend an Sie hat mir damals eure zukünftigen Kräfte überlassen, um ihr eigenes Leben zu retten. er hält die Hand mit dem Ring hoch, der anfängt zu leuchten Eure Mutter hat diesen Ring... dafür besprochen. Er macht immun gegen... Piper versucht verzweifelt die Zeit anzuhalten, aber ihre Zauberkraft hat keine Wirkung auf Nicholas. eure Kräfte, denn wie soll ich euch sonst töten? der Ring leuchtet hellrot auf Es tut mir leid, aber anders... bekomm ich eure Kräfte nicht.

Prue: Unsere Mutter hätte so etwas niemals gemacht.

Und noch einmal versuchen Piper und Prue ihre Kräfte gegen ihn einzusetzen, aber ohne Erfolg. Wieder leuchtet Nicholas' Ring kurz auf.

Nicholas: Wenn sie das gewußt hätte wohl nicht.

Er richtet die Hand mit dem Ring auf die drei Schwestern und kommt langsam näher

Nicholas: Euer Blut fängt langsam an zu kochen.

Phoebe taumelt an ihren Schwestern vorbei und bliebt mit Schmerzen an der Wand stehen.

Nicholas: Die Schmerzen kriechen in euch hoch.

Auch Piper und Prue spüren jetzt den Schmerz und krümmen sich. Phoebe rutscht stöhnend an der Wand hinunter.

Nicholas: Sie werden unerträglich... Der Tod erlöst euch.

Prue und Piper fallen vor Schmerzen auf den Boden. Phoebe nimmt ihre letzte Kraft zusammen und tritt Nicholas mit voller Wucht gegen das Bann. Er fällt um und landet sehr hart auf dem Rücken und stöhnt. Die drei Schwestern nutzen die Gelegenheit und rennen schnell die Treppe hinauf zum Dachboden, während Nicholas für einen Moment benommen liegenbleibt. Die Schwestern kommen zur Dachbodentür herein, und derweil steht Nicholas in der Halle wütend wieder auf.

Phoebe geht zum Buch der Schatten, gefolgt von Piper und Prue. Sie blättert darin.

Prue: Warum sollte Mom so etwas tun?

Piper: Prue, wir haben jetzt andre Sorgen!

Nicholas steht in der Halle und lehnt an einem Türrahmen. Er schaut zornig die Treppe hinauf.

Phoebe findet eine Seite im Buch.

Phoebe: Hier steht ein Spruch zur Auflösung eines Paktes.

Nicholas kommt die Treppe hinauf.

Nicholas: laut Ihr könnt mir nicht entkommen! IHR VERLÄNGERT NUR EUER LEIDEN!

Die drei Schwestern sehen erschrocken zur Tür.

Prue: Wir haben keine andere Wahl.

Piper: Los beeil dich!

Phoebe: Okay. sie liest aus dem Buch vor

"Den Pakt der uns bedrängt,
und Böses uns nur schenkt,
soll nun die Vergangenheit für alle Zeit verschlingen.
Gib uns die Macht ihn zu bezwingen."

Und während Nicholas die Treppe hinaufstürmt, verschwinden die drei Schwestern plötzlich in einem Wirbel aus hellen Lichtteilchen... nur um Sekunden später an genau derselben Stelle wieder aufzutauchen... Oder vielleicht doch nicht? Sie sehen sich verwundert auf dem Dachboden um.

Phoebe: Mmh, war was?

Prue: Nichts passiert.

Ein Telefon klingelt, und alle drei sehen erstaunt zur Tür und gehen hin. Phoebe öffnet vorsichtig und horcht. Es klinmgelt immer noch.

Phoebe: Ist das unser Telefon?

Piper: Ganz sicher nicht.

Dann plötzlich nimmt jemand im Untergeschoß den Hörer ab, und man hört eine Frauenstimme.

Grandma: am Telefon Ja hallo.

Piper: Geh du!

Phoebe: Geh du doch!

Piper: ziegt auf Prue Nein, sie geht.

Phoebe gibt der erstaunten Prue einen kräftigen Schubs, und Piper schließt die Tür wieder als Prue draußen ist. Prue schleicht vorsichtig die Treppe hinunter.

Grandma: am Telefon Was sagst du da?... Das waren sie mit Sicherheit nicht.

Prue sieht von oben ihre Grandma neben der Treppe am Telefon stehen.

Grandma: am Telefon Ich wundere mich, daß du meinen Enkelinnen so etwas zutraust.

Prue: erstaunt Grandma?

Die kleinen Prue und Piper rennen durch die Halle.

Grandma: Prue! am Telefon Oh, einen Moment, Dorna. Piper und Prue bleiben stehen Prue, Piper, im Haus wird nicht gerannt! Das wißt ihr doch. Prue und Piper rennen weiter; am Telefon Ich bin wieder da... Ja...

Prue hat genug gesehen und eilt schnell wieder die Treppe hinauf. Sie klopft leise an die Tür, und Piper macht ihr auf. Benommen geht sie langsam hinein. Phoebe und Piper sehen sie verwundert an.

Piper: Was ist los?

Phoebe: Wer ist da unten?

Prue: ungläubig den Kopf schüttelnd Ähh, wir... Als Kinder.

Phoebe sieht Piper fragend an, und die schaut nach draußen zur Treppe.

Anfangstitel

"Never Can Say Goodbye" von Gloria Gaynor spielt im Hintergrund. Wir sehen eine Disko, eine große leuchtende Discokugel in der Mitte, und eine Menge Leute die darunter tanzen.

I never can say goodbye,
no no no no, I never can say goodbye.

Eine alte Tankstelle mit einem Schild: "SORRY! NO GAS".

Wir sehen die Beine einer Frau, die in einer Disco auf einer Bühne zur Musik tanzt.

Every time I think I've had enough
and start heading for the door

Ein Kino, in dem grad in großen Buchstaben über dem Eingang für "Jaws" (Der weiße Hai) geworben wird. Es folgt eine Aufnahme der schimmenden Rückenflosse eines Haies.

there's very strange vibrations

Auf einem alten Fernseher läuft gerade eine alte Serie: "The Mod Squad".

piercing me right to the core.

Rollschuhfahrer auf einer Fußgängerpromenade.

It says, "Turn around, you fool,

Ein Blick über die Hochäuser des San Franciscos der 70er Jahre.

you know you love her more and more."
Tell me why? Is it so?

Halliwell Manor. Das Haus liegt unberührt wie immer in der hellen Sonne.

Don't wanna let you go.
I never can say goodbye, girl...

Die Musik verstummt. Auf dem Dachboden läuft Piper aufgeregt umher. Phoebe blättert im "Buch der Schatten".

Piper: Vielleicht sind wir ja gar nicht in der Vergangenheit. Vielleicht haben wir sie zu uns geholt. Das wär nicht das erste Mal. sie bleibt bei Prue stehen

Prue: Schau dich hier doch mal um. Was siehst du da?

Piper: schaut sich um Nichts besonderes. Nur einen Haufen alter Kram.

Prue: Nein, du hast nicht genau hingesehen. Was ist denn damit? sie zeigt auf eine alte Dose "SPO BULB" Oder mit der Schreibmaschine? wir sehen eine alte Schreibmaschine Und mit diesen Filmen? Prue nimmt zwei alte Filmkassetten und zeigt sie ihr. Eine heißt: "Some Enchanting Evening" (Ein bezaubernder Abend). Und dem Stein hier? sie zeigt Piper einen alten Stein Das haben wir alles schon vor Jahren weggeworfen, Piper.

Piper: immer noch zweifelnd Und du hast uns als Kinder gesehen?

Prue: Ja.

Piper: dreht sich frustriert um Ich krieg Migräne. Warum muß uns immer sowas passieren?

Phoebe: Das ist eben das Berufsrisiko bei Hexen. Mach dir nichts draus. Prue und Piper stellen sich neben sie Der Spruch ist hier nirgendwo zu finden. Er ist verschwunden.

Piper: Wir haben ihn doch grade erst benutzt. Er muß da sein! Oder nicht?

Phoebe: Nicht wenn wir in der Vergangenheit sind, und er später geschrieben wurde.

Prue: Hast du irgendwas darüber gefunden, wie wir wieder zurückkommen können?

Phoebe: Gar nichts. sie klappt das Buch zu Also, ich glaube, diesmal sind wir erledigt. Was meinst du?

Prue: Nein, das ist Unsinn. Nicholas wollte uns umbringen. Wir sind gerade noch entkommen. Wir haben Glück gehabt. es war höchste Zeit, versteht ihr? durcheinander Ist Zeit... Oder wird... Jedenfalls haben wir keinen Grund uns zu beklagen.

Piper: Was machen wir jetzt?

Prue: Tja, ähm... vielleicht wär's am besten, wenn wir zu Grandma gehen und ihr einfach sagen wer wir sind.

Phoebe: lacht Ja und dann? Ich meine, sie glaubt und doch kein Wort. Nachher hält sie uns noch für böse Hexen, dann sind wir wirklich in Schwierigkeiten. Prue überlegt

Piper: Ja, und sie hat ein schwaches Herz. Pheobe nickt

Prue: Na schön, zu erst mal müssen wir hier unauffällig raus. Danach sehen wir weiter.

Kruz darauf schleichen alle drei Schwestern, angeführt von Prue, langsam die Treppe nach unten. Sie sehen ihre Grandma noch immer neben der Treppe stehen und telefonieren.

Grandma: Du redest viel zu schnell. Ich kann... Patty, Darling, nicht so schnell.

Alle drei sehen erstaunt herab auf ihre eigentlich schon verstorbene Grandma.

Piper: leise Patty?

Prue: leise Mom.

Grandma: Was für eine Vision?! Du kannst nicht in die Zukunft sehen. Das ist unmöglich.

Phoebe: leise Hast du nicht gesagt, Mom konnte nur die Zeit anhalten, Prue?

Prue: leise Kann sie auch nur... Ähh, konnte... Wie auch immer.

Grandma: Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen.

Piper geht inzwischen zu einem Telefon neben dem Dachboden und nimmt vorsichtig den Hörer ab. Sie hört leise mit.

Patty: Ich brauche keinen Arzt, Mom. Du hörst mir nicht richtig zu...

Prue sieht was Piper tut.

Prue: besorgt Piper!

Patty: ... Ich bin wirklich beunruhigt. Ich bin sicher, daß das eintreffen wird was ich gesehn hab.

Prue und Phoebe sehen sich kurz an und rennen dann die Treppe hinauf zu Piper.

Piper: Sie redet mit Mom.

Sie stecken die Köpfe zusammen um mithören zu können.

Grandma: Das ist unmöglich.

Patty: Ich kann es nicht erklären, aber es ist passiert. Ich hab ein Stechen im Magen gespürt, und dann hab ich es gesehen.

Grandma: Ja was denn?

Patty: Drei böse Hexen. Und eine von ihnen hat Prue entführt.

Grandma: Das sind nur Tagträume...

Phoebe: lächelt Ist das wirklich Mom, seid ihr sicher?

Piper: lächelt Ja.

Grandma: ... Du bist einfach überarbeitet. Mach heute früher Schluß bei Buddy.

Patty: Ich kann nicht. Das war kein Tagtraum, Mom.

Grandma: Na schön, wie du meinst, wir reden heute abend weiter...

Piper: verwundert Drei böse Hexen? Sie meint doch hoffentlich nicht uns.

Patty: Bis heute Abend.

Ihre Grandma legt auf und geht. Piper legt den Hörer wieder auf.

Prue: Laßt uns verschwinden.

Phoebe: Gut.

Alle drei gehen langsam die Treppe hinunter. Unten angekommen hören sie ihre Grandma rufen.

Grandma: Prudence! Piper!

Die kleinen Prue und Piper laufen durch den Wintergarten. Im nächsten Zimmer bleibt die kleine Prue stehen und versperrt ihrer Schwester den weg zur Tür mit einem Sofa, daß sie mit Hilfe ihrer Kräfte davor schiebt.

Kleine Piper: Das ist unfair! Zaubern hilt nicht!

Die drei großen Schwestern haben alles überrascht mitangesehen.

Piper: fragend Wieso...

Prue: verwundert Wir waren damals schon im Besitz unsere Kräfte.

Phoebe: Das ist ja verrückt.

Sie gehen langsam in den Wintergarten und betrachten lächelnd ihre kleinen Doppelgänger.

Prue: beugt sich lachend zur kleinen Prue hinunter Hallo!

Kleine Prue: lächelnd Hi!

Die kleine Prue legt ihren Finger auf das kleine Muttermal neben Prue's Nase.

Prue: berührt lächelnd das kleine Muttermal an der anderen Nase Du hast auch einen.

Piper und Phoebe stehen dabei und schauen gerührt zu.

Prue: breitet lächelnd die Arme aus Komm her! und die kleine Prue läßt sich von ihr fest umarmen

Plötzlich kommt die Stimme von Grandma näher.

Grandma: Wie oft hab ich euch schon gesagt, daß ihr...

Sie betritt den Raum und bleibt erschrocken stehen als sie sieht was vor sich geht. Prue, Piper und Phoebe sehen sie erstaunt an. Prue läßt die kleine Prue langsam runter. Ihrer Grandma fällt vor lauter Schreck der Teller in der Hand und das Handtuch auf den Boden.

Prue: sie weicht langsam zu ihren Schwestern zurück Bitte... Grandma... Laß uns das erklären.

Grandma: streckt ihre Hände aus und ruft zornig RAUS AUS DIESEM HAUS, IHR HEXEN!

Prue, Piper und Phoebe werden von ihrer Zauberkraft erfaßt und fliegen schreiend rückwärts durch den Raum, durch die Halle und dann zur offenen Tür hinaus und landen hart auf dem Boden. Die Tür fällt hinter ihnen zu. Vor der Tür rappeln sich die drei schnell wieder auf. Sie rennen davon.

Prue: Bloß weg hier. Mit Grandma ist nicht zu spaßen, das war mir klar.

Sie rennen den Gehweg entlang.

Phoebe: Wir können froh sein, daß sie uns nicht umgebracht hat.

Piper: Ich kann mich nicht erinnern, daß ich damals schon meine Kräfte hatte. Du?

Und über die Straße.

Prue: Nein, ich dachte auch, daß wir sie erst im letzten Jahr bekommen haben.

Piper: Offenbar nicht. Wir müssen sie ganz jung wieder verloren haben, sonst würden wir uns doch mit Sicherheit daran erinnern.

Sie hören auf zu rennen und bleiben stehn. Phoebe hebt eine Zeitung vom Gehweg auf.

Prue: Wir haben uns grade als Kinder gesehen. Ist das nicht irgendwie unheimlich?

Phoebe: betrachtet die Zeitung Mom war um diese Zeit mit mir schwanger. Aber erst kurz.

Piper: liest "24. März 1975" Also schließt Mom heute den Pakt mit Nicholas.

Prue: Vielleicht hat uns der Zauberspruch deshalb zurückgeschickt, um den Pakt zu verhindern.

Piper: Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist das auch der Weg, wie wir wieder in unsere Zeit zurückkommen. Wir müssen Mom unbedingt vor Nicholas warnen.

Prue: Ja, aber wenn wir sie überzeugen wollen, müssen wir es besser machen als bei Grandma. Wir zeigen ihr unsre Kräfte.

Piper: Das Problem ist, daß sie nach drei bösen Hexen Ausschau hält.

Prue: Dann wäre es vielleicht besser, wenn nur... zwei von uns mit ihr Kontakt aufnehmen.

Phoebe: nickt leicht Ich hab keine Kraft die man vorführn kann, also müßt ihr Zwei das machen, okay. Ich paß draußen auf falls Nicholas aufkreuzt.

Piper und Prue sehen sie an.

Piper: Eigentlich solltest grade du Mom sehen dürfen. Du kennst sie am wenigsten von uns.

Phoebe: ein wenig traurig Ja, ich weiß. Es geht nunmal nicht anders. Nicht weiter schlimm. Ich bin schließlich erwachsen. Piper und Prue sehen sie fragend an, und Phoebe lacht Doch, das ist schon okay. Wir... traurig machen uns besser auf den Weg, denke ich.

Sie gehen los.



In der Innenstadt. Die drei Svhwestern kommen an einem Kino vorbei, in dem gerade eine Vorstellung von "STEPFORD WIVES" spielt. Phoebe bliebt davor stehen und schaut sich um. Sie wartet auf ihre zwei Schwestern.

Die gehen gerade in ein kleines Diner, das "Buddy". An der Bar und an den Tischen sitzen eine Menge Leute und essen oder trinken. Sie schauen sich um. Im Hintergrund läuft Cher's "Gypsys, Tramps And Thieves".

Prue: Wow, das ist ja interessant. Das "Buddy" hat sich so gut wie gar nicht verändert... Sie setzen sich an einen leeren Tisch am Fenster Wird sich... Oder ist?

Piper: Ich weiß schon was du meinst... Ich kann Mom nirgendwo entdecken. sie schaut zu den Kellnerinnen die zwischen den Tischen entlang gehen Du?

Prue: schaut sich kurz um Nein. sie blickt in die Speisekarte

Plötzlich entdeckt Piper sie.

Piper: ganz gefesselt Prue.

Prue schaut auf. Ihre Mom kommt in einer gelben Kellnerinnenuniform mit einigen Gläsern in der Hand durch die Tür aus der Küche. Sie ist noch recht jung, sehr schön und hat lange braune Haare. Für Prue und Piper ist es, als ob die Zeit stehengeblieben sei. Wie in Zeitlupe schwebt ihre Mutter durch den Raum und lächelt.

Prue: gebannt Mom.

Phoebe wartet derweil immer noch vor dem Diner. Sie geht an der Scheibe entlang und versucht hineinzuschauen.

Derweil sehen Piper und Prue völlig gefesselt zu, wie ihre Mutter die Gläser an einen benachbarten Tisch bringt. Eine Kellnerin bringt zwei Gläser für sie.

Piper: Wie hübsch sie war.

Prue: lächelt Ja. Das ist sie.

Ihre Mutter dreht sich um und geht wieder in die Küche. Phoebe vor dem Fenster lächelt ein wenig.

Piper: Hat sie viel gearbeitet, ich weiß das gar nicht?

Prue: Naja, wovon meinst du, hat sie die Rechnungen bezahlt, nachdem Dad uns verlassen hat. Eine Zeit lang kam sie spät nach Hause, und wenn sie mir einen Gutenachtkuß gab, hat sie immer nach Hamburgern gerochen. beide lächeln

Piper: ein bißchen wehmütig Du hast Glück, du hast viel mehr Erinnerungen an sie.

Prue: Ja. Nur gar keine zu haben... wie Phoebe, ist irgendwie traurig.

Martha Reeves' "Heatwave" beginnt zu spielen. Patty kommt mit zwei Tellern wieder aus der Küche und bringt sie zum benachbarten Tisch.

Prue: Sie kommt gleich zu uns.

Piper: Was machen wir wenn sie uns erkennt?

Prue: Ähm, du-du hälst die Zeit an. Wenn sie sieht daß wir auch nicht erstarrt sind, weiß sie, daß wir auf jeden Fall gute Hexen sind. Ich glaube, das ist kein schlechter Anfang, oder?

Piper: atmet tief durch Okay. streicht sich die Haare zurück Wie seh ich aus?

Prue: Toll.

Patty: kommt an den Tisch Wissen sie schon was sie wollen?

Aber Piper und Prue sind zunächst einmal völlig sprachlos und starren sie einfach nur an.

Patty: Okay, ich komm nochmal wieder. sie will gehen

Prue: Ähhh...

Piper: ruft ihr hinterher Nein, warten sie!

Patty bleibt stehen und dreht sich wieder um

Piper: zögernd Äh, wir sind so weit, nicht wahr, Prue?

Prue: bemerkt Piper's kleinen Versprecher Äh, pur natürlich... Ähm äh, pur, äh, sie will einen Whisky ohne Eis und Soda. Pur.

Patty: etwas verwundert Pur also, in Ordnung. Ähm, ich weiß nur nicht, äh, ob wir welchen haben. Augenblick, ich frag mal. sie will gehen

Prue: laut Nicht nötig! Dann trinkt sie eben was anderes.

Patty: deutet auf Prue Sie kommen mir irgendwie bekannt vor... Ja, sehr bekannt.

Prue: Das kann schon sein.

Patty: lächelt Ja?

Prue: ganz leise zu Piper während sie Patty anzieht Jetzt.

Piper wedelt mit den Händen,aber nichts geschieht. Patty sieht sie verwundert an. Piper versucht es nochmal und dann noch einmal. Prue sieht sie ebenfalls besorgt an, als beim dritten Mal immer noch nichts passiert.

Prue: leise Na mach schon.

Piper: leise Es funktioniert nicht. Versuch du es.

Prue schaut Patty an, und dann konzentriert sie sich auf ein Glas Wasser mit Zitrone auf dem Tisch. Sie kneift die Augen zusammen und versucht es zu bewegen, aber es rührt sich nicht von der Stelle.

Prue: frustriert Das versteh ich einfach nicht, Piper!

Gottseidank wird Patty durch einen Ruf abgelenkt.

Kellnerin: Patty, Telefon!

Patty: Oh, rugt zurück okay, danke... sie sieht Piper und Prue fragend an Also, ich... bin gleich wieder da. sie geht

Piper: ruft in letzter Verzweiflung Wir wissen daß sie schwanger sind!

Patty dreht sich erschrocken um. Prue sieht Piper böse an.

Patty: kommt zurück an den Tisch Was?

Piper: lächelt nervös Sie denken sicher, wir, äh, wir sind verrückt, aber wir sind deine...

Prue: Kusinen. Patty sieht sie verwirrt an; Prue lächelt Aus Salinas.

Piper: Genau. Kusinen. Und wir, wir sind hergekommen, weil wir dir etwas sehr wichtiges über dein Baby sagen wollten... Jawohl.

Patty ist das ganze sichtlich unangenehm, und sie wendet den Blick leicht ab.

Patty: Nicht daß sie das irgendwas angeht, aber ich kann gar nicht mehr schwanger werden. jetzt sind es Prue und Piper die überrascht sind Sie sind falsch informiert... Tut mir leid. sie geht

Prue und Piper bleiben erstaunt am Tisch zurück.

Piper: Ja, mir auch. Ich dachte, naja, die Familie wüßte daß sie schwanger ist.

Prue: Genau, richtig... Damit konnte ja keiner rechnen. Sie weiß es nicht nur nicht, sie denkt auch es geht nicht mehr.

Piper: Wir haben ganz andere Probleme. Unsere Kräfte sind weg! Ich weiß nicht wie wir jetzt Nicholas stoppen sollen. Du?

Prue: Das ist es was ich nicht verstehe. Weil die beiden Kleinen... also die beiden haben sie doch noch.

Piper: Ja stimmt, vielleicht, möglich daß immer nur eine Prue, also eine von beiden ihre Kräfte hat.

Prue: Das hilft uns aber nicht.



Derweil telefoniert Patty an einem Telefon mit ihrer Grandma zuhause.

Patty: ungeduldig Ich muß arbeiten, Mom, was ist denn los?

Grandma: Deine Vorahnung. Hast du die Gesichter dieser bösen Hexen gesehen?

Patty: sie blickt hinüber zu Prue und Piper Ich weiß nicht. Nein, eigentlich nicht. Wieso?

Grandma: Das will ich dir sagen. Weil sie hier waren, alle drei, hier zuhause. Eine von ihnen hatte Prudence schon gepackt als ich dazu kam.

Patty: besorgt Wie geht es ihnen?

Grandma: Ihnen ist nichts passiert.

Patty: Ich bin sofort da, Mom!

Sie legt schnell auf, holt ihre Handtasche und die Jacke, wirft noch einem kurzen Blick zum Tisch mit Prue und Piper und geht dann zur Hintertür hinaus.

Sie kommt zur Hintertür hinaus und kramt angestrengt in ihrer handtasche, so daß sie übersieht, daß Phoebe ihr entgegenkommt. Beide laufen zusammen, und einige Dinge aus Patty's Tasche fallen zu Boden.

Phoebe: erschrocken Oh.

Patty: erschrocken Oh.

Phoebe: Oh.

Patty: Oh. Entschuldigen sie, ich war in Gedanken. sie kniet sich hin um alles aufzuheben

Phoebe: kniet sich dazu und hilft ihr Nein, nein, das war ganz alleine meine Schuld.

Patty: Wie dumm von mir.

Phoebe schaut Patty an und erkennt plötzlich ganz erstaunt wen sie vor sich hat. Patty sieht sie an und bemerkt ihren verwunderten Blick. Beide betrachten sich einen Moment. Patty lächelt freundlich.

Patty: Ich bin so ungeschickt manchmal.

Phoebe: lächelt überglücklich Tatsächlich? Patty nickt Geht mir auch so.

Patty: Ja?

Phoebe: Ja.

Beide sehen sich einen Moment lang an, bevor sie wieder anfangen die Sachen aufzuheben. Phoebe bemerkt eine kleine Schachtel mit Tabletten.

Phoebe: Wofür sind die?

Patty: Für meinen Magen. Er macht ein bißchen Probleme.

Phoebe: Äh, wissen sie... sie gibt Patty die Tabletten und hebt die Zigarettenschachtel auf sie sollten auf's Rauchen lieber verzichten. Patty sieht sie fragend an Ähm, ja, das ist Gift für den Magen. sie lächelt

Patty: lächelnd Sie sind sehr nett... Danke. sie und Phoebe stehen auf Also, ich muß weiter.

Phoebe: enttäuscht Jetzt schon?

Patty: Wie bitte?

Nicholas, in einer Polizeiuniform erscheint hinter ihnen.

Nicholas: Alles in Ordnung?

Phoebe dreht sich erschrocken zu ihm um.

Patty: Ja, danke, Officer.

Phoebe: Oh mein Gott! Nicholas!

Patty: Ich muß los. Nochmal vielen Dank. Auf Wiedersehen. sie geht

Nicholas dreht sich um und schaut ihr hinterher. Patty rennt über die Straße zu ihrem Auto.

Phoebe: hält Nicholas am Arm Entschuldigen sie, wie komm ich denn nach Berkley?

Nicholas: schiebt sie unsanft zur Seite Geh mir aus dem Weg!

Er geht zu seinem Auto, während Patty in ihrem wegfährt. Phoebe geht ihm hinterher, und tritt ihm mit einem wilden Kampfschrei und einem Karatetritt den Schlüssel aus der Hand. Bevior er sich wehren kann verpaßt sie ihm einen kräftigen Tritt gegen die Brust, der ihn stöhnend zu Boden gehen läßt. Sie greift sich den Schlüssel vom Gehweg und wirft ihn weit weg auf die Straße. Dann rennt sie schnell ins "Buddy", um Prue und Piper zu warnen.

Prue: überrascht Hey, was ist denn los?

Phoebe: aufgeregt Nicholas ist hier!

Piper: Was?! Wo?!

Phoebe: Schnell, wir müssen weg!

Alle drei springen schnell auf und rennen durch das Diner zum Hinterausgang.

Piper: Lauft schon!

Währenddessen kommt Nicholas gerade zur Vodertür herein und schaut sich wütend um. Er kann allerdings niemanden entdecken.



Die drei Schwestern gehen die Straße entlang, die zu ihrem Haus führt.

Piper: Hat Nicholas seinen Ring getragen?

Phoebe: Ich weiß nicht. Ich glaub nicht.

Piper: Ein Glück daß du da warst. Das war sicher der Moment, in dem Nicholas mit Mom Kontakt aufgenommen hat.

Prue: Nein, das glaub ich nicht. Außerdem kann er das ja immer noch nachholen. Hey, wie geht's dir? Ist alles in Ordnung?

Phoebe: Ja... Nur... daß ich Mom wirklich kennengelernt hab und mit ihr reden konnte. Ich hätte nicht erwartet, daß...

Prue: ... es dich kalt läßt?

Phoebe: bleibt stehen Nein, daß es mich so... so überwältigt.

Piper sieht zur anderen Straßenseite, wo Halliwell Manor steht. Patty's Wagen steht in der Auffahrt.

Piper: Seht nur, Mom's Wagen. Dann ist sie also zuhause.

Prue: Ja, die Frage ist nur, wie kommen wir an sie ran. Grandma hat ihr bestimmt von uns erzählt. Für sie sind wir die bösen Hexen.

Piper: Wir können nur abwarten bis Nicholas bei ihr auftaucht. Doch... wie werden wir ohne unsere Kräfte mit ihm fertig?

Phoebe: sieht Prue und Pipoer an Sie sind ja noch da, nur leider nicht bei euch... Sondern bei euren beiden jüngeren Ausgaben. sie schaut zum Haus; entschlossen Wir brauchen sie, und die zwei haben sie. Kommt mit!

Sie gehen über die Straße.



Wenig später schleichen sie alle drei leise ins Haus und gehen vorsichtig durch die Küche.

Phoebe: leise Die Luft ist rein.

Piper: Und wenn Grandma uns erwischt, was ist dann?

Prue: Dann werden wir wahrscheinlich von ihr in die Hölle geschickt.

Phoebe: geht zu einer Wand Sie wird uns nicht erwischen. Paßt auf.

Sie öffnet ein Gitter für den Rauchabzug unten an der Wand. Alle drei können sich jetzt davor hocken und das Gespräch ihrer Mutter und ihrer Großmutter aus dem Obergeschoß belauschen.

Patty: o.s. Du hast selbst gesagt, daß die Mädchen bei dir in Sicherheit sind. Ich möchte gern hingehn.

Wir sehen Patty, die gerade in ihrer Garderobe Kleider aussucht. Grandma steht daneben.

Grandma: Du machst einen großen Fehler. Victor kommt nie zu dir zurück. Und das weißt du.

Unten.

Prue: Woher...

Phoebe schließt schnell das Gitter.

Phoebe: Das ist der Hauptheizungsschacht. Er führt in alle oberen Räume. Ich hab euch immer belauscht, wenn du mit Andy in deinem Zimmer warst.

Prue: schaut sie böse an Okay, du bleibst hier und warnst uns wenn sie runterkommen. Wir kümmern uns um die Kids, alles klar?

Phoebe: Okay.

Piper und Prue gehen. Phoebe öffnet wieder das Gitter.

Im Wintergarten streiten sich die kleinen Prue und Piper um eine Puppe. Sie halten sie in den Händen und zerren sie hin und her.

Kleine Prue: Das ist meine! Laß los!

Kleine Piper: Du hast sie mir geschenkt!

Prue und Piper schleichen leise herein und beobachten sie.

Kleine Prue: Hab ich nicht! Du hast sie gestohlen!

Prue: leise zu Piper Ja, du hast sie gestohlen.

Piper: nachtragend Das ist genug.

Prue: Ist es nicht.

Piper: Doch!

Die kleine Prue kneift ihre Augen zusammen und benutzt ihre Kräfte um die Puppe aus Klein-Piper's in ihre Hände fliegen zu lassen.

Piper: richtet den Zeigefinger auf die beiden Hey, das ist nicht fair!

Die zwei Kleinen sehen sie an.

Kleine Prue: Warum nicht?

Prue: kommt lächelnd näher Egal.

Sie und Piper beugen sich lachend zu den zwei kleineren Ausgaben herunter.

Prue: Wir sind wieder da, aber das bleibt unser Geheimnis, okay?

Kleine Prue: überlegt und nickt Oookay. sie lächelt

Prue: lächelt Okay.

Kleine Prue: Du bist sehr hübsch.

Prue: Danke. sie legt ihre Hände auf die Wangen der Kleinen Du auch.

Piper: ungeduldig Jetzt hör aber auf, ja.

Prue sieht sie böse an.

Kleine Piper: Grandma hat gesagt, ihr seid böse Menschen.

Piper: Nei-nei-nein, wir sind nicht böse, wir sind... genau wie ihr.

Prue: Ja, wir gehören zur Familie.

Derweil am Heizungsschacht in der Küche. Phoebe hockt noch immer davor und belauscht ihre Mutter.

Patty: Victor hat mir eine Nachricht geschickt. Er möchte, daß ich nach meiner Schicht zu ihm ins Hotel komme.

Phoebe: erstaunt; leise Dad?

Grandma: Ich meine, du hast es von Anfang an geahnt.

Wir sehen wieder Patty in ihrem Zimmer. Sie legt ein Kleid weg und nimmt ein anderes in die Hand und betrachtet es. Ihre Grandma steht daneben.

Grandma: Du wolltest nicht mal so heißen wie er. Also warum?

Patty: Du wolltest das nicht.

Grandma: Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Du mußt dich für ihn doch nicht extra umziehen.

Patty: Was ich arbeite, muß er nicht unbedingt wissen. sie gibt ein Kleid Grandma und bringt die anderen zurück zum Schrank Mit ihm zu reden, kann ja schließlich nicht schaden, oder?

Grandma: Du solltest ihn einfach vergessen. Wer braucht schon Männer, Darling? Irgendwann können wir Babys auch ohne sie kriegen.

Patty: schaut sie leicht überrascht an Mutter.

Grandma: Was denn?

Phoebe in der Küche muß lächeln.

Phoebe: Oh nein.

Im Wohnzimmer.

Kleine Prue: Wir sollen mit Fremden niemals mitgehen, hat unsere Grandma gesagt.

Prue: Ja, aber... wir sind keine Fremden, Prue. Bei uns passiert euch nichts. Fühlst du nicht daß du uns vertrauen kannst?

Die kleine Prue nickt.

Kleine Piper: Wenn ihr wirklich zur Familie gehört, beweist es!

Piper: Beweisen? Wie zum Teufel sollen wir das machen?

Prue: laut Piper!

Kleine Piper: ganz erstaunt Piper!... Du heißt auch Piper, so wie ich?

Piper: zögernd Ähh... ja. Äh, wir, äh... wir gehören eben zur selben Familie. sie geht zu dem kleinen Schränkchen, aus dem sie am Anfang den Stift und den Zettel genommen hat Paß auf, ich zeig dir was.

Sie schlägt einmal auf die Tischplatte und tritt dann kräftig gegen die Seite. Die Schublade kommt heraus.

Piper: Na, was sagst du jetzt?

Prue: Okay, kommt mit.

Sie wollen gerade alle losgehen, als plötzlich der kleine Andy hereinkommt. Er hat sich als Cowboy verkleidet und richtet seine Spielzeugrevolver auf sie.

Kleiner Andy: Alles stehenbleiben!

Kleine Piper: Okay. sie hebt die Arme

Piper: versucht sie aufzuhalten Nein...

Aber zu spät. Die kleine Piper hat schon die Zeit angehalten, und alle aus ihr und der kleinen Prue erstarren.

Kleine Prue: streng Das erzähl ich Mom! Das darfst du nicht machen, das weißt du, Piper!

Kleine Piper: Er hat's doch gewollt!

Derweil kommt Phoebe aus dem anderen Zimmer angelaufen.

Phoebe: Prue? Piper? Mom kommt runter.

Sie bemerkt, daß Piper und Prue erstarrt sind.

Phoebe: schaut nervös zur Treppe Äh... Oh bitte nicht. zu den beiden Kindern Schchcht.

Patty und Grandma kommen die Treppe hinunter. Patty hält ein Kleid in der Hand.

Grandma: ... aber wenn du soviel unterwegs bist, dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn die Kinder neue Zaubersprüche lernen.

Patty: bleibt stehen Kannst du ihnen nicht einfach Geschichten vorlesen, wie jede andere Grandma auch? sie geht weiter

Grandma: ruft ihr von der Treppe hinterher Das Leben ist so kompliziert, daß ihnen ein paar Zaubersprüche sicher nicht schaden werden. sie geht wieder nach oben

Patty schaut schnell zu ihren zwei Mädchen hinüber und geht dann zur Haustür.

Patty: Seid brav ihr zwei. Ich liebe euch!

Im Wintergarten.

Phoebe: leise zur kleinen Piper Na los.

Piper kneift ihre Augen zusammen und läßt die anderen aus ihrer Erstarrung erwachen.

Kleiner Andy: sieht Phoebe überrascht an Wow! Woher kommen sie denn auf einmal?

Prue: Ja, das ist eine gute Frage.

Phoebe: Frag lieber nicht, wir müssen schnell verschwinden! Mom ist grade weg, und Grandma...

Grandma: ruft von oben Prudence!

Phoebe: ... sucht euch bereits, oh-oh.

Prue und Piper holwen ihre kleineren Ausgaben.

Prue: Komm her, Prue! Sie darf uns nicht entdecken. sie nimmt die kleine Prue an der Hand

Piper nimmt die kleine Piper auf den Arm.

Phoebe: Beeilung! Na los! Macht schon!

Sie rennen los. Andy will ihnen folgen.

Kleiner Andy: ruft laut Hey, ich will auch mit!

Phoebe: bleibt stehen Nein, Andy, das geht nicht.

Kleiner Andy: trotzig Doch!

Piper: bliebt stehen Okay, verschwinde. Wir machen das schon.

Phoebe: rennt weiter Andy ist ja niedlich!

Piper dreht sich um.

Piper: Laß ihn erstarren! sie stellt die kleine Piper auf die Türschwelle Fertig?

Kleine Piper: Soll ich?

Piper: Na los!

Und bevor die kleine Piper alles erstarren läßt, verschwindet Piper schnell durch die Zwischentür ins andere Zimmer. Damit erstarrt nur Andy im anderen Zimmer.

Piper: öffnet die Tür wieder Sehr schön. sie streckt die Atme aus Jetzt komm her! Piper läuft zu ihr Das hast du gut gemacht, Piper.

Prue: lächelnd Also, bestimmt ist Andy deswegen so mißtrauisch geworden.

Piper: Aha.

Prue bringt ihr kleines Ebenbild nach draußen. Piper folgt ihr und nimmt die kleine Piper auf den Arm. Gottseidank, Grandma hat die Schlüssel immer hier aufbewahrt. sie nimmt einen Schlüssel vom Schlüsselbrett überm Telefon mit Glück muß man haben. und folgt den anderen nach draußen

Ihre Grandma kommt derweil mit einem Wäschekorb die Treppe hinunter und geht durch das Eßzimmer. Sie sieht Andy dastehen.

Grandma: Oh nein, Andy. sie stellt den Wäschekorb auf den Tisch und geht zu ihm Hat Piper dich wieder erstarren lassen, damit sie sich verstecken kann? sie bewegt ihre Hand vor ihm, um den Zauber aufzuheben Die beiden sind wirklich gemein zu dir. Andy erwacht aus seiner Erstarrung und sieht sie verwundert an Was spielt ihr denn grade?

Kleiner Andy: Ich weiß nicht. Wer sind diese drei Ladies?

Grandma dreht sich erschrocken um, kann aber niemandem mehr entdecken. Sie rennt schnell zur Vodertür. Derweil fahren Piper, Prue und Phoebe und die zwei Kinder mit dem Auto aus der Auffahrt. Sie fahren die Straße hinunter. Ihre Grandma rennt zur Tür hinaus und sieht ihnen völlig verzweifelt hinterher.



Ein Park. Die Kamera blickt hinüber zur Golden Gate Bridge und dann zu Prue, die vor den beiden Kindern steht.

Prue: Also, wenn uns jemand etwas Böses antun will, was tun wir dann?

Sie hält einen roten Ball in der Hand. Phoebe sitzt lächelnd auf der Bank in der Nähe und schaut zu.

Kleine Prue: Sie fängt an zu heulen!

Kleine Piper: Stimmt gar nicht! Ich laß ihn einfach erstarren.

Kleine Prue: Ja, und dann? Bin ich dran. Und wirbel ihn rum.

Prue: Gut, und dann sind wir dran. Und was machen wir danach?

Die kleine Prue hüpft aufgeregt auf und ab.

Beide Kinder: fröhlich Dann laufen wir ganz schnell weg!

Prue: Genau! Also versuchen wir's. Fertig?

Kleine Prue: Ja!

Prue wirft den Ball hoch in die Luft. Die kleine Piper hebt ihre Hände hoch und läßt ihn in der Luft erstarren, woraufhin die kleine Prue ihn mit ihren Kräften auf den Boden holt.

Prue: erstaunt Wow.

Kleine Prue: aufgeregt Nochmal! Nochmal!

Prue: Gut. Übung macht den Meister.

Mit ihren Kräften holt die kleine Prue den Ball zurück und direkt in Prue's Hände.

Prue: Okay. sie wirft den Ball ein Stück Ab mit euch! die beiden Kinder jagen hinterher

Dann setzt sie sich zu Phoebe auf die Bank.

Phoebe: Die zwei sind wirklich gut. Sie sind viel weiter als wir, Prue.

Prue: Naja, ich denke, sie haben ihre Kräfte schon viel länger als wir... Nein besser, hatten... Oder? Pheobe lächelt

Phoebe: Wieso haben wir sie verloren? Was könnte der Grund sein?

Prue: Das würd ich wirklich auch gerne wissen. Unter anderen Umständen könnten wir Grandma fragen.

Piper kommt hinzu.

Piper: Das war vielleicht eine Telefoniererei. Mom arbeitet bis 5, und Nicholas hat bis 6 Dienst.

Prue: Gut, dann wissen wir wenigstens Bescheid. Die beiden sind soweit.

Phoebe: schaut wehmütig nach unten Ich aber nicht.

Prue: schaut sie fragend an Wieso nicht?

Phoebe: traurig Mom ist gestorben bevor ich mich richtig an sie erinnern konnte. Es ist fast so, als hätt ich gar keine gehabt. Und jetzt ist sie lebendig. Ich kann sie sogar anfassen. Sie ist schwanger mit mir... Wenn wir ihn besiegt haben, müssen wir in unsere eigne Zeit zurück... und da ist keine Mom mehr. Prue streicht sanft über ihren Arm

Piper: Wir haben keine Wahl, Phoebe.

Alle drei schauen hinüber zu den zwei kleinen Kindern, die mit dem Ball in der Hand wieder angerannt kommen und fröhlich lachen. Im Hintergrund fährt ein Polizeiauto vor.

Polizist: Ladies! Ist das ihr Wagen?

Die beiden Kinder bleiben stehen und starren auf die Polizisten. Vier von ihnen steigen aus dem Auto und kommen auf die Schwestern zu.



Im Beaumark-Hotel. Patty kommt in ihrem Kleid durch einen Flur und schaut sich nach einem Hotelzimmer um. Sie findet die richtige Tür, 224, und bleibt davor stehen. Sie atmet noch einmal tief durch, bevor sie anklopft.

Stimme: von drinnen Herein.

Patty macht vorsichtig die Tür auf und schaut hinein.

Patty: Victor?

Sie geht ein Stück in den dunklen Raum, als sie plötzlich von hinten jemand packt und ihre Arme festhält. Er wirft sie gegen die Wand, und das Licht geht an.

Patty: LASSEN SIE MICH LOS!!

Es ist Nicholas in seiner Polizeiuniform, und er legt der sich heftig wehrenden Patty Handschellen an.

Nicholas: Ich will nur verhindern daß du mir was antust. Deswegen die Handschellen.

Er läßt sie los, und sie entfernt sich ein Stück von ihm und kann ihren Gegner nun ganz sehen.

Patty: erstaunt Sie?

Nicholas: Nenn mich ruhig Nicholas.

Patty: schaut sich ängstlich um Wo ist Victor?

Nicholas: kommt näher Nicht hier. Victor war nur der Köder.

Als er vor ihr steht, rammt Patty ihm plötzlich mit voller Wucht ihr Knie zwischen die Beine. Er krümmt sich und stöhnt vor Schmerz, und sie nutzt die Gelegenheit und rennt zur Tür. Nicholas hat sich aber sehr schnell wieder gefangen. Er dreht sich um und richtet die Faust auf sie. Patty bleibt vor Schmerz schreiend an der Wand stehen.

Nicholas: Dein Blut fängt an zu kochen... Die Schmerzen kriechen in dir hoch.

Patty steht stöhnend und zusammengekrümmt an der Wand. Sie dreht sich zu ihm.

Patty: ängstlich Was wollen sie?

Nicholas: Was werd ich wohl von einer Hexe wollen? Ich will deine Kräfte, Patty. er nimmt den Arm herunter Besser gesagt, die deiner drei Kinder. Wenn die Macht der Drei in mir vereint ist, kann mich nichts mehr aufhalten.

Er kommt auf sie zu.

Patty: verzweifelt Nein! Nein!! Sie müssen sich irren... I-ich habe nur zwei Kinder.

Nicholas: Aber du kriegst jetzt ein drittes. er hält seinen Hand vor sie hin und zieht sie mit seiner Kraft von der Wand weg Woher meinst du, hast du auf einmal die Visionen? er legt die Hand auf ihren Bauch Wenn nicht von dem ungeborenen Kind in dir. leise Du hast am Telefon... doch mit der alten Hexe darüber gesprochen.

Patty: ängstlich Ich... ich hab nur drei Hexen gesehn. Böse Hexen.

Nicholas: Eine hab ich auch gesehn. Und sie dich. er entläßt sie aus seinem Bann, und Patty fällt geschwächt gegen die Wand Anscheinend wollen sie dasselbe... Keiner kennt sie, ach wie ..., die Macht der Drei ist mein. Patty rutscht an der Wand nach unten Ich war der erste, Hexe.

Er dreht sich um und geht ins Nebenzimmer. Dort nimmt er eine kleine Schachtel aus einer Schublade seiner Kommode. Er nimmt einen Ring mit einem großen dunkelroten Stein heraus und streift ihn über seinen Finger. Dann geht er wieder zurück zu Patty.

Patty: schaut ihn flehend an Oh bitte... Ich bitte sie... Tun sie den Mädchen nichts!

Nicholas: Das hat leider seinen Preis, Patty.

Er zeigt ihr die Hand mit dem Ring, und Patty schließt stöhnend die Augen.



Im Gefängnis. Die drei Schwestern sitzen in einer Zelle eingesperrzt. Piper läuft aufgeregt auf und ab.

Piper: Das ist absurd! Wir werden verhaftet weil wir uns selbst entführt haben!

Phoebe und Prue sitzen nebeneinander auf einer Bank.

Prue: Ja, ich bin schon sehr gespannt auf... die Gerichtsverhandlung.

Piper: aufgebracht Findest du das witzig?! Wir sitzen in der Vergangenheit fest und sind eingesperrt!!

Prue: Ja, ich weiß, Piper, ich bin ja nicht dumm.

Phoebe: Aber etwas gutes hat es.

Piper: Das ich nicht lache.

Phoebe: Doch, ähm, wir haben die Chance, Mom besser kennenzulernen, oder in meinem Fall, überhaupt kennenzulernen. Ich meine, wir sollten das beste daraus machen, wenn wir hier schon festsitzen, oder? Prue sieht Piper an Vielleicht können wir sogar verhindern, daß Mom so jung schon sterben muß.

Prue nickt vorsichtig, und alle drei sehen nachdenklich nach unten.

Wärterin: o.s. 5 Minuten, Ma'am!

Plötzlich tritt Patty an das Gitter der Zelle. Sie sieht die drei Schwestern verwundert an. Prue und Phoebe bemerken sie erstaunt und stehen auf. Alle drei Schwestern sehen sie überrascht an.

Patty: Sagen sie, woher wissen sie daß ich schwanger bin? keine Antwort Wer sind sie überhaupt?

Phoebe lächelt glücklich.

Phoebe: Wir sind deine Töchter.

Patty schaut verwirrt die drei Frauen vor sich an.



Etwas später. Es ist inzwischen Nacht. Phoebe, Piper und Prue warten vor dem Polizeigebäude. Patty kommt gerade heraus und geht zu ihnen.

Patty: Okay. Ich hoffe, es war kein Fehler euch auf Kaution rauszuholen.

Die Vier gehen nebeneinander her.

Prue: lächelt Wenn wir böse Hexen wären, hätten wir uns selbst helfen können.

Patty: schaut die drei Schwestern an Ich hab schon einiges an Zauberei erlebt, aber das hier... ist schon ein Wunder.

Phoebe: Das finde ich auch, Mom.

Piper: Wo sind die Kleinen jetzt?

Patty: Äh, bei Grandma. Sie haben mir ja erzählt daß man euch drei verhaftet hat.

Prue: Was hast du ihnen gesagt?

Patty: Nichts. Ich wollte sie nicht ängstigen. Ich dachte ja ihr seid böse Hexen.

Sie bleiben stehen. Patty steht vor ihnen und schaut sie genau an. Sie ist ganz gerührt.

Patty: Ihr seid so hübsch ihr drei.

Piper weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll. Prue und Phoebe lächeln sie glücklich an.

Patty: Das hätte ich mir nie träumen lassen. sie legt eine Hand unter Phoebe's Kinn und berührt sie sanft Phoebe. Phoebe hält die Hand fest. Prue schaut ihnen zu Phoebe... du bist für mich das größe Wunder. Phoebe lächelt Ich hab dich wohl nach meiner Lieblingstante genannt. Wenn dir der Name nicht gefällt, könnte ich das noch ändern.

Phoebe: schüttelt den Kopf Nein, er ist sehr schön.

Beide sehen sich tief in die Augen, und auch Prue und Piper haben Tränen im Gesicht.

Prue: Ähh, Mom. Wir wollten verhindern daß du etwas ganz bestimmtes tust. Deshalb haben wir diesen Zauber angewendet.

Patty: Was meinst du damit?

Prue: Du darfst keinen Pakt abschließen mit einem Hexer der Nicholas heißt.

Patty: nach einem Moment Dafür ist es zu spät.

Piper: erschrocken Was?!

Patty: Ich dachte, ich würde heute Victor treffen... euren Vater... Aber es war eine gemeine Falle.

Prue: Nicholas.

Patty: Er hatte vor mich zu töten... Phoebe auch... Und er hat mich gezwungen, ihm Immunität gegen eure Kräfte zu verleihen... Im Austausch gegen unser aller... Leben, versteht ihr?... Leider hab ich nicht die Kräfte eurer Grandma.

Piper: Er hat gesagt, er wird uns auf jeden Fall umbringen.

Patty: Nein. Nicht bevor Phoebe geboren ist, und eure Kräfte vereint sind. Solange haben wir Zeit, und ich hoffe, Grandma kann uns helfen. sie lächelt Sie wird sich so freuen euch kennenzulernen... Ich kann es immer noch nicht glauben.

Die drei Schwestern sehen sie glüclich an, und sie breitet ihre Arme aus und drückt sie an sich.

Patty: Kommt her.

Die drei Schwestern können endlich wieder bei ihgrer Mutter sein und drücken sie ganz fest an sich.



Halliwell Manor. Etwas später. Grandma sitzt auf dem Sofa und befragt die drei Schwestern.

Grandma: mißtrauisch Wo wurde ich geboren?

Prue, Piper und Phoebe sitzen ihr gegenüber. patty steht hinter ihnen.

Patty: Mom...

Grandma: Ich bin von ihrer Geschichte noch nicht sehr überzeugt.

Patty: Aber ich, Mutter. Das eigentliche Problem ist der Pakt. Ich...

Prue: Boston... In einem Hotelzimmer. Eine Steißgeburt.

Patty setzt sich und stöhnt.

Grandma: Wie hieß mein Mann mit Vornamen?

Prue: lächelt Welcher Mann?

Phoebe muß lachen, und Piper schmunzelt hinter ihrer Hand.

Grandma: ernst Wer ist Melinda Warren?

Phoebe: Eine Urahnin unsere Familie. Sie hat uns unsere Kräfte gegeben und unsere Aufgabe.

Grandma: Was ist das Geheimnis von meinen Blaubeerpfannkuchen?

Piper: Honig und ein bißchen Rum.

Grandma: Die IBM-Aktien, wie stehen sie bei euch?

Patty: Mom.

Grandma: Was denn?

Patty: Es geht hier um Leben und Tod, verstehst du?

Grandma: Du hast recht... leise zu Patty Und wenn sie nur nicken wenn ich sie frage...

Patty: Jetzt hör aber auf.

Grandma: Schon gut, vergiß es. sie sieht wieder zu den drei Mädchen und lächelt Also wirklich, unglaublich! Eine hübscher als die andere. Oh, Patty! Ich wußte immer, die drei guten Hexen würde ich zur Welt bringen. alle sehen sie fragend an Bildlich gesprochen natürlich!... Prue. Prue lächelt Und Piper. Piper winkt. Und...

Phoebe: fröhlich Phoebe!

Ihre Mutter lächelt sie stolz an.

Grandma: lacht sarkastisch Oh, noch ein P, wie originell.

Patty: schaut sie böse an Der Pakt, Mutter.

Grandma: Oh ja, wir müssen die Mädchen schützen, bis wir ihn rückgängig machen können. Ich werde eure Kräfte ruhen lassen.

Piper: Äh, Was heißt das, Grandma?

Grandma: Naja, ich, ähm, muß sie den Kleinen wegnehmen, damit Nicholas sie nicht bekommt... Und zwar muß es geschehen sobald du geboren wirst, Phoebe. Dann sprech ich einen Zauber aus und setze ihre... eure... Kräfte aus.

Prue: Ähm, aber genau das hast du getan... verwirrt tust du... wirst du tun. Du weißt was ich meine.

Piper: Jetzt versteh ich, warum wir uns nicht daran erinnern, daß wir unsere Kräfte schon mal hatten.

Grandma: verwundert Wie meinst du das? Als ihr eure Kräfte zurückbekommen habt, wie alt wart ihr denn da?

Piper: Wir haben sie erst seit kurzem.

Grandma: verwirrt Was?... Wieso? Ich habe eure Kräfte wieder freigesetzt ohne den Pakt gebrochen zu haben? Warum hätt ich das tun sollen? Ja, wenn ich tot bin, dann werden eure Kräfte automatisch...

Sie merkt was das bedeutet und verstummt. Phoebe Prue und Piper bleiben still und versuchen sie nicht anzusehn.

Grandma: ... wieder freigesetzt.

Die anderen bliben still. Grandma steht nachdenklich auf und geht ein paar Schritte. Dann dreht sie sich um und lächelt vorsichtig.

Grandma: Jeder muß... ja irgendwann sterben. Auch wir Hexen.

Phoebe: Da wir grade, äh, davon sprechen. Also, Mom...

Grandma: Nein. Mehr dürfen wir nicht über die Zukunft erfahren. Ihr habt eine bestimmte Aufgabe. Den Pakt zu lösen. Ihr dürft euch auf keinen Fall in andere Dinge einmischen... Der Himmel mag wissen was ihr bis jetzt schon angerichtet habt.

Prue: schüttelt den Kopf Wir waren nicht in der Lage den Pakt zu verhindern. Es ist gar nichts passiert.

Grandma: Und das hat seinen Grund... Das Schicksal läßt sich nicht betrügen... Es ist nicht so leicht, die Vergangenheit zu verändern, wie ihr vielleicht denkt. sie dreht sich um und geht Wenn man nicht sehr vorsichtig ist, dann verändert sich alles.

Die anderen stehen auf und folgen ihr. Grandma bleibt stehen und dreht sich um.

Grandma: Das Gute daß ihr getan habt, und das Böse daß ihr besiegen wolltet, nichts hat mehr Bestand.

Piper: Aber wir müssen etwas tun. Wir können doch nicht einfach zurückgehen und uns töten lassen.

Patty: Ich müßte seinen Ring neu besprechen, dann verliert er die Immunität gegenüber euren Kräften. Er ist in einem kleinen Kästchen in seinem Hotelzimmer.

Phoebe: Okay, dann werden wir losziehen und versuchen seinen Ring zu stehlen, ganz einfach. Wenn er noch da ist.

Patty: Nein, das ist zu gefährlich. Ihr habt keine Zauberkräfte... Ich gehe.

Prue: ernst Nein! Wenn dir etwas passiert, wird sich die Zukunft völlig verändern, genau wie Grandma gesagt hat. Wir werden gehen.

Grandma: lächelt Ich freu mich, daß du gelernt hast auf mich zu hören, Prue. Prue schenkt ihr einen bösen Blick, und Piper und Phoebe sehen sich vielsagend an. Ihr solltet euch besser beeilen. In der Zwischenzeit werd ich einen neuen Zauberspruch schreiben... um euch wieder zurückzuschicken.

Piper: erstaunt Was? Du kannst uns wieder in unsre Zeit zurückschicken?

Grandma: geheimnisvoll Wir sind doch Hexen. Wir können so einiges. sie geht

Phoebe: schaut Patty traurig an Leider nicht alles.

Patty sieht sie verwundert an.

Prue: Okay, laßt uns gehen!

Sie gehen zur Tür.

Patty: besorgt Bitte seid vorsichtig!

Sie gehen aus dem Haus.



Im Beaumark-Hotel. Phoebe macht sich am Schloß zu Nicholas' Hotelzimmer zu schaffen, während Prue in der Nähe Schmiere steht.

Prue: Warum überrascht es mich nicht, daß du weißt wie man sowas macht? sie geht zu Phoebe

Phoebe: Also ich hoffe nur, Nicholas steht nicht hinter der Tür.

Prue: Eh-eh, wir haben doch den Portier gefragt. Abgesehen davon paßt Piper auf.

Plötzlich klickt es, und Phoebe schiebt die Tür auf. Sie greift hinein und schaltet mit der Hand das Licht an. Beide gehen hinein, und Prue schließt schnell wieder die Tür hinter ihnen. Sie beginnen in den Schubladen zu suchen.

Phoebe: Ein Kästchen muß man doch leicht finden.

Prue zieht die Schublade der Kommode heraus und findet das Kästchen.

Prue: Oh, das könnte es sein!

Sie bringt es hinüber zu Phoebe.

Phoebe: Oh, mach auf.

Prue: Ja doch.

Phoebe: Nicht so.

Sie hilft ihr beim Aufmachen und schiebt den Deckel zur Seite.

Prue: nimmt den Ring heraus Okay. sie betrachtet ihn Wir müssen ihn sofort zu Mom bringen.



Halliwell Manor. Patty und Grandma sitzen um einen kleinen Tisch auf dem dunklen Dachboden herum. Auf dem Tisch stehen vier brennende Kerzen um einen Schüssel herum, in der irgendetwas raucht. Ringsherum stehen aller Gläschen mit verschiedenen Kräutern und anderen Zuataten. Grandma gießt gerade etwas in die Schüssel, als Prue und Phoebe hereinkommen.

Prue: Wir haben den Ring. Sie gibt Patty den Ring. Hier ist er.

Piper: So, und was jetzt?

Grandma: Ich schicke euch dahin wo ihr hingehört.

Patty: Und dann besprech ich dich den Ring und bring ihn möglichst schnell zurück ins Hotel.

Phoebe ist derweil heimlich an das Pult mit dem "Buch der Schatten" getreten und schreibt eine Nachricht auf einen Zettel.

Grandma: Denkt dran, ihr habt keine Zeit zu verlieren! sie und Patty stehen auf Ihr kehrt genau in demselben Augenblick zurück in dem ihr verschwunden seid.

Wir werfen einen Blick auf Phoebe's Zettel. Sie schreibt:

Mom,
Be careful on
February 28, 1978
or a warlock will
drown you.
Mom,
Nimm dich in acht
am 28. Februar 1978
oder ein Warlock wird
dich ertränken.

Grandma: Das heißt daß Nicholas auch dasein wird.

Piper: Hoffentlich ohne gegen unsre Kräfte immun zu sein.

Prue: Wir machen das schon. Phoebe.

Phoebe: reißt den Zettel aus dem Block Okay. nervös Ich bin soweit.

Prue schaut ihre Mutter an, lächelt glücklich und geht zu ihr.

Prue: Ich hab dich lieb, Mom.

Beide umarmen sich fest. Phoebe versteckt ihre Nachricht heimlich im "Buch der Schatten" (Auf der Seite mit dem Wahrheitszauber), bevor sie wieder zu den anderen geht.

Piper: umarmt ihre Grandma Ehrlich gesagt kann ich deine Holunderbeersuppe nicht ausstehen, als zwing mich nicht immer sie aufzuessen.

Die beiden trennen sich, und ihre Grandma betrachtet sie lächelnd. Dann geht Phoebe zu ihr und umarmt sie. Im Hintergrund umarmen sich Piper und ihre Mutter.

Grandma: schaut Phoebe an Du wirst mir ganz schön zu schaffen machen, was?

Phoebe: Das wird dich wenigstens auf Trab halten. sie klopft ihr auf den Arm

Grandma lacht und umarmt Prue. Phoebe drückt ihre Mutter fest an sich.

Phoebe: traurig Du fehlst mir so.

Alle gehen auseinander und verharren einen Moment wehmütig in der Stille. Dann zündet Grandma ein Streicholz an und wirft es in die Schüssel auf dem Tisch. Der Rauch, der aus der Schüssel aufsteigt, wird plötzlich intensiver und stärker. Grandma schließt die Augen und spricht den Zauber.

Grandma:

"Alles muß an seinen Ort,
was aus der Zukunft kam muß fort.

Prue schaut zu ihrer Mutter hinüber und lächelt. Patty lächelt vorsichtig zurück und schaut dann ebenso wie die anderen traurig zu Boden.

Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück,
daß euch gelingt was uns mißglückt."

Alle warten gespannt daß etwas passiert, aber alles bleibt still. Grandma schlägt erstaunt die Augen auf. Patty geht zu ihr und nimmt ihre Hand.

Patty: Nochmal Mutter.

Grandma+Patty:

"Alles muß an seinen Ort,
was aus der Zukunft kam muß fort.
Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück,
daß euch gelingt was uns mißglückt."

Diesmal wirkt der Zauber. Prue, Piper und Phoebe verschwinden in einem Wirbel aus hellen Lichtteilchen. Patty und Grandma sehen sich lächelnd an.

Grandma: Sie fehlen mir schon jetzt. beiden sehen ihnen wehmütig hinterher Es sind zauberhafte Hexen.

Patty: Aber, ich bin sicher sie schaffen es.

Grandma: Ja.

Sie sehen sich glücklich an, als plötzlich genauso wie sie verschwunden waren, alle drei Schwestern wieder vor ihnen erscheinen. Alle sehen sich verwundert an.

Prue: Ups.

Grandma: überrascht Was ist passiert?

Patty: Wo seid ihr gewesen?

Piper: Wir waren nirgendwo. Wir haben hier gestanden, und jetzt stehen wir...

Phoebe: ... wir immer noch hier.

Patty: zu Grandma Ich sagte doch, nimm Pappelblüten.

Grandma: Der Zauberspruch war völlig in Ordnung. Immerhin sind sie doch durch die Zeit gereist.

Patty: 10 Sekunden lang.

Grandma: Glaub mir, es liegt nicht an dem Zauberspruch, es muß an uns liegen. Wir haben einfach nicht genug Macht.

Piper: Wir brauchen sicher die Kräfte von uns allen.

Phoebe: Ja, das Problem ist nur... unsere sind noch nicht da.

Sie beginnen zu überlegen.



Etwas später. Alle schauen auf ihre Grandma, die im "Buch der Schatten" sucht.

Grandma: klappt das Buch enttäuscht zu Nichts.

Phoebe: Ich meine, vielleicht soll es so sein.

Grandma: Nein, wir werden die Macht von Dreien in die Waagschale werfen.

Piper: Die existiert doch noch gar nicht.

Patty: Doch... Sie existiert.

Die anderen sehen sie fragend an.

Prue: Wir sind völlig machtlos.

Patty: Ihr schon, doch die Kleinen Prue und Piper haben ihre Kräfte. sie legt ihre Hände auf den Bauch Und durch Phoebe hatte ich diese Visionen, als muß sie ihre Kräfte auch schon haben. Wenn wir den Kleinen den Zauberspruch beibringen, können wir euch vielleicht zurückschicken.

Prue: Die Macht von Dreien, einen Versuch ist es wert.

Plötzlich wird im Untergeschoß laut eine Tür aufgestoßen.

Nicholas: ruft wütend von unten WO SEID IHR VERFLUCHTEN HEXEN?!!!... WO IST MEIN RING!?

Patty: erschrocken Nicholas.

Grandma: Du und Piper, ihr holt die Kleinen. Wir kümmern uns um ihn.

Sie gehen los. Phoebe nimmt schnell wieder den Zettel aus dem Buch.

Grandma: von der Tür aus Los komm, Phoebe!

Phoebe steckt den Zettel ein und folgt ihr.

Als Nicholas wütend die Treppe hinauf, den Halliwells entgegen stürmt, streckt Grandma ihre Hand aus und schleudert ihn rückwärts. Er wird auf einen Tisch geworfen, und dieser zerbricht unter ihm.

Prue: besorgt Komm ihm nicht zu nah, seine Kräfte sind groß!

Grandma: Ich weiß, ich weiß.

Phoebe: Wir können nicht riskieren daß du verletzt wirst. Am besten gehst du rauf und hilfst Mom.

Prue: Ja, Phoebe hat recht. ihre Grandma geht wieder nach oben; zu Phoebe Komm mit.

Beide rennen schnell die Treppe hinunter. Sie kommen zu Nicholas, und Phoebe verpaßt ihm, als er gerade aufgestanden ist, einen harten Karatetritt gegen den Kopf. Er fällt wieder zurück und bleibt benommen liegen.

Auf dem Dachboden. Piper und Patty führen die beiden kleinen Kinder in ihren Schlafanzügen herein. Patty nimmt beide an der Hand und hockt sich zwischen sie.

Patty: Wir spielen jetzt ein kleines Spiel. Gebt mir eure Hände.

Piper: Beeil dich, ja!

Patty: Sprecht mir einfach alles nach. "Alles muß an seinen Ort, was aus der Zukunft kam muß fort."

Kleine Piper+Kleine Prue: sprechen ihr nach "Alles muß an seinen Ort, was aus der Zukunft kam muß fort."

Patty: "Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück, daß euch gelingt was uns mißglückt."

Kleine Piper+Kleine Prue: "Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück, daß euch gelingt was uns mißglückt."

Die kleine Piper drückt ihre Mutter an sich.

Im Untergeschoß. Als Nicholas wieder aufstehen will, schlägt Prue ihm mit voller Wucht einen Stuhl über dem Rücken. Dann nehmen Phoebe und sie schnell Reißaus.

Auf dem Dachboden stehen Patty mit ihren zwei Kindern an der Hand und Piper zusammen neben dem Tisch. Ihre Grandma sitze davor und zündet ein Streichholz an.

Patty:

"Alles muß..."

Alle Drei: Ihre Kinder schließen sich ihr an

"... an seinen Ort,
was aus der Zukunft kam muß fort.
Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück,
daß euch gelingt was uns mißglückt."

Ihre Grandma läßt das Streichholz in die Schüssel fallen, und eine kleine Rauchwolke steigt auf. Prue und Phoebe kommen herein.

Prue: Also los, wir haben nicht viel Zeit!

Phoebe schließt die Tür.

Piper: Was ist mit dem Ring?

Grandma: Kümmert euch nicht darum. Jetzt müssen wir euch erstmal zurückschicken.

Phoebe nimmt einen Fotoapparat von dem Schränkchen neben der Tür.

Prue: Aber er ist schon besprochen, ja?

Grandma: Ja, aber es war keine Zeit ihn zu überprüfen.

Piper geht zur Seite, und Phoebe macht ein Foto von Patty und den zwei Kindern. Patty lächelt ihr zu.

Prue: Woher wissen wir ob es geklappt hat?

Grandma: Das werdet ihr erst erfahren wenn ihr zuhause seid... Und die Zeit wird da weiterlaufen wo sie stehengeblieben ist. Also... weiß er es auch nicht.

Derweil beginnt Nicholas sich im Untergeschoß wieder zu regen und quält sich stöhnend auf die Beine.

Grandma: umarmt noch einma alle drei Auf Wiedersehn ihr Drei. Seid vorsichtig.

DIe drei Schwestern umarmen ihre Mutter ein letztes Mal, bevor Patty und ihre zwei Kinder beginnen, den Zauber aufzusagen.

Alle:

"Alles muß an seinen Ort,
was aus der Zukunft kam muß fort.

Nicholas rennt wütend die Treppe hinauf.

Kehrt nun durch Zeit und Raum zurück,
daß euch gelingt was uns mißglückt."

Wieder verschwinden die Halliwell-Schwestern in einem Funkenregen. Gleich darauf stehen sie wieder auf ihren Dachboden und schauen sich um. Man hört Schritte die Treppe hinaufkommen.

Prue: Es hat funktioniert!

Nicholas rennt wie zuvor die Treppe hoch und durchquert dabei plötzlich eine Art blaues Kraftfeld.

Alle drei Schwestern rennen schnell zum Pult mit dem aufgeschlagenen Buch.

Piper: Schnell!

Phoebe beginnt eilig darin zu blättern. Plötzlich stößt Nicholas die Tür auf und kommt wütend herein. Die drei sehen ihn an.

Nicholas: zornig Schluß mit den Spielchen!

Er richtet die Faust mit dem Ring daran auf sie, aber Prue benutzt einfach ihre Kräfte und schleudert in mit einem Bick gegen einen alten Schrank an der Wand, der unter ihm zusammenbricht.

Prue: Sehr gut, der Ring ist wirkungslos.

Nicholas steht langsam wieder auf und sieht sie drohend an. Piper reißt schnell die Hände hcoh und läßt ihn erstarren.

Piper: ungeduldig Phoebe, hast du was gefunden?

Phoebe: Der "Nicholas muß sterben"-Spruch klingt gut.

Piper: Der war doch vorher nicht da.

Prue: Ich glaube, Grandma hat den da reingezaubert, als Willkommensgruß. Das hoff ich jedenfalls.

Sie holt ein kleines Gefäß vom Tisch.

Phoebe: liest "Spruch kann jederzeit ohne Vorbereitung angewendet werden."... Also, dann los.

Piper nimmt den Beutel der an der Seite hängt. Und während Phoebe laut vorliest, schüttet Piper den Inhalt des Beutel in das Gefäß von Prue.

Phoebe:

"Lavendel, Mimose und Distelduft,..."

Eine kräftige Rauchwolke steigt auf.

Piper: Vorsicht!

Phoebe:

"... schickt Nicholas für alle Zeit in die Gruft.
In tausend Stücke soll er zerspringen,
und eine Rückkehr im Nie soll gelingen."

Nicholas erwacht aus seiner Erstarrung, nur um sofort der Macht des Zaubers ausgesetzt zu sein. Er beginnt sich schreiend und stöhnend zu drehen und zu flackern. Er wird immer schneller und beginnt zu glühen. Die drei Schwestern sehen ihn erschrocken an. Dann plötzlich löst er sich in einer großen Funkenexplosion auf, und nur sein Ring fällt klirrend zu Boden und bleibt dort liegen. Die drei Schwestern sehen etwas benommen auf ihn hinab.

Prue: Wow. Ich bin froh daß sie nie richtig wütend auf uns war.

Phoebe: Ich auch.



Etwas später. Phoebe und Prue sitzen im sonnigen Wintergarten am Tisch. Vor ihnen auf dem Tisch liegt ein altes aufgeschlagenes Fotoalbum.

Phoebe: traurig Ich denke die ganze Zeit nur an Mom. Ich hatte sie eine kurze Zeit wieder, und das war wirklich sehr schön.

Piper kommt an den Tisch.

Prue: Gut daß du jetzt eigene Erinnerungen an Mom hast.

Phoebe betrachtet erstaunt die Vase, die Piper auf den Tisch gestellt hat und richtet den Finger darauf.

Piper: Was? Soll ich diese wundervollen Blumen wegwerfen nur weil sie von einem Scheusal stammen. Wenn wir das zur Regel machen, gibt es hier nie welche. sie setzt sich neben Prue

Prue: Die sind aber nicht von einem ganz normalen Scheusal, sondern von einem Hexer der uns töten wollte.

Phoebe: Aber wenn er nicht gewesen wär, hätte ich Mom wahrscheinlich nie kennengelernt, Prue.

Piper: Wir alle wollten Mom retten, aber sie und Grandma haben gesagt, daß wir nicht weiter in die Vergangenheit eingreifen dürfen.

Phoebe: nachdenklich Ich weiß, aber, ähm... Ich hab ihr eine Notiz hinterlassen.

Piper und Prue sehen sie erstaunt an.

Prue: Wirklich?

Phoebe: Ja. Ich dachte, wenn sie an ihrem Todestag sehr vorsichtig ist, stirbt sie nicht, und hab sie gewarnt. Ich hab den Zettel in das Buch der Schatten gelegt.

Piper: Ich glaub es einfach nicht.

Phoebe: traurig Das verstehst du nicht. Als Kinder haben wir uns immer was gewünscht. Ich hatte immer denselben Wunsch. Ich wollte meine Mom wiederhaben, Piper senkt nachdenklich den Kopf und ich war fest davon überzeugt... irgendwann... würde mein Wunsch in Erfüllung gehn... Und dann ist er in Erfüllung gegangen... Ich konnte sie doch nicht gehen lassen... Ja, aber dann, dann wurde mir klar, daß es einfach nicht geht... Und ich hab... die Notiz wieder aus dem Buch rausgenommen.

Prue lächelt und streicht ihr mitfühlend über die Schulter.

Prue: Erwachsensein ist das letzte, was?

Phoebe: Mmmhm. sie lächelt ein wenig

Piper hat derweil ein altes Foto gefunden und zeigt es ihr.

Piper: Vielleicht tröstet dich ja das etwas.

Prue: nimmt es ihr ganz gerührt aus der Hand Ohhh!

Phoebe reißt es ihr weg und schaut es an. Es ist das, welches sie von ihrer Mom und ihren zwei kleinen Schwestern auf dem Dachboden selbst gemacht hatte.

Piper: Obwohl du wieder mal nicht drauf bist... Ich weiß nicht wie du das immer fertigbekommst.

Phoebe: betrachtet gerührt das Foto Du hast ja keine Ahnung... Das ist das beste Foto von mir daß ich je gesehen hab.

Prue und Piper lächeln sie an, und für einen Moment sind endlich alle glücklich.

Ende